Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Aquarell über Blei auf Aquarellkarton. O.li. in Blei signiert "Bergander", datiert und nummeriert "340". Verso bezeichnet "II 2 123 (N)". An den o. Ecken auf einen Untersatz montiert, darauf nochmals mit Werkverzeichnisangaben versehen. In einer Holz.eiste hinter Glas gerahmt. WVZ Schumann 138, dort datiert "um 1935". Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, ab 1930 Meisterschüler bei Otto Dix. Zu seinen Kommilitonen zählten u.a. Wilhelm Lachnit, Curt Querner sowie Hans und Lea Grundig. 1929 Mitglied der ASSO. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor und Übernahme einer Klasse für Komposition und Tafelmalerei an der HfBK Dresden. 1964–65 Rektorat. 1961 Mitglied der Akademie der Künste, 1961 Wahl an die Deutsche Akademie der Künste Berlin.
BERGANDER, Rudolf (1909 Meißen - 1970 Dresden) Damenrunde am Strand Öl auf Papier. Signiert. 19 x 26 cm. Gerahmt : 31 x 40 cm. Eine Komposition mit postimpressionistischer Prägung. Goldrahmen . Montiert seitlich kleiner Riss. Bergander, Maler, Zeichner, Grafiker, studierte an der Akademie in Dresden. Meisterschüler von Otto Dix. Ab 1951 Professor an der Akademie in Dresden. Bereiste Osteuropa und Italien, erhielt diverse Auszeichnungen, Werke in zahlreichen deutschen Museen * Partnerauktion Bergmann. Literatur : Saur (1994). Aufrufzeit 24. | Feb 2024 | voraussichtlich 16:06 Uhr (CET) BERGANDER, Rudolf (1909 Meissen - 1970 Dresden) Ladies round on the beach Oil on paper. Signed. 19 x 26 cm. Framed : 31 x 40 cm. A composition with post-impressionist embossing. Gold frame . Mounted small tear to the side. Bergander, painter, draughtsman, graphic artist, studied at the academy in Dresden. Master student of Otto Dix. Professor at the academy in Dresden from 1951. Traveled Eastern Europe and Italy, received various awards, works in numerous German museums * Partner auction Bergmann. Literature : Saur (1994). Aufrufzeit 24. | Feb 2024 | probably 16:06 (CET) *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. signiert "Bergander" und datiert. Verso in Blei annotiert "II Z 349 (n)". Im Passepartout montiert. WVZ Schumann 755. Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, ab 1930 Meisterschüler bei Otto Dix. Zu seinen Kommilitonen zählten u.a. Wilhelm Lachnit, Curt Querner sowie Hans und Lea Grundig. 1929 Mitglied der ASSO. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor und Übernahme einer Klasse für Komposition und Tafelmalerei an der HfBK Dresden. 1964–65 Rektorat. 1961 Mitglied der Akademie der Künste, 1961 Wahl an die Deutsche Akademie der Künste Berlin.
Klotz, Siegfried. 1939 Oberschlema/ Erzgebirge-2004 Dresden Bildnis Junge Frau mit Zöpfen. Bleistiftzeichnung, sign., 64,5 x 39 cm 1965-1970 Kunststudium HfBK Dresden bei Rudolf Bergander u. Jutta Damme, Diplom, seit 1975 Assistent/ Oberassistent HfBK, 1985 Dozent für Malerei, 1992 Professor. 2001 Kunstpreis der Stadt Dresden. Portrait of a young girl with braided hair. Pencil drawing, signed.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Farblithografie in Schwarz und Graugrün auf feinem gelblichen Japan. Unsigniert. Im Passepartout. WVZ Schumann 1578, dort verzeichnet als Dreifarbendruck. Als Vorlage diente die gleichnamige Zeichnung, Kohle und Kreide, 1930, 37,8 x 27,3 cm, signiert und datiert, WVZ Schumann 97. Das Blatt befand sich laut WVZ im Besitz von Walter Zorn, Dresden, und war Teil der Ausstellung "Dresdner Künstler der Asso", Dresden 1967, Kat. S. 4. "In diesen Blättern findet die kritische Sicht des jungen Künstlers ihren Niederschlag in Szenen, die das Leben und Leiden des schwer arbeitenden Industrieproletariats nach dem ersten Weltkrieg zum Gegenstand haben und die auch die Nutznießer, Schieber und Spekulanten ins Bild bringen. Leider wurde von Blättern dieser Thematik, zu denen auch das "Liebespaar in Vorstadt" (Nr. 97) gehört, nur weniges als Lithographie verarbeitet. Das zuletzt genannte Blatt gehört dazu und verweist in diesen Jahren schon auf die für Bergander später typische Arbeitsweise, eine bildhaft ausgeführte Zeichnung in die Druckgrafik umzusetzen." (zitiert nach Waltraut Schumann, Einführung zum WVZ Schumann, 1978). Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, ab 1930 Meisterschüler bei Otto Dix. Zu seinen Kommilitonen zählten u.a. Wilhelm Lachnit, Curt Querner sowie Hans und Lea Grundig. 1929 Mitglied der ASSO. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor und Übernahme einer Klasse für Komposition und Tafelmalerei an der HfBK Dresden. 1964–65 Rektorat. 1961 Mitglied der Akademie der Künste, 1961 Wahl an die Deutsche Akademie der Künste Berlin.
Rudolf Bergander (1909 Meissen - 1970 Dresden): Young Girl Expressionist portrait, 1961, Etching Technique: Etching on Paper Inscription: Lower right signed: "Rudolf Bergander". lower left inscribed by the artist's hand: "Junges Mädchen". Lower right dated: "1961/59". Date: 1961 Description: Expressive portrait of a girl, which shows the influence of Rudolf Bergander's teacher Otto Dix. Bergander was the rector of the Hochschule für Bildende Künste Dresden. Keywords: Girl, Portrait, Postwar Art, 20th century, Expressionism, Portraits, Germany,
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. signiert "Bergander" und datiert. Verso in Blei annotiert "II Z 349 (n)". Im Passepartout montiert. WVZ Schumann 755. Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei R. Müller, 1929 Mitglied der ASSO. Seit 1930 Meisterschüler bei O. Dix. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor.
Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Tom Beyer 1907 Münster (Westphalen) – 1981 Stralsund Willy Colberg 1906 Hamburg – 1986 ebenda Fritz Dähn 1908 Heilbronn – 1980 ebenda Kurt Dietze 1920 Liebertwolkwitz (Leipzig) – 1965 ebenda Hanns Georgi 1901 Dresden – 1989 Sebnitz Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz Bert Heller 1912 Aachen – 1970 Berlin Fritz Husmann 1896 Bremen – 1982 Hamburg Gerhard Kettner 1928 Mumsdorf – 1993 Dresden Werner Klemke 1917 Berlin – 1994 ebenda Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden Fritz Röhrs 1896 Hildesheim – um 1958 Hildesheim Moritz Rusche 1888 Zeddenik – 1969 Magdeburg Wilhelm Schleicher 1906 Leipzig – um 1958 Halle / Saale Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg Willi Wolfgramm 1904 Berlin – 1975 ebenda Lithografien, Radierungen, Holzstiche, Pinsel- und Federzeichnungen in Tusche sowie eine Bleistiftzeichnung. 20 Arbeiten, mit einem Textblatt, von Willi Wolfgramm und Tom Beyer signiert und einem Inhaltsverzeichnis. Alle Arbeiten handschriftlich signiert und teilweise datiert, betitelt bzw. bezeichnet. Jeweils fest im Passepartout montiert. In einer Pergament-Kassette. Mit den Arbeiten: a) Walter Arnold "Oktoberrevolution" (Petrograd), Lithografie. b) Rudolf Bergander "Kupferguß im Mansfeld-Kombinat Wilhelm Pieck", Lithografie. c) Willy Colberg "Hamburg 1923", Radierung. d) Fritz Dähn "Gelber Fluß bei Kanton", Zeichnung. e) Kurt Dietze "Illustration zu einem Kampfliederbuch", Holzschnitt. f) Hanns Georgi "Die Unzertrennlichen" (zu Gorki), Zeichnung in Lithokreide. g) Lea Grundig "Oskar Schädlich, Verdienter Aktivist", Zeichnung in blauer Tusche. h) Josef Hegenbarth "Kinderkarneval", Lithografie. Probedruck. i) Bert Heller "Wilhelm Pieck", Zeichnung. j) Fritz Husmann "Im Hafen", Radierung. k) Werner Klemke "Junge", Holzstich. l) Gerhard Kettner "Lesendes Mädchen", Lithografie. m) Bernhard Kretzschmar "Landschaft", Zeichnung. n) Arno Mohr "Berliner Bär", Radierung. o) Hans Theo Richter "Geschwister", Lithografie. p) Fritz Röhr "Im Winter", Holzstich. q) Moritz Rusche "Greifswalder Hafen", Radierung. r) Wilhelm Schleicher "Schülerin", Lithografie. s) Max Schwimmer "Hafenplatz", Radierung. t) Gustav Seitz "Port d''Avignon" [sic!] (Pont d''Avignon), Zeichnung. Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl (1894 Braunschweig – 1964 Berlin-Ost). Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden Sohn eines Steinmetz. 1924–28 Lehre als Holz- und Steinbildhauer. Danach Studium der Plastik und Keramik an der Kunstgewerbeschule in Leipzig bei Alfred Thiele. Bis 1933 Assistent an der Kunstgewerbeschule, danach freischaffend in Leipzig tätig. Lernt auf einer Schweizreise Hermann Haller kennen. Nach dem Krieg Professor an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig und ab 1949 Leiter der Abteilung Plastik an der HfBK in Dresden. 1958–64 Präsident des Verbandes für bildende Künste. Einflüsse kommen u.a. von den Expressionisten. Bis 1970 Professor an der HfBK Dresden, danach abermals Professor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Ab 1974 betreute er eine Meisterklasse an der HfBK. Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei R. Müller, 1929 Mitglied der ASSO. Seit 1930 Meisterschüler bei O. Dix. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor. Tom Beyer 1907 Münster (Westphalen) – 1981 Stralsund Deutscher Maler, Graphiker und Zeichner. 1924–26 Besuch der Werkschule in Münster sowie der Kunstgewerbeschule Düsseldorf. Ab 1927 Studienreisen nach Nord- und Südeuropa. 1935 Übersiedlung auf Rügen, zwei Jahre später Ausstellungsverbot. Nach der Teilnahme am 2. Weltkrieg 1945 nach Rügen, 1949 kommissarischer Leiter der Landeskunstschule Mecklenburg in Schloß Putbus. Seine Hafenbilder, Landschaften und figürlichen Kompositionen in Öl und Aquarell aus dem Umkreis von Stralsund und der Insel Rügen zeigen für B. charakteristische expressive Farbkraft. Nach einer Formberuhigung nähert er sich im Alterswerk einer spätimpressionistischen Malweise an. Hanns Georgi 1901 Dresden – 1989 Sebnitz 1923 erste größere Ausstellung in Sebnitz. 1926–31 Studium an der Universität Leipzig. 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden. 1927 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin Ab 1949 Ministerpräsident beziehungsweise Vorsitzender des Ministerrats der DDR. 1960 aus gesundheitlichen Gründen Rückzug in die Waldsiedlung Wandlitz. Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise 1922 Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. 1923–26 Studienfortsetzung an der Dresdner Akademie der Bildenden Künste. 1929 Gründung der Dresdner Gruppe "Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands" mit ihrem Mann Hans Grundig. 1938 zwanzig Monate Gefängnis. 1939 wegen ihrer Gesinnung ins Exil nach Israel. Von 1940–48 in Tel Aviv und Haifa ansässig. 1948/49 Rückkehr nach Dresden. Dort bis 1957 Professur an der Dresdner HfBK. 1964–70 als Präsidentin des Verbands Bildender Künstler der DDR tätig. Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der KA Dresden bei C. Bantzer, O. Zwintscher u. G. Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift ''Jugend'', ab 1925 beim ''Simplicissimus''. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der ABK Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung. Bert Heller 1912 Aachen – 1970 Berlin Geburtsname Aloys Joseph Hubert Heller. Deutscher Maler. 1927–30 Studium an der KGS Aachen. Neben Studienreisen nach Holland, Belgien und Österreich arbeitete Heller freischaffend in Laurensberg. Ab 1940 Studium an der Kunstakademie in München, im gleichen Jahr trat er der NSDAP bei. 1946–50 Dozent an der KS in Wernigerode. 1950–53 Meisterschüler von Heinrich Ehmsen an der Deutschen Akademie der Künste. Ab 1950 Mitglied der SED, 1951. Ab 1953 Professur für Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1956–58 deren Rektor. 1954–55 Studienreisen nach China und Paris. Ab 1958 freischaffend tätig. Ab 1965 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin. 1951 und 1965 Nationalpreis der DDR. Hellers malerischer Schwerpunkt lag bei Porträts und figürlichen Darstellungen, u.a. porträtierte er Otto Nagel, Berthold Brecht, Helene Weigel, Gret Palucca und Josef Kaiser. Gerhard Kettner 1928 Mumsdorf – 1993 Dresden 1943–44 Lehre als Lithograf. Militärdienst u. Kriegsgefangenschaft. 1948 Besuch der Lindenau-Museumsschule bei Heinrich Burkhardt. 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und bildende Künste Weimar u.a. bei O. Herbig, 1951–53 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei H. Grundig. 1953 Grafik-Diplom bei M. Schwimmer. 1953–55 Assistent bei H. Th. Richter. Aspirantur für Grafik bei M. Schwimmer, ab 1961 Dozent, 1969 Berufung zum Professor, 1970–74 u. 1979–81 Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1988 Gastprofessur an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Werner Klemke 1917 Berlin – 1994 ebenda Zeichnete u. illustrierte viele der beliebtesten Bilderbücher der DDR. Gestaltete fast drei Jahrzehnte lang das Titelbild der DDR-Monatsschrift "Das Magazin". Ab 1956 Professur an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee. 1961 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste. Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden Nach einer Dekorationslehre absolvierte Kretzschmar von 1909–11 ein Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. Ab 1911 an der Kunstakademie, u.a. bei Robert Sterl u. Richard Müller. Kretzschmar unternahm 1913 Reisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. Es entstanden u.a. grafische Werkgruppen zu Ansichten von San Remo, Genua und Palma: Zeichnungen, nach denen z.T. später auch Radierungen entstanden. 1914 Meisterschüler bei Carl Bantzer. Er war Gründungsmitglied der "Gruppe 17", der auch P. A. Böckstiegel und Conrad Felixmüller angehörten sowie Mitglied der "Dresdner Sezession 1932". Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden Arbeiten Kretzschmars beschlagnahmt und für "entartet" erklärt. Im Zuge der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 wurde der Großteil seines Werkes zerstört. 1958 heiratete Kretzschmar die Malerin Hilde Stilijanov. 1946 wurde er zum Titular-Professor an der HfBK Dresden ernannt. Ab 1969 war Kretzschmar Mitglied der Deutschen Akademie der Künste. Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Seit 1933 freiberuflich tätig. 1946 Berufung an die Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin (Leiter der Fachabteilung Graphik). Zahlreiche Ausstellungen. Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden 1918–23 Besuch der Kunstgewerbe-Akademie in Dresden bei Paul Hermann, Arno Drescher und Georg Erler und 1923 bei Josef Goller und Max Frey. 1926–31 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, ab 1928 Meisterschüler von Otto Dix. 1930 Heirat mit Gisela Hergesell aus Breslau. Jährlich längere Aufenthalte in Breslau bei den Schwiegereltern. 1932 Jubiläumspreis der Stadt Dresden, Mitgliedschaft im Deutschen Künstlerbund. 1933 Rompreis des Deutschen Künstlerbundes. 1935 Bekanntschaft mit Gerhard Marcks.1938 Auszeichnung beim internationalen Grafikwettbewerb in Chicago. 1941 Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. 1944–46 Dozent für Grafik an der Leipziger Akademie. 1945 Tod seiner Frau beim Bombenangriff auf Dresden sowie Zerstörung eines Großteils seiner Werke. 1947–67 Professur für Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Freundschaft mit Josef Hegenbarth und Wilhelm Lachnit. 1947 Heirat mit seiner Schülerin Hildegard Fausten. 1955 Silbermedaille der Internationalen Graphik-Ausstellung in Warschau. Reisen nach Moskau, Leningrad, Amsterdam und Kassel. 1965 Auszeichnung mit dem Burda-Preis für Grafik in München sowie mit dem Nationalpreis der DDR. Moritz Rusche 1888 Zeddenik – 1969 Magdeburg Studium an der Kunstgewerbeschule Magdeburg, an der Münchner Kunstakademie sowie an den Hochschulen für bildende Kunst in Weimar und Kassel. Meisterschüler bei Fritz Mackensen. Kriegsdienst während des Ersten Weltkriegs. Pressezeichner in Magdeburg. Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda 1910–15 Ausbildung im Lehrerseminar Leipzig-Connewitz. 1916–19 Hilfslehrer u. Vikar in Marienberg. 1920–23 Studium der Philosophie u. Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. 1924 Teilnehmer der Sommerkurse von Hans Purrmann auf Ischia. 1926 Lehrer an der Leipziger Kunstgewerbeschule. 1933 Entlassung aus dem Lehramt bei Machtantritt der Nazis, zeitweiliges Ausstellungsverbot. 1946 Direktor der Leipziger Kunstgewerbeschule, Berufung als Professor an die Staatl. Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig. 1951 an die Kunstakademie Dresden berufen (bis 1960). Mit Werken in zahlreichen nationalen u. internationalen Sammlungen vertreten. Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg Zunächst absolviert S. bis 1924 eine Lehre als Bildhauer. Gleichzeitig nimmt er Zeichenunterricht an der Mannheimer Gewerbeschule. Es folgt ein Studium an der Landeskunstschule in Karlsruhe bei Schreyögg. 1925 geht er nach Berlin und wird Schüler von Gies und Meisterschüler bei Gerstel. Aufenthalte in Italien und Griechenland prägen die Frühzeit. Es folgt eine Zusammenarbeit mit Tessenow. Im Krieg werden sämtliche im Berliner Atelier befindlichen Arbeiten vernichtet. 1946 Berufung an die TU Berlin-Charlottenburg, 1947 erhält Seitz einen Lehrstuhl an der Hochschule für bildende Künste ebenda. 1951 Suspendierung von seiner Lehrtätigkeit.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Öl auf Rupfen. Signiert "Bergander" und datiert u.re. Verso auf der Leinwand in schwarzem Faserstift nochmals signiert "R. BERGANDER", datiert und ortsbezeichnet bzw. betitelt "MEISSEN". In einem profilierten, mehrfarbig gefassten Rahmen (wohl der originale Künstlerrahmen) gerahmt. Vgl. die kleinformatige Stadtansicht "Blick auf den Meißener Dom mit Wohnhäusern im Vordergrund" 1939, Graphit und Aquarell, 16 x 23,8 cm, II Z 148 (N), abgebildet in Waltraud Schumann: Rudolf Bergander. Werkverzeichnis. Handzeichnungen, Aquarelle, Druckgrafik. Dresden 1978, Nr. 175. Eine weitere Ansicht der Stadt Meißen war Teil der 1969 gezeigten Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Albertinum sowie der Nationalgalerie, Berlin. Im Katalog als "Blick auf den Meißner Dom" 1939, Aquarell, 19,8 x 26,7 cm, verzeichnet in: Helga Fuhrmann: Rudolf Bergander. Ausstellung Malerei, Zeichnungen, Grafik. Berlin 1969, Nr. 131 (ohne Abb.). Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden 1923–28 Lehre als Porzellanmaler an der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. 1928–33 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei R. Müller, 1929 Mitglied der ASSO. Seit 1930 Meisterschüler bei O. Dix. 1933–40 u. 1945–49 freischaffend, 1947 Mitglied der Dresdner Künstlergemeinschaft "Das Ufer". 1951 Ernennung zum Professor.
Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden Tom Beyer 1907 Münster (Westphalen) – 1981 Stralsund Willy Colberg 1906 Hamburg – 1986 ebenda Fritz Dähn 1908 Heilbronn – 1980 ebenda Kurt Dietze 1920 Liebertwolkwitz (Leipzig) – 1965 ebenda Hanns Georgi 1901 Dresden – 1989 Sebnitz Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz Bert Heller 1912 Aachen – 1970 Berlin Fritz Husmann 1896 Bremen – 1982 Hamburg Gerhard Kettner 1928 Mumsdorf – 1993 Dresden Werner Klemke 1917 Berlin – 1994 ebenda Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden Fritz Röhrs 1896 Hildesheim – um 1958 Hildesheim Moritz Rusche 1888 Zeddenik – 1969 Magdeburg Wilhelm Schleicher 1906 Leipzig – um 1958 Halle / Saale Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda Gustav Seitz 1906 Neckarau (Mannheim) – 1969 Hamburg Willi Wolfgramm 1904 Berlin – 1975 ebenda Lithografien, Radierungen, Holzstiche, Pinsel- und Federzeichnungen in Tusche sowie eine Bleistifteichnung. 20 Arbeiten, mit einem Textblatt, von Willi Wolfgramm und Tom Beyer signiert und einem Inhaltsverzeichnis. Alle Arbeiten handschriftlich signiert und teilweise datiert, betitelt bzw. bezeichnet. Jeweils fest im Passepartout montiert. In einer Pergament-Kassette. Mit den Arbeiten: a) Walter Arnold "Oktoberrevolution" (Petrograd), Lithografie. b) Rudolf Bergander "Kupferguß im Mansfeld-Kombinat Wilhelm Pieck", Lithografie. c) Willy Colberg "Hamburg 1923", Radierung. d) Fritz Dähn "Gelber Fluß bei Kanton", Zeichnung. e) Kurt Dietze "Illustration zu einem Kampfliederbuch", Holzschnitt. f) Hanns Georgi "Die Unzertrennlichen" (zu Gorki), Zeichnung in Lithokreide. g) Lea Grundig "Oskar Schädlich, Verdienter Aktivist", Zeichnung in blauer Tusche. h) Josef Hegenbarth "Kinderkarneval", Lithografie. Probedruck. i) Bert Heller "Wilhelm Pieck", Zeichnung. j) Fritz Husmann "Im Hafen", Radierung. k) Werner Klemke "Junge", Holzstich. l) Gerhard Kettner "Lesendes Mädchen", Lithografie. m) Bernhard Kretzschmar "Landschaft", Zeichnung. n) Arno Mohr "Berliner Bär", Radierung. o) Hans Theo Richter "Geschwister", Lithografie. p) Fritz Röhr "Im Winter", Holzstich. q) Moritz Rusche "Greifswalder Hafen", Radierung. r) Wilhelm Schleicher "Schülerin", Lithografie. s) Max Schwimmer "Hafenplatz", Radierung. t) Gustav Seitz "Port d''Avignon" [sic!] (Pont d''Avignon), Zeichnung. Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl (1894 Braunschweig – 1964 Berlin-Ost).
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "95". Mittig bezeichnet "3. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt drei von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1769.
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "101". Mittig bezeichnet "4. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt vier von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1770.
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "100". Mittig bezeichnet "7. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt sieben von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1773.
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "97". Mittig bezeichnet "6. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt sechs von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1772.
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "96". Mittig bezeichnet "1. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt eins von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1767.
Aquatint auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "99". Mittig bezeichnet "2. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt zwei von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1768.
Lithograph in colours in drei Farben auf Japan. Im Stein u.li. monogrammiert und datiert "b/33". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rudolf Bergander" und datiert. An den o. Ecken und u.Mi. auf Untersatzkarton klebemontiert und hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt. WVZ Schumann 1582, mit leicht abweichenden Massen. Abgebildet in: Rolf Guenther: Dix im Sinn. Ausstellung in den Staedtischen Sammlungen Freital, Freital 2016, S. 13. Rolf Guenther: Die Staedtischen Kunstsammlungen Freital, Bestandskatalog, S. 57.
Aquatint etching auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "98". Mittig bezeichnet "5. Blatt" sowie li. betitelt. Blatt fuenf von sieben aus dem Zyklus "Die Partei". Im Passepartout. WVZ Schumann 1771.
Aquatint etching auf kraeftigem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rudolf Bergander", datiert und nummeriert "89" sowie u.li. betitelt. Am li. Rand vollstaendig im Passepartout klebemontiert. WVZ Schumann 1757, dort betitelt "Auf der Treppe II" und mit leicht abweichenden Massen.
Bergander, Rudolf. 1909 Meißen-1970 Dresden"Venezianische Episode". 1956. Radierung/ Aquatinta, sign., dat. und betitelt. 19,5 x 29,5 cm (Pl). Hinter Glas mit Passepartout gerahmt.
Lithograph on japanese paper In Blei signiert und datiert u.li. "Rudolf bergander 33." Auf Untersatzkarton montiert.Blatt leicht fleckig und verschmutzt.