LANDSCHAFT MIT ANTIKEN RUINEN UND DENKMÄLERN AN EINEM SEE Öl auf Leinwand. 71 x 96,5 cm. Beigegeben eine Expertise von Dario Succi, Gorizia sowie eine Expertise von Prof. Egidio Martini, in Kopie. Thematisch und formal zeigt sich das Gemälde als Capriccio, die einzelnen Bildinhalte fantasievoll als antike Versatzstücke zusammengestellt, belebt durch zeitgenössische Figurenstaffage. Dominierend der ruinöse Bau mit Säulen und Reliefs, links leicht erhöht nahe einem Seeufer. Davor ein Denkmal mit reiterlosem Pferd. Im Bildzentrum ein hoher Steinsockel, darauf eine dunkle Bronzeschale. Kapitelle und Gesimsfragmente bereichern das antike Ambiente. Solche Capriccios kennen wir vor allem von Marco Ricci oder Pannini. Typisch dafür auch hier die Staffagefiguren, wie etwa eines Reisenden, der hier sichtlich die untergegangenen antiken Relikte bewundert, während weitere Figuren in der ländlichen Kleidung gezeigt sind. Anders als etwa bei Pannini zeigt sich hier im Werk des Venezianers eine präzisere Behandlung der architektonischen Details, geschult durch die Vedutenmalerei Venedigs. Nur wenige Quellen geben Auskunft über Biografie und Wirken von Albotto. Es wird angenommen, dass er Schüler und Mitarbeiter von Michele Marieschi (1710-1744) war, da er nach dessen Tod die Witwe ehelichte, die Werkstatt übernahm, und alsbald als der „zweite Marieschi“ bekannt wurde. So verwundert es nicht, dass seine Werke oft Marieschi zugeordnet wurden. Erst als 1972 in New York ein Gemälde auftauchte, mit Signatur und Bezeichnung „Francesco Albotto F (fecit) in S. Luca Cale di Ca Loredan“, konnten Händescheidungen erfolgen. Gleichzeitig berichtet diese Bezeichnung auch den Ort seines Ateliers. Der Maler ist insbesondere zwar für seine Venedigveduten bekannt, vereinzelt schuf er jedoch auch Landschaften, zumeist mit antik-römischen Versatzstücken, wie auch in dem vorliegenden Gemälde. Es sind nicht allzu viele Werke Albottos bekannt geworden, etliche finden sich in öffentlichen Sammlungen und Museen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari, etc. Martini setzt in seinem Gutachten die Zeit um 1740 für die Entstehung des Bildes an, mit Verweis auf Pedrocco (1999, S. 398). A.R. Literatur: Vgl. Maria Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venedig 2002. Vgl. Filippo Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, lámbiente, l‘opera, Mailand 1999. Vgl. Rodolfo Pallucchini, Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, arte Veneta, XXVI, 1972, S. 222. Vgl. Mario Manzelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, errede di Michele Marieschi, Arte Veneta, XXXVIII, 1984, S. 210 f. Vgl. Mario Manzelli, Proposta per l‘identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, S. 111 ff. Vgl. Dario Succi, in: Marieschi tra Vaaletto e Guardi, Ausst. Kat. Turin 1989, S. 26 ff und 1165 ff. Vgl. Ralph Toledano, Michele Marieschi. L‘opera completa, 2. Ausgabe, Mailand 1995, S. 26 ff und 40 ff. (1402131) (4) (11) Francesco Albotto, 1721/22 Venice- 1757 ibid. LANDSCAPE WITH ANCIENT RUINS AND MONUMENTS ON A LAKE Oil on canvas. 71 x 96.5 cm.e Accompanied by expert’s reports by Dario Succi, Gorizia and by Professor Egidio Martini, in copy. Literature: Maria Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venice 2002. Filippo Pedrocco, Michele Marieschi, la vita, l’ambiente, l’opera, Milan 1999. Rodolfo Pallucchini, Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXVI, 1972, p. 222. Mario Manzelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, errede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXXVIII, 1984, p. 210f. Mario Manzelli, Proposta per l’identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, in: Arte Veneta, 41, 1987, p. 111f. Dario Succi (ed.), Marieschi tra Canaletto e Guardi, exhibition catalogue Turin 1989, p. 26f. and p. 1165f. Ralph Toledano, Michele Marieschi. L’opera completa, second edition, Milan 1995, p. 26f. and p. 40f.
Der Maler ist insbesondere für seine Venedigveduten bekannt, vereinzelt schuf er auch Landschaften, zumeist mit antik-römischen Versatzstücken besetzt.LANDSCHAFT MIT BUCHT, TURMRUINEN UND STAFFAGEFIGUREN Öl auf Leinwand. 37 x 45 cm. Beigegeben ein Gutachten von Dario Succi, Gorizia, in Kopie. Wenngleich über den Maler nur wenige Quellen Auskunft über Biografie und Wirken geben, wird angenommen, dass er Schüler und Mitarbeiter von Michele Marieschi (1710 - 1744) gewesen ist, da er nach dessen Tod die Witwe ehelichte und die Werkstatt übernahm. So wurde er alsbald als der „zweite Marieschi“ bekannt. So verwundert es nicht, dass seine und seines Lehrers Werke nur sehr schwer und spät zugeordnet werden konnten. Erst als 1972 in New York ein Gemälde auftauchte, mit Signatur und Bezeichnung „Francesco Albotto F (fecit) in S. Luca Cale di Ca Loredan“, konnten die Händescheidungen erfolgen. Gleichzeitig berichtet diese Bezeichnung auch den Ort seines Ateliers. Insgesamt sind nur wenige Werke Albottos bekannt geworden, viele finden sich in öffentlichen Sammlungen und Museen. Dennoch kommen immer wieder Werke seiner Hand ans Licht. Der Maler ist insbesondere für seine Venedigveduten bekannt, vereinzelt schuf er auch Landschaften, zumeist mit antik-römischen Versatzstücken besetzt, wie auch hier in dem vorliegenden Gemälde. A.R. Literatur: Vgl. Maria Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venedig 2002. (13908112) (11)
MÜNDUNG DES CANAL GRANDE MIT DER PUNTA DOGANA UND SANTA MARIA DELLA SALUTE Öl auf Leinwand. Doubliert. 70 x 108 cm. In reliefiertem Rahmen. Vedutenhafte Ansicht Venedigs mit Blick vom Canal Grande auf die Kirche Santa Maria della Salute. Der Blick in den Canal Grande vom Wasser aus gesehen, auf dem ruhigen Kanalwasser zahlreiche Gondeln und links an der Mole anliegende Segelschiffe mit eingezogenen Segeln, mit reicher Figurenstaffage. Links die Punta Dogana mit der auf der Kugel stehenden Statue von Giuseppe Benoni, dahinter zwischen den flankierenden Gebäuden, eine Fassade mit hohem Treppenanstieg und Kuppel mit den großen Steinvoluten der Kirche Santa Maria della Salute. An der rechten Bildseite staffeln sich die Fassaden der zum Teil noch gotischen venezianischen Paläste mit davor anlegenden Gondeln. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schüler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte, dass er „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zuweisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger weit glatter in der Farbe, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in der Gemäldegalerie, Berlin; dem Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Neapel; der Gallerie di Palazzo Leoni Montanari, Vicenza etc.. Literatur: Vgl. Mario Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter ego Francesco Albotto, Venedig 2002. (1391384) (3) (13) Francesco Albotto, 1721/22 Venice – 1757 ibid., attributed/ circle of MOUTH OF THE GRAND CANAL WITH PUNTA DELLA DOGANA AND SANTA MARIA DELLA SALUTE Oil on canvas. Relined. 70 x 108 cm.
Francesco Albotto (Venezia 1721 - 1757) Venezia, Canal Grande all'imbocco del Canal di Cannaregio Olio su tela 43 x 62,5 cm L'opera mostra una notevole qualità disegnativa e cromatica, risulta precisa e brillante nel suo ottimo stato conservativo. Essa si emancipa per qualità dalle due prove più fiacche conservate al Museo di Capodimonte e presso le Gallerie d'Italia di Palazzo Leoni Montanari di Vicenza, considerate opere nate nella cerchia o all'ambito del maestro veneziano dalla critica. https://gallerieditalia.com/it/musei-online/opere/veduta_del_canal_grande_allimboccatura_di_cannaregio-247/ https://catalogo.beniculturali.it/detail/HistoricOrArtisticProperty/1500814523 Dalle scarse notizie della sua vita ci risulta iscritto alla Fraglia dei pittori veneziani dal 1750 al 1756. Allievo di Michele Marieschi, alla cui morte, accaduta nel 1743, sposò la vedova del maestro e ne ereditò la bottega. La sua attività pittorica s'ispirò alla creatività di Marieschi al quale si riferì nella creazione delle suo opere. Francesco Albotto (Venice 1721 - 1757) Venice, Grand Canal at the Entrance of the Cannaregio Canal Oil on canvas 43 x 62,5 cm The artwork shows a notable design and chromatic quality, it is precise and brilliant in its excellent state of conservation. It emancipates itself in quality from the two weaker artworks preserved in the Capodimonte Museum and the Gallerie d'Italia in Palazzo Leoni Montanari in Vicenza, considered by critics to be artworks created in the circle or context of the Venetian master. https://gallerieditalia.com/it/musei-online/opere/veduta_del_canal_grande_allimboccatura_di_cannaregio-247/ https://catalogo.beniculturali.it/detail/HistoricOrArtisticProperty/1500814523
Der Maler ist insbesondere für seine Venedigveduten bekannt, vereinzelt schuf er auch Landschaften, zumeist mit antik-römischen Versatzstücken besetztDER CANAL GRANDE VON PALAZZO CONTARINI RICHTUNG PALAZZO CORNER DELLA REGINA Öl auf Leinwand. Doubliert. 101,5 x 127 cm. In ornamental verziertem und vergoldetem Rahmen. Wie eine Kulisse ist am linken Rand die Seitenfassade des Palazzo Contarini dargestellt, davor liegen Gondeln und Herrschaften. Die sonnenbeschienene diagonal in das Bild hineinführende Seite des Kanals zeigt im Zentrum den schönen barocken Großpalast Corner della Regina mit seinem dreifach horizontal gegliederten Aufbau, der von Domenico Rossi 1724 bis 1727 geschaffen wurde. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schüler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte, dass er „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu dem des Vorgängers weit glatter in der Ausführung, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. (1380819) (10) Francesco Albotto, 1721/22 Venice – 1757 ibid., attributed THE GRAND CANAL FROM PALAZZO CONTARINI IN THE DIRECTION OF PALAZZO CORNER DELLA REGINA Oil on canvas. Relined. 101.5 x 127 cm.
DER CANAL GRANDE MIT DEM PALAZZO BOLDÙ GEGENÜBER DEM PALAZZO CORNER DELLA REGINA Öl auf Leinwand. Doubliert. 104 x 139 cm. In ornamental verziertem und vergoldetem Rahmen. Beigegeben ein Gutachten von Fabrizio Magani sowie eine Expertise von Dario Succi, Gorizia, in Kopie. Links am Bildrand sieht man die drei übereinanderliegende Fenster der Seitenfassade des Palazzo, der im 16. Jahrhundert von der Familie Boldù gebaut wurde. Dem Gebäude liegt eine Gondel vor, da der Palazzo über einen Zugang zum Wasser verfügt. Die sonnenbeschienene diagonal in das Bild hineinführende Seite des Kanals zeigt im Zentrum den schönen barocken Großpalast Corner della Regina mit seinem dreifach horizontal gegliedertem Aufbau, der von Domenico Rossi 1724 bis 1727 geschaffen wurde. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schüler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte, dass er „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zuweisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu den Vorgängern weit glatter in der Peinture, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari etc. Literatur: Vgl. Filippo Pedrocco, Il Settecento a Venezia - i Vedutisti, Mailand 2001. Bozena Anna Kowalczyk, Six vues de Venise provenant d’une saisie révolutionnaire. Nouvelles attributions à Michele Marieschi et Francesco Albotto, in: La revue des musées de France, 63, 2013, S. 56-69, 107, 109-110. Dario Succi, Michele Marieschi. Opera completa, Treviso 2016. Federica Spadotto, Il tragico destino di un matrimonio di convenienza, in: Il Giornale dell’Arte vom 10. Juli 2020. Gianiacopo Fontana, Cento Palazzi fra i più celebri di Venezia sul Canalgrande e nelle vie interne dei Sestieri. Descritti quali monumenti d’arte e di storia, Venedig 1865, S. 321. (1351712) (13) Francesco Albotto, 1721/22 Venice – 1757 ibid. THE GRAND CANAL WITH PALAZZO BOLDÙ OPPOSITE PALAZZO CORNER DELLA REGINA Oil on canvas. Relined. 104 x 139 cm. Accompanied by an expert’s report by Fabrizio Magani and an expert’s report by Dario Succi, Gorizia, in copy.
Gemäldepaar BLICK ÜBER DEN CANAL-GRANDE AUF DOGENPALAST UND CAMPANILE sowie BLICK IN DEN CANAL-GRANDE AUF CANAREGIO MIT PALAZZO LA LEZZE UND DER CHIESA DEGLI SCALZI Jeweils Öl auf Leinwand. Je 61 x 97,5 cm. Beide Veduten gleich in Format und Farbgebung. Die Konturen und Schatten der Gebäude betont, wie bei allen Werken Albottos. Wie üblich sind beide Ansichten mit reicher Figurenstaffage belebt, sowie durch Wiedergabe der Gondeln und größeren Schiffe. So zeigt die letztgenannte Vedute den Kanalabschnitt des Sestiere Cannaregio, mit großen Seeschiffen mit eingezogenen Segeln im Hintergrund davor ein mehrere Passanten fassendes Boot. Derartige Details sind für die Bilder Albottos durchaus typisch, wie ebenso die schwere Farbigkeit. Von Interesse ist im zweitgenannte Bild die frühe Darstellung der von Palladio entworfenen Fassade der Karmeliterinnenkirche Santa Maria di Nazareth, genannt Degli Scalzi, noch vor späteren Änderungen. Wenngleich über den Maler nur wenige Quellen Auskunft über Biographie und Wirken geben, wird angenommen, dass er Schüler und Mitarbeiter von Michele Marieschi (1710 – 1744) gewesen ist, da er nach dessen Tod die Witwe ehelichte und die Werkstatt übernahm. So wurde er alsbald als der „zweite Marieschi“ bekannt. So verwundert es nicht, dass seine und seines Lehrers Werke nur sehr schwer und spät jeweils zugeordnet werden konnten. Erst als 1972 in New York ein Gemälde auftauchte, mit Signatur und Bezeichnung „Francesco Albotto F (fecit) in S. Luca Cale di ca Loredan“, konnten die Händescheidungen erfolgen. Gleichzeitig berichtet diese Bezeichnung auch den Ort seines Ateliers. Insgesamt sind nur wenige Werke Albottos bekannt geworden, viele finden sich in öffentlichen Sammlungen und Museen. Dennoch kommen immer wieder Werke seiner Hand ans Licht. Der Maler ist insbesondere für seine Venedigveduten bekannt, vereinzelt schuf er auch Landschaften, zumeist mit antik-römischen Versatzstücken besetzt. Literatur: Vgl. Maria Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venedig 2002. A.R. (1360558) (11) Francesco Albotto, 1721/22 Venice – 1757 ibid., attributed A pair of paintings. VENICE, VIEW ACROSS THE GRAND CANAL TO THE DOGE’S PALACE AND CAMPANILE and VIEW OF THE GRAND CANAL TO CANNAREGIO WITH PALAZZO DA LEZZE AND CHIESA DEGLI SCALZI Oil on canvas each. 61 x 97.5 cm each. The latter painting is of interest as it shows an early depiction of the façade of the Carmelite Church Santa Maria di Nazareth, also known as Chiesa degli Scalzi designed by Palladio before its later alterations. Only after the appearance of a painting in New York in 1972, signed and inscribed “Francesco Albotto F (fecit) in S. Luca Cale di ca Loredan”, the artist could be identified individually. (†)
DER CANAL GRANDE MIT DEM PALAZZO BOLDÙ GEGENÜBER DEM PALAZZO CORNER DELLA REGINA Öl auf Leinwand. Doubliert. 104 x 139 cm. In ornamental verziertem und vergoldetem Rahmen. Beigegeben ein Gutachten von Fabrizio Magani sowie eine Expertise von Dario Succi, Gorizia, in Kopie. Links am Bildrand sieht man die drei übereinanderliegende Fenster der Seitenfassade des Palazzo, der im 16. Jahrhundert von der Familie Boldù gebaut wurde. Dem Gebäude liegt eine Gondel vor, da der Palazzo über ein Zugang zum Wasser verfügt. Die sonnenbeschienene diagonal in das Bild hineinführende Seite des Kanals zeigt im Zentrum den schönen barocken Großpalast Corner della Regina mit seinem dreifach horizontal gegliedertem Aufbau, der von Domenico Rossi 1724 bis 1727 geschaffen wurde. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schüler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte, dass er „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zuweisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu den Vorgängern weit glatter in der Peinture, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari etc. Literatur: Vgl. Filippo Pedrocco, Il Settecento a Venezia – i Vedutisti, Mailand 2001. Bozena Anna Kowalczyk, Six vues de Venise provenant d‘une saisie révolutionnaire. Nouvelles attributions à Michele Marieschi et Francesco Albotto, in: La revue des musées de France, 63, 2013, S. 56-69, 107, 109-110. Dario Succi, Michele Marieschi. Opera completa, Treviso 2016. Federica Spadotto, Il tragico destino di un matrimonio di convenienza, in: Il Giornale dell’Arte vom 10. Juli 2020. Gianiacopo Fontana, Cento Palazzi fra i più celebri di Venezia sul Canalgrande e nelle vie interne dei Sestieri. Descritti quali monumenti d’arte e di storia, Venedig 1865, S. 321. (1351712) (13) Francesco Albotto, 1721/22 Venice - 1757 ibid. THE GRAND CANAL WITH PALAZZO BOLDÙ OPPOSITE PALAZZO CORNER DELLA REGINA Oil on canvas. Relined. 104 x 139 cm. Accompanied by an expert’s report by Fabrizio Magani and an expert’s report by Dario Succi, Gorizia, in copy.
La produzione pittorica di Francesco Albotto è tutta legata al suo apprendistato presso il vedutista Michele Marieschi; il confronto con l’inventiva del maestro non fu facile per l’Albotto, che però riuscì a creare un proprio linguaggio prestando particolare attenzione al colore, steso sulla tela quasi come delle “macchie”.In questo paesaggio è evidente l’eco degli insegnamenti del maestro, in particolare nel tema marittimo scelto e nella luminosità tersa degli azzurri; il pittore però qui mostra un maggior interesse all’analisi del paesaggio, che nella sua essenzialità degli elementi è preferita alle fastose facciate veneziane.È a Rodolfo Pallucchini che dobbiamo, nel 1972, una prima identificazione della mano dell’artista: fino a quel momento la sua produzione era stata confusa con quella del suo maestro, essendo lo stile dell’Albotto fortemente debitore da quello del Marieschi.Bibl.: R. Pallucchini, Francesco Albotto erede di Michele Marieschi, in Arte Veneta, XXVI, 1972, pp. 222, 223.
Francesco Albotto Venice 1721 - 1758 Venice, a view of the Molo from the Bacino di San Marco, with the Palazzo Ducale and the Bucentaur Oil on canvas 54,2 x 71,5 cm ; 21⅜ by 28⅛ in. ____________________________________________ Francesco Albotto Venise 1721 - 1758 Vue du Palais des Doges avec le Bucentaure depuis le Bacino Huile sur toile 54,2 x 71,5 cm ; 21⅜ by 28⅛ in. Bid on Sotheby's
Michele Marieschi 1710/1744 e Francesco Albotto 1723/1758 coppia di oli su tela 'capriccio fluviale con archi classici' 'capriccio fluviale con architettura classica e torre circolare'. Provenienza; raccolta di Jane Stanhope contessa di Harrington 1755/1824 moglie di Charles Stanhope terzo conte di Harrington. Expertise Dr. Federica Spadotto Prof.Dario Succi e Prof. Giancarlo Sestieri Già Hampel 25 e 26 marzo 2021 lotto n.653 cm. 35 5x54 4
Attributed to FRANCESCO ALBOTTO (1721 Venice 1758) A view of Venice with the Grand Canal in the Cannaregio district. Oil on canvas. 61.5 × 96.5 cm. Provenance: - With Pietro Accorsi Antichita, Turin, 1961 (label verso). - Private collection, Switzerland. --------------- FRANCESCO ALBOTTO, zugeschrieben (1721 Venedig 1758) Venezianische Ansicht mit Canal Grande im Stadtviertel Cannaregio. Öl auf Leinwand. 61,5 × 96,5 cm. Provenienz: - Kunsthandel Pietro Accorsi Antichita, Turin, 1961 (verso mit Etikett). - Privatbesitz, Schweiz.
Oil on canvas, cm. 47,5x67. Framed We are grateful to Prof. Dario Succi for suggests that this painting can be referred to the hand of Franecesco Albotto (oral communication to the owner)
Francesco Albotto’s pictorial production is entirely linked to his apprenticeship with the Vedutist Michele Marieschi. The echo of the master’s teachings is evident in this landscape, particularly in the maritime theme chosen and the blues’ apparent luminosity. However, here the painter shows a greater interest in the landscape analysis, whose essential elements are preferred to the sumptuous Venetian facades. It is to Rodolfo Pallucchini that we owe the first identification of the artist’s style in 1972: until then, his production had been confused with that of his master since Albotto’s style was enormously indebted to that of Marieschi.
(Venezia, 1721 circa - 1757) Paesaggio di fantasia Olio su tela, cm 37X55 Già attribuito a Michele Marieschi (Venezia 1710 - 1743), la tecnica pittorica tutta di tocco e impasto, con pennellate veloci e distese quasi d'istinto, conducono a riferire il dipinto Francesco Albotto. Al suo migliore allievo viene infatti ricondotta ponendone la datazione al quinto decennio. Questa percezione si coglie osservando con attenzione le figure e il fondale di gusto guardesco. Bibliografia di riferimento: D. Succi, Capricci veneziani del Settecento, Torino, 1988, p. L72, fig. 5 D. Succi e A. Delneri, Marco Ricci e il paesaggio veneto del Settecento, catalogo della mostra, Milano 1993, nn. 93 ; 94, pp. 277 e 280 ; 282
Venezianisches Vedutenpaar VENEDIG, BLICK AUF DIE MOLE DES PALAZZO DUCALE MIT CAMPANILE sowie CANALE GRANDE, BLICK VON DER CHIESA DEGLI SCALZI HIN ZU SANTA CROCE Öl auf Leinwand. 62 x 97,5 cm und 61 x 97 cm. Beigegeben eine Expertise von Dr. Filippo Pedrocco, Venedig, vom 18 Juni 2012. Die Bildabmessungen, der kompositionelle Aufbau und die Behandlung der Lichtverhältnisse erlauben keine Zweifel, dass beide Gemälde als zusammengehörig geschaffen wurden. Die erstgenannte Vedute zeigt jene Ansicht, die von jeher geläufig ist, da sie jeden Besucher der Stadt empfangen hat. Die Gebäude in warmem Spätlicht, unterschiedlich hell beleuchtet. Der Vordergrund belebt mit Gondeln, Lastkähnen und reicher, lebendig behandelter Figurenstaffage. Die Säulen-Wahrzeichen für St. Markus und Theodorus empfangen den Besucher triumphal. Rechts im Bild, im Anschluss an den Dogenpalast der Ponte della Paglia, der zu Venedigs Gefängnis führt. Ganz links die Zecca, die alte Münze, ein Bau von Jacopo Sansovino, neben der Bibliotheca. Das Gegenstück ist insofern von höchstem Interesse, als uns der bauliche Zustand des „Sestiere“, dieses Stadtviertels Venedigs noch vor allen inzwischen erfolgten Veränderungen gezeigt wird. Der Blick führt den Kanal entlang, beginnend mit der der rechts stehenden Kirche Sta. Maria di Nazareth, genannt „degli Scalzi“, von Baldassarre Longhena. Es folgt die Kirche Sta. Lucia, die schon 1861 dem Bau des Bahnhofs weichen musste, der noch heute diesen Namen trägt. Auf der gegenüberliegenden Kanalseite erhebt sich die Kuppel der Kirche San Simeone Piccolo. In dieser Gebäudereihe hat Albotto uns ferner die Kirche Sta. Croce dokumentiert, die ebenso im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, um den Papadopoli-Gärten Raum zu geben. Diese Detailbeobachtungen sind insofern von höchstem Interesse, da sie auch die Datierung der beiden Bilder erlauben: so ist der Campanile noch in einem baulichen Zustand vor 1755 gezeigt, was sich als terminus ante quem erweist. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schüler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte dass er als „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zu weisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu den Vorgängern weit glatter in der Peinture, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari, etc. A.R. Literatur: P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l’Art Francais, Paris 1854, III. S. 264. W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, Nr. 101 ff. R. Pallucchini, Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, arte Veneta, XXVI, 1972, S. 222. M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, errede di Michele Marieschi, Arte Veneta, XXXVIII, 1984, S. 210 f. M. Manzelli, Proposta per l‘identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, S. 111 ff. D. Succi, in: Marieschi tra Vaaletto e Guardi, Ausst. Kat. Turin 1989, S. 26 ff. und 1165 ff. R. Toledano, Michele Marieschi. L‘opera completa, 2nd ed. Milano 1995, S. 26 ff. und 40 ff. F. Montecuccoli degli Erri. F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, lámbiente, l‘opera, Milano 1999, S. 86 f. M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter ego Francesco Albotto, Venedig 2002, S. 46 f. (1250141) (11) Francesco Albotto, 1721/22 Venice - 1757 ibid. A pair of Venice vedutas VENICE, VIEW OF THE PIER OF THE PALAZZO DUCALE WITH CAMPANILE and GRAND CANAL, VIEW OF THE CHIESA DEGLI SCALZI TOWARDS SANTA CROCE Oil on canvas. 62 x 97.5 cm and 61 x 97 cm. Accompanied by an expert‘s report by Dr Filippo Pedrocco, Venice, dated 18 June 2012. The dimensions, composition and depiction of light clearly suggest that these paintings were created as counterparts. Albotto has also preserved the Church of Santa Croce, which was also demolished in the 19th century to make space for the Giardini Papadopoli. These details are of great importance, as they also help establish when this pair was created: the architecture of the campanile is shown in its pre-1755 condition, thus providing a terminus ante quem. Francesco Albotto (also known as “Albotti“ or “François Albotti”) was a student and assistant of the veduta painter Michele Marieschi (1710-1744), taking over his workshop after his death. This also lead to him being called “the Second Marieschi” and his works were frequently regarded as those of his predecessor. The discovery of a signature inscription with an address enabled the distinction between the two in 1972. The few paintings that have become known by him have therefore only been identified as his creations in recent years. In comparison with his predecessor, his painting style is much smoother and committed to a more exact representation. Works by his hand can be found in private and public collections including the Gemäldegalerie in Berlin, the Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte in Naples and the Gallerie di Palazzo Leoni Montanari in Vicenza, et al. Literature: P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l‘Art Français, Paris 1854, III, p. 264. W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, no. 101 f. R. Pallucchini, Francesco Albotto erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXVI, 1972, p. 222. M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXXVIII, 1984, p. 210 f. M. Manzelli, Proposta per l‘identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, pp. 111 f. D. Succi, in: Marieschi tra Canaletto e Guardi, exhibition cat. Turin 1989, pp. 26 f. and 1165 f. R. Toledano, M. Marieschi. L‘opera completa, 2nd ed. Milano 1995, p. 26 f. and 40 f. F. Montecuccoli degli Erri, F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, l‘ambiente, l‘opera, Milan 1999, p. 86 f. M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venice 2002, p. 46 f.
Venezianisches Vedutenpaar VENEDIG, BLICK AUF DIE MOLE DES PALAZZO DUCALE MIT CAMPANILE sowie CANALE GRANDE, BLICK VON DER CHIESA DEGLI SCALZI HIN ZU STA. CROCE Öl auf Leinwand. 62 x 97,5 cm und 61 x 97 cm. Beigegeben eine Expertise von Dr. Filippo Pedrocco, Venedig, vom 18 Juni 2012. Die Bildabmessungen, der kompositionelle Aufbau und die Behandlung der Lichtverhältnisse erlauben keine Zweifel, dass beide Gemälde als zusammengehörig geschaffen wurden. Die erstgenannte Vedute zeigt jene Ansicht, die von jeher geläufig ist, da sie jeden Besucher der Stadt empfangen hat. Die Gebäude in warmem Spätlicht, unterschiedlich hell beleuchtet. Der Vordergrund belebt mit Gondeln, Lastkähnen und reicher, lebendig behandelter Figurenstaffage. Die Säulen-Wahrzeichen für St. Markus und Georg empfangen den Besucher triumphal. Rechts im Bild, im Anschluss an den Dogenpalast der Ponte della Paglia, der zu Venedigs Gefängnis führt. Ganz links die Zecca, die alte Münze, ein Bau von Jacopo Sansovino, neben der Bibliotheca. Das Gegenstück ist insofern von höchstem Interesse, als uns der bauliche Zustand des „Sestiere“, dieses Stadtviertels Venedigs noch vor allen inzwischen erfolgten Veränderungen gezeigt wird. Der Blick führt den Kanal entlang, beginnend mit der der rechts stehenden Kirche Sta. Maria di Nazareth, genannt „degli Scalzi“, von Baldassarre Longhena. Es folgt die Kirche Sta. Lucia, die schon 1861 dem Bau des Bahnhofs weichen musste, der noch heute diesen Namen trägt. Auf der gegenüberliegenden Kanalseite erhebt sich die Kuppel der Kirche San Simeone Piccolo. In dieser Gebäudereihe hat Albotto uns ferner die Kirche Sta. Croce dokumentiert, die ebenso im 19. Jahrhundert abgerissen wurde, um den Papadopoli-Gärten Raum zu geben. Diese Detailbeobachtungen sind insofern von höchstem Interesse, da sie auch die Datierung der beiden Bilder erlauben: so ist der Campanile noch in einem baulichen Zustand vor 1755 gezeigt, was sich als terminus ante quem erweist. Francesco Albotto (auch Albotti oder Francois Albotti) war Schuler und Mitarbeiter des Vedutisten Michele Marieschi (1710-1744) und übernahm nach dessen Tod die Werkstatt, was dazu führte dass er als „der Zweite Marieschi“ genannt wurde und seine Werke oft als die seines Vorgängers gesehen wurden. Erst 1972 gelang durch Entdeckung einer Signaturbezeichnung mit Adresse die Händescheidung. Erst in jüngerer Zeit lassen sich ihm daher die wenigen bekannt gewordenen Gemälde seiner Hand zuweisen. Sein Malstil zeigt sich im Gegensatz zu den Vorgängern weit glatter in der Peinture, was dem Anspruch einer exakteren Wiedergabe gewidmet ist. Werke seiner Hand befinden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen, darunter in Berlin, Gemäldegalerie, Neapel, Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte, Vicenza, Gallerie di Palazzo Leoni Montanari, etc. A.R. Literatur: P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l´Art Francais, Paris 1854, III. S. 264. W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, Nr. 101 ff. R. Pallucchini, Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, arte Veneta, XXVI, 1972, S. 222. M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, errede di Michele Marieschi, Arte Veneta, XXXVIII, 1984, S. 210 f. M. Manzelli, Proposta per l'identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, S. 111 ff. D. Succi, in: Marieschi tra Vaaletto e Guardi, Ausst. Kat. Turin 1989, S. 26 ff. und 1165 ff. R. Toledano, Michele Marieschi. L'opera completa, 2nd ed. Milano 1995, S. 26 ff. und 40 ff. F. Montecuccoli degli Erri. F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, lámbiente, l'opera, Milano 1999, S. 86 f. M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter ego Francesco Albotto, Venedig 2002, S. 46 f. (1250141) (11) Francesco Albotto, 1721/22 Venice - 1757 ibid. A pair of Venice vedutas VENICE, VIEW OF THE PIER OF THE PALAZZO DUCALE WITH CAMPANILE and GRAND CANAL, VIEW OF THE CHIESA DEGLI SCALZI TOWARDS SANTA CROCE Oil on canvas. 62 x 97.5 cm and 61 x 97 cm. Accompanied by an expert‘s report by Dr Filippo Pedrocco, Venice, dated 18 June 2012. The dimensions, composition and depiction of light clearly suggest that these paintings were created as counterparts. Albotto has also preserved the Church of Santa Croce, which was also demolished in the 19th century to make space for the Giardini Papadopoli. These details are of great importance, as they also help establish when this pair was created: the architecture of the campanile is shown in its pre-1755 condition, thus providing a terminus ante quem. Francesco Albotto (also known as “Albotti“ or “François Albotti”) was a student and assistant of the veduta painter Michele Marieschi (1710 – 1744), taking over his workshop after his death. This also lead to him being called “the Second Marieschi” and his works were frequently regarded as those of his predecessor. The discovery of a signature inscription with an address enabled the distinction between the two in 1972. The few paintings that have become known by him have therefore only been identified as his creations in recent years. In comparison with his predecessor, his painting style is much smoother and committed to a more exact representation. Works by his hand can be found in private and public collections including the Gemäldegalerie in Berlin, the Museo e Gallerie Nazionali di Capodimonte in Naples and the Gallerie di Palazzo Leoni Montanari in Vicenza, et al. Literature: P. J. Mariette, Abecedario de P. J. Mariette et autres notes inédites de cet amateur sur les arts et les artistes (ante 1774), in: Archives le l‘Art Français, Paris 1854, III, p. 264. W.G. Constable, Canaletto; Giovanni Antonio Canal, 1697-1768, Oxford 1962, no. 101 f. R. Pallucchini, Francesco Albotto erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXVI, 1972, p. 222. M. Manelli, Ulteriori notizie su Francesco Albotto, erede di Michele Marieschi, in: Arte Veneta, XXXVIII, 1984, p. 210 f. M. Manzelli, Proposta per l‘identificazione di Michele Marieschi e del suo alter-ego Francesco Albotto, Arte Veneta, 41, 1987, pp. 111 f. D. Succi, in: Marieschi tra Canaletto e Guardi, exhibition cat. Turin 1989, pp. 26 f. and 1165 f. R. Toledano, M. Marieschi. L‘opera completa, 2nd ed. Milano 1995, p. 26 f. and 40 f. F. Montecuccoli degli Erri, F. Pedrocco, Michele Marieschi. La vita, l‘ambiente, l‘opera, Milan 1999, p. 86 f. M. Manzelli, Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto, Venice 2002, p. 46 f.
FRANCESCO ALBOTTO (1721/22-1757), entourage Caprice Venitien Huile sur toile d'origine présentant des gerçures et un craquelé prononcé. Dimensions : 18,5 x 34,5 cm Venitian capriccio, oil on canvas. Albotto circle, 18th century italian school. Cracks.
Please note the exact Buyer’s Premium charges which can be found in the Conditions of Sale in the Terms below. (Venice 1721–1757) The Grand Canal with San Simeone Piccolo, the church of the Scalzi and Santa Croce, Venice, oil on canvas, 61 x 97 cm, framed Provenance: with Mitchell Fine Paintings, London, 1951; Art market, Genoa; Private European collection; where acquired by the present owner We are grateful to Bozena Anna Kowalczyck for confirming the attribution of the present painting (written communication). We are also grateful to Dario Succi for independently confirming the attribution. The present painting is typical of the production of Francesco Albotto who was apprenticed to Michele Marieschi and whose studio he took over following his master’s premature death in 1744. This work portrays one of the most frequently represented Venetian view subjects: the beginning of the Grand Canal. On the right side in the foreground, the high façade of the church of Santa Maria degli Scalzi is shown, alongside this reaching towards the church of Santa Lucia are a series of buildings, which were demolished in the nineteenth century to make way for the Venezia Santa Lucia railway station. The opposite side is dominated by the dome of the church of San Simione Piccolo with its classic temple front entrance while in the distance we can make out the church of Santa Croce, that was also demolished in the nineteenth century. The prototype for this composition was painted by Canaletto in 1726-27 for his patron Consul Smith, and this work is now preserved in the British Royal Collection; it was reproduced in an engraving by Antonio Visentini in the celebrated series Prospectus Magni Canalis Venetiarum first issued in 1735. Michele Marieschi also represented this view from the same angle in several paintings, and an engraving of 1741-42 published in the album Magnificentiores Selectioresque Urbis Venetiarum Prospectus wherein Canaletto’s perspective is slightly dilated. In the present painting Albotto reveals his great familiarity and dependence upon his master’s paintings, rather than his printed view, which shows more and differing types of shipping in the foreground. Indeed, this painting is especially close to two views by Marieschi, one in a private collection which is slightly smaller (53.5 x 82.5 cm; see D. Succi, Marieschi. Opera completa, Treviso 2016, pp. 299–302) than that under discussion. The present view is taken from a somewhat more distant point of perspective, thus conferring greater monumentality upon the buildings, while the distribution of shipping in the foreground, including the luxurious burchiello is similar; the conceit of two gondolas head-to-head however is closer to a second painting of this subject by Marieschi which is in the Philadelphia Museum of Art. The vibrant touch of the brush with which the buildings and lively coloured figures are described here, demonstrate Albotto’s complete assimilation of his master, Marieschi’s manner. The bright light that pervades the present painting creating a serene and balanced atmosphere is instead a clear reference to the influence of Canaletto.
(Venezia, 1721 - 1757) Veduta del Canale Grande con San Simeone Piccolo, la Chiesa degli Scalzi e la Chiesa della Croce Olio su tela, cm 61,3X97,5 Provenienza: Londra, Mitchell, maggio 1951 Il dipinto è stato ricondotto al catalogo di Francesco Albotto da Dario Succi, il pittore fu allievo e poi collaboratore di Michele Marieschi. Durante la sua attività Albotto fu quanto mai apprezzato e Pierre Jean Mariette lo definì nel suo Abecedario autore di 'vues de Venise e di paysages ornés qui non sont pas mal touchés'. Tuttavia, solo gli studi più recenti hanno fatto luce sulla sua personalità, ricostruendone il corpus pittorico attraverso le rarissime opere firmate e giungendo a distinguerne la mano da quella del maestro. Le prime ricerche si devono a Rodolfo Pallucchini nel cui saggio intitolato Francesco Albotto erede di Michele Marieschi del 1972 cercò per primo a dirimere la confusione attributiva tra i due autori. Sulla base di queste ricerche a definire il catalogo del pittore fu Dario Succi nel 1989 con la mostra dedicata al Marieschi e infine il Manzelli nel 1991. La tela in esame quindi, si riconosce quale opera autografa dell'Albotto ai primi anni del quinto decennio e ispirata dal Marieschi che a sua volta faceva riferimento alla veduta di Canaletto oggi a Windsor (cfr. Constable, 1962, n. 258, datato intorno al 1729-1734). Nel nostro caso l'autore esibisce un accurata descrizione degli elementi architettonici in piena luce, modulati altresì da un morbido gioco chiaroscurale che fonde coerentemente i vari elementi compositivi e la prospettiva. Si deve altresì osservare la particolare qualità del brano in primo piano con la barca sul cui ponte sono un gruppo di figure e gli edifici subito a sinistra del Canale, qualità che suggerirebbero la mano del Marieschi stesso. Bibliografia di riferimento: R. Pallucchini, 'Francesco Albotto erede di Michele Marieschi', in 'Arte Veneta', XXVI, 1972, pp. 222 - 223 F. Pedrocco, 'Il Settecento a Venezia, i Vedutisti', Milano 2001, ad vocem M. Manzelli, 'Michele Marieschi e il suo alter-ego Francesco Albotto', Venezia 1991, ad vocem 'Marieschi: tra Canaletto e Guardi', catalogo a cura di D. Succi, Torino 1989, ad vocem M. Manzelli, 'Proposta per l'identificazione di Michele Marieschi e del suo alter ego Francesco Albotto', in 'Arte veneta', 41, 1987
Attribué à Francesco ALBOTTO (1723-1758) Caprice vénitien avec un portique gothique et un obélisque Caprice vénitien avec monument équestre et obélisque Paire de toiles Dans des cadres en sapin sculpté et doré, travail vénitien du XVIIIe siècle ATTRIBUTED TO FRANCESCO ALBOTTO (1723-1758), PAIR OF VENITIAN CAPRICCI, CANVASSES (IN 18TH CENTURY VENITIAN CARVED AND GILT PINE FRAMES) 70 x 95cm (27 1/2 X 37 3/8 IN.)
Francesco Albotto, 1711 Venedig – 1757 VEDUTE DES PALAZZO DUCALE MIT DER PIAZZA SAN MARCO IM HINTERGRUND Öl auf Leinwand. 63 x 78 cm. Beigegeben eine Expertise von Prof. Ugo Ruggeri, datiert 6.12.1990. Diese schöne Ansicht von Venedig mit der Piazza San Marco, der Piazzetta und dem Dogenpalast im Vordergrund ähnelt den Veduten von Antonio Canal, genannt Il Canaletto. Man erkennt hier die Hand von Francesco Albotto, dem besten Schüler und Anhänger von Michele Marieschi, der mit nur 36 Jahren starb. Damals stand er noch ganz am Anfang seiner Karriere, doch bestimmt wäre er ein bedeutender Meister dieses Genres der venezianischen Kunst des Settecento geworden. Albotto malte diesen Blick vom Hafenbecken aus oft, da dieser stets der gefragteste bei Sammlern, Liebhabern und Touristen war. Seine kühlen Farben, die abgezirkelten Schattenwurfe, die kleinen, wie „aufgetupften“ Figuren, die mit wenigen Pinselstrichen entstanden, die rigide, etwas akademisch wirkende Perspektive, die friedvoll lyrische Atmosphäre, all dies sind Stilmerkmale, die unser Gemälde mit den anderen Werken gleichen Inhalts von Albotto verbinden. Erwähnt werden sollte hier die Ansicht, die zu einer Gruppe von zwölf „Vedute di Venezia“ (Museo di Capodimonte, Neapel) gehört, die vormals Canaletto, Bellotto und Marieschi zugeschrieben wurde, und die Ansichten in der Sammlung George Sutton in London und der Gemäldegalerie in Berlin. (10216415) (21) Francesco Albotto, 1711 Venice – 1757 VEDUTA OF THE PALAZZO DUCALE WITH PIAZZA SAN MARCO IN THE BACKGROUND Oil on canvas. 63 x 78 cm. Accompanied by an expert’s report by Prof Ugo Ruggeri, dated 6 December 1990. This beautiful view of Venice with the Piazza San Marco, the Piazzetta and the Doge’s Palace in the foreground is similar to vedutas by Antonio Canal, also known as “Il Canaletto”. The hand of Francesco Albotto, the student and follower of Michele Marieschi, who died as young as 36, can be discerned. He was, at that time, only at the start of his career but he would have certainly gone on to become a great master of this 18th century Venetian art genre. Albotto often painted this vista from the direction of the harbour basin as this was always the most popular with collectors, fans and tourists. Our painting shares certain stylistic characteristics with other paintings by Albarello with the same subject, namely his cool colour palette, the shadowing created with calculated precision, the small seemingly “dotted” figures, created with only a few brushstrokes, the rigid, slightly academic perspective and the peaceful and lyrical atmosphere. Reference should here be made to a vista that is part of a group of twelve “Vedute di Venetia” (Museo di Capodimonte, Naples), formerly attributed to Canaletto, Bellotto and Marieschi, and the vistas held at the George Sutton Collection in London and the Gemäldegalerie in Berlin.
Francesco ALBOTTO (Venise 1721-1757) Vue de la place Saint-Marc Toile 62 x 102 cm Contemporain des célèbres vedutistes vénitiens Bellotto et Guardi, Francesco Albotto travaille dans l'atelier de Michele Marieschi. À la mort de son maître, en 1743, Albotto reprend son atelier et épouse sa veuve. Dans les années 1710, il poursuit l'œuvre de son maître, caractérisée par une certaine maîtrise de la perspective, l'utilisation des couleurs claires et vives ainsi qu'une épaisse matière picturale. L'œuvre d'Albotto se distingue par ses petits personnages faits de taches fines et colorées, ses figurines aux silhouettes allongées que l'on appelle les " macchiette " ou caricatures.
FRANCESCO ALBOTTO VENICE 1721-1757 VENICE, A VIEW OF THE MOLO FROM THE BACINO DI SAN MARCO, WITH THE PIAZZETTA AND THE PALAZZO DUCALE oil on canvas 24 7/8 by 38 1/8 in.; 63.2 by 96.8 cm.
Due capricci architettonici con figure, una coppia, zwei Architektur- Phantasien, Gegenstücke, Öl auf Leinwand, je 88 x 116 cm, gerahmt, (2), (Wo) Provenienz: Privatbesitz, Brüssel