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Bettina von (1785) Arnim Sold at Auction Prices

Painter, Sculptor

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      • Bettina von Arnim. 1785 Frankfurt - 1859 Berlin. Haubenmeise. Malerei auf Elfenbein. 10,5 x 13 cm. Prov.: Gut Wiepersdorf und durch Erbschaft in den Besitz der Familie Beutler, die mit den Nachfahren der Arnims befreundet waren.
        Oct. 17, 2024

        Bettina von Arnim. 1785 Frankfurt - 1859 Berlin. Haubenmeise. Malerei auf Elfenbein. 10,5 x 13 cm. Prov.: Gut Wiepersdorf und durch Erbschaft in den Besitz der Familie Beutler, die mit den Nachfahren der Arnims befreundet waren.

        Est: -

        Bettina von Arnim. 1785 Frankfurt - 1859 Berlin. Haubenmeise. Malerei auf Elfenbein. 10,5 x 13 cm. Prov.: Gut Wiepersdorf und durch Erbschaft in den Besitz der Familie Beutler, die mit den Nachfahren der Arnims befreundet waren.

        Auktionshaus Zeller
      • ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, 1785–1859.
        Mar. 28, 2023

        ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, 1785–1859.

        Est: €2,250 - €3,000

        ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, Ehefrau Achim von Arnims, 1785–1859. E.Br.m.U. O.O. 20.V.1839. 3 S. gr.-4°. Mit Siegelspur und Adresse. Leicht gebräunt, einige kleine Flecken. In der Mittelfalte gebrochen. An ihre Schwester Ludovica (“Lulu”) des Bordes, die verwitwet in Frankfurt a.M. lebte und der sie zur Geburt ihres ersten Enkelkindes gratuliert. -Lulu Brentano hatte 1827 in zweiter Ehe Peter Richard von Rosier des Bordes geheiratet und nach seinem Tod (1831) im Vorjahr eine junge Frau (“Meline”) adoptiert. “Liebe Loulou! Ich habe dir noch nicht geschrieben seit dem dich Melinchen zur glücklichen Großmutter gemacht hat, doch hab ich herzlichen Antheil an diesem Ereigniß genommen was den größesten Theil deiner liebenden Sorgen in Freude verwandelt hat, und deiner Zukunft eine neue Quelle der Liebe eröffnet. umarme doch von mir deine Kinder beide, die Lieder des Grafen Bentheim” (Moritz Graf zu B., Melines Ehemann) “hab ich hier manchen Leuten zu lesen gegeben, und sein entschiedenes Talent fürs Naive, die ingeniose Gemüthlichkeit seiner Gedichte ihre Herzlichkeit, ist hier allgemein anerkannt von allen litterarischen Freunden man versteht hier so etwas besser, denn da der Norden nicht so unbefangne Naturen hegt wie der Süden, so ist diese unbefangenheit wo sie so freundlich sich zeigt … um so willkomner …” Es habe sie amüsiert, dass in den von ihr frequentierten Zirkeln nicht nur von Bentheim, sondern auch ausführlich von Lulu die Rede gewesen sei, “ohne daß jemand wußte, daß ich deine Schwester sei[:] O Mdme Desbordes est une femme parfaite, pleine d’esprit pleine de grace et de tallents, mais c’est une femme d’ame, elle avant a paris une renommée de bonté[,] de finesse … ich hatte mein Vergnügen an diesem Gespräch wie du dir denken kannst und besonders ergötzte daß Einer mit einer Art von Eifersucht das große Wort führte und alles besser wissen wollte … dieser eine war kein andrer als Baron Martens” (der württembergische General Carl von M.) “den du in Frkf. mußt kennen gelernt haben …” Da der Baron nun vorhabe zu heiraten, bittet sie ihre Schwester, ihm bei der Wahl einer geeigneten Kandidatin behilflich zu sein. “… so wär es ihm allerdings wichtig eine Frau zu haben, die seine Stellung stütze und seine Pflichten theilte, sie muß Geist haben und Takt und feine Sitten, jung braucht sie nicht zu sein …, suche ihm eine Frau die Vermögen hat, denn in dieser socialen Stellung ist dies eine nothwendige Mitgift … es kommt dir wohl ganz wunderbar daß ich dir dieses schreibe, mir auch, aber ich hab die Verpflichtung dazu übernommen … nun ist natürlich kein ander Mittel mein Gewissen zu beruhigen als wircklich zu schreiben was ich denn hiermit gethan habe … Der Quälgeist hat mich jeden Tag gemahnt. -gehst du vielleicht nach Ems dies Jahr oder sonst in ein Bad so schreibe mir, meine Gesundheit die in einer Anstrengung bis jetzt geblieben, hat eine Erholung höchst nötig, es wär mir natürlich erfreulich wenn ich mit den meinen zusammen treffen könnte …” Beiliegend ein Stammbaum der Nachfahren Peter Anton Brentanos, des Vaters von Lulu und Bettina (von fremder Hand) sowie ein dazugehöriges Begleitschreiben von Claudine “Seraphica” Brentano.

        Stargardt Autographenhandlung
      • ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, 1785–1859.
        Mar. 28, 2023

        ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, 1785–1859.

        Est: €2,250 - €3,000

        ARNIM, Bettina von, geb. Brentano, Ehefrau Achim von Arnims, 1785–1859. E.Br. m.U. “Bettine”. (Frankfurt a.M., Juni 1806). 2 S. 4°. Leicht gebräunt. Geistessprühender Brief der 21-jährigen an “Lieber Alter”, ihren Schwager Friedrich Carl von Savigny. -Zunächst über die Vorlesungen des Phrenologen Gall, die sie zusammen mit “dem Linster” (ihre Schwester Meline) besucht hatte. “Gall hat einen genialistischen Vortrag … alles was er in seinen Stunden lehrt ist durchaus interessant für alle Menschen[,] mich interesiert es auchenbliklich aber Gott sey Dank nicht länger, wenn Du je die Gelegenheit haben solltest, ihn zu hören, so versäume es nicht, und auch die Gundel” (Gunda von Savigny, ihre Schwester) “nicht … Er sagt von mir, ich habe ein Gut Gedächtnuß ein starkes Musik Organ einen zimlichen Kunsthügel, das Organ was aber am meisten sich auf meinem Schädel auszeichne sey der Mordsinn …” Es folgt ein Abschnitt über ihre Freundin Karoline von Günderrode (“der Günder”), deren Beziehungen zu den Schwestern Servière sie mit offenbarer Eifersucht verfolgt. “Die Serviers haben von ihrem Rheinischen Aufenthalt geschrieben wie sie in der seeligsten Ruhe im Genuß der herrlichsten Natur sich philosophischer Gespräche erfreuend mit ihrem Günder, die Süseste Wonne aus und einathmen u.s.w. daß sie sich aber nichts-desto weniger eines starken Apetits erfreuen, und daß ihre einzige Sorge sey wie sie genug zu essen bekommen die Schweine; ich kann nicht begreifen wie die Günderrode sich mit diesen herum treiben kann, ich hab sie fast aufgegeben, jedoch will ich ihr nicht unrecht thun, ich verlöhre am meisten dabey. Die Linster ist Gesund wie ein Fisch im Wasser, er und ich sind die einzigen jungen Mädger die bey Galls Vorlesung sind, man spricht auch schon stark über unsere Aufgeklärtheit, als in der lezten Stunde vom Geschlechtstrieb die rede war und Gall das Organ am Schädel bewieß so sezten die Weiber ihre Hüte auf, ich aber hatte keinen Hut und sezte daher meinen Brill auf … So eben fällt mir ein Brief von Arnim mit der Thür ins Hauß … Der Arnim ist mir wieder lieber seit ich hier bin[.] Ach Freunde in der Not! -ich glaube die Noth hat (nach Gall) ein sehr starkes Organ für die Menschliebe …” Bettina Brentano und Achim von Arnim heirateten am 11. März 1811.

        Stargardt Autographenhandlung
      • Arnim, Bettina von: Brief 1843 an Wilhelm Künzel
        Oct. 21, 2011

        Arnim, Bettina von: Brief 1843 an Wilhelm Künzel

        Est: €1,600 - €2,400

        Arnim, Bettina von, geb. Brentano, Ludwig Achim von Arnims Gemahlin, Schriftstellerin (1785-1859). Eigh. Brief m. U. "Bettine Arnim" und Adresse. 1 S. 4to. (Berlin) 27.V.1843. Freundschaftlicher Brief an den Autographensammler und -händler Wilhelm Künzel (1819-1896) in Leipzig, dem sie für einen Kontakt zum Braunschweiger Verleger Eduard Vieweg (1797-1869) dankt. "... Es wird mich freuen mit Hrn Vieweg bekannt zu werden und ich halte daher auch noch mit meinem fertig gedrukten Buch zurük; - Was die Rechnung anbelangt so ist sie deutlich für den Buchhändler wenn er sehen will; Ich werde mich daher mit Hrn Vieweg schon verständigeninsofern er dazu Lust hat, auch freue [ich] mich auf seine Bekanntschaft denn Detmold aus Hanover der mir sehr werth ist, hat mir mit vieler Achtung von ihm geschrieben. - Ihr Eifer mir gefällig zu sein ist wahrhaft sensibel ... Wenn Sie auf Ihren Streifereien noch auf solide Buchhandlungen treffen sollten so ermangeln Sie doch ja nicht auf Arnims Nachlaß aufmerksam zu machen. Die Concourenz ist immer gut ...". - Mit dem "fertig gedrukten Buch" ist ihr Aufsehen errregendes Werk "Dies Buch gehört dem König" gemeint, für dessen Vertrieb sie Vieweg gewinnen wollte. - Der ihr "sehr werthe Detmold aus Hannover" ist der liberale hannoversche Anwalt und Politiker Johann Hermann Detmold (1807-1856), Mitglied des Frankfurter Parlaments und später Gesandter Hannovers beim Bundestag, dessen politische Satiren (u. a. "Taten und Meinungen des Herrn Piepmeyer") noch heute amüsant zu lesen sind. - Mit dem Hinweis auf "Arnims Nachlaß" sollten Verleger als mögliche Konkurrenten für die Edition von Achim von Arnims "Sämtlichen Werken", die seit 1839 im Erscheinen waren, interessiert werden.

        Galerie Bassenge
      • Arnim, Bettina von: Brief 1838 an Hermann Weiße
        Oct. 22, 2010

        Arnim, Bettina von: Brief 1838 an Hermann Weiße

        Est: €1,800 - €2,200

        Arnim, Bettina von, geb. Brentano, Achim von Arnims Frau, Schriftstellerin (1785-1859). Eigh. Brief m. U. "Bettine Arnim" und Adresse. 3 S. Gr. 4to. (Berlin) 6.IV.1838. Sehr umfangreicher, gehaltvoller Brief an den ihr befreundeten Philosophen Hermann Weiße in Leipzig, der ihr sein Buch "Die evangelische Geschichte, kritisch und philosophisch bearbeitet", das durch D. F. Strauß' "Leben Jesu" angeregt worden war, hatte zusenden lassen. "... Ein Erdreich was der gute Strauß rumgarrjolt hatte und lauter Sand hervorbrachte, das haben Sie mit der Harke geebnet und sorgfältig eine neue Saat vorbereitet. Ein jeder fängt seinen Weg an da wo er in den Verstand geboren ist; manche Wege laufen zusammen, dann übereilt einer den andern, und der ein Ziel erreicht ist geprießen. Ich steh da am Weg und seh sie vorbeispringen wie die Haasen nach Philosophie, nach Poesie, nach Kunst und Wissenschaft; und ich bleib stehen, und denke wenn mich Gott doch nur von selber erleuchten wollte; denn ich kann nicht mitspringen, weil ich gar kein Ziel erkenne ...". Erzählt dann sehr poetisch ein Gleichnis von jemand, der auf dem Berg den Sonnenschein einfangen wollte, und fährt fort: "... oft glaub ich einen Gedanken der Weisheit eingefangen zu haben und möchte ihn aussprechen, aber dann merk ich daß es nichts ist als Erinnerung einer günstigen Minute, in der uns die Weisheit anstrahlte, und daß wir sie nur dann zurückstrahlen können, wenn sie uns anleuchtet ... Ich fühls wenn ich Ihr Buch durchblättere ... daß man denen Dank wissen muß die, mit reinem Gewissen die Nebel zertheilen, um die Wahrheit ins Leben treten zu lassen ... und was einmal dem Menschen gewiß ist das ist eine neue Welt in die er geboren ist, in der sein Geist ein neues Leben erfährt, sich entwickelt, neue Möglichkeiten erobert. Ach man sollte an nichts verzweifeln da die Weisheit nicht verzweifelt an dem Eigensinn, an der Boßheit des Unverstandes. Und gewiß ist Ihr Buch ein Schleichhändler der den Samenstaub vom verbotenen Baum in das Reich der Philister schaukelt; mögen ihn günstige Winde umherstreuen, daß er gedeihe ...". Ferner über ihre Arbeit an der gegenüber der deutschen Fassung erweiterten englischen Ausgabe ihres "Tagebuchs": "... Ich hab bis heute an der Kette gelegen im englischen Dictionair. Der lezte Bogen meines Tagebuchs nebst einer Vorrede an die Engländer ist heute unter die Presse gekommen; Ich hab noch manches ungedruckte aus Blättern damaliger Zeit übersezt und der englischen Ausgabe hinzugefügt; so daß wohl ein halber Bogen neuer Text dabei ist. - ich hab die englische Sprache die ich nicht gelernt habe nach eigner Eingebung gewendet wie es mir harmonisch und deutlich erschien ...". - Im zweiten Blatt ein Loch, entstanden beim Öffnen der Versiegelung; das Papierstück mit dem Text jedoch vorhanden.

        Galerie Bassenge
      • Arnim, Bettina von: Aber der Knoten
        Nov. 28, 2009

        Arnim, Bettina von: Aber der Knoten

        Est: €400 - €600

        Arnim, Bettina von: Aber der Knoten Aber der Knoten. Öl auf Leinwand. 64 x 54 cm. Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert und datiert. 1984. Labyrinthisch verzweigt sich ein weitgespanntes Netz aus Kabeln und strukturierter, betonierter Erdoberfläche. Die symmetrische Ordnung wird jedoch gestört von einem Knoten im Kabel links oben. Sorgfältig und fein ausgeführte, intensiv räumlich wirkende Arbeit. Die Künstlerin studierte u. a. in Paris bei Johnny Friedlaender. Auf beiliegendem altem Ausstellungsetikett betitelt.

        Bassenge Auctions
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