ABRAHAM BOSSCHAERT (Middelburg 1612–1643 Utrecht) Still life of flowers in a vase on a stone plinth, with shells and small insects. Oil on panel. Signed lower right on the plinth: ABoßchaert. 49.5 × 36 cm. Provenance: - Schloss Catherineborg, Sweden (label verso). - European private collection. Literature: Erika Gemar-Koeltzsch: Die holländischen Stillebenmaler im 17. Jh., Freren 1995, vol. II, no. 50/3, p. 158, ill. p. 156. Our thanks to Dr Fred G. Meijer who has confirmed the authenticity of this work, having examined it in the original. ------------------------------------------------- ABRAHAM BOSSCHAERT (Middelburg 1612–1643 Utrecht) Blumenstilleben in einer Vase auf einer Steinplinthe mit Muscheln und kleinen Insekten. Öl auf Holz. Unten rechts auf der Plinthe signiert: ABoßchaert. 49,5 × 36 cm. Provenienz: - Schloss Catherineborg, Schweden (verso mit Etikett). - Europäische Privatsammlung. Literatur: Erika Gemar-Koeltzsch: Die holländischen Stillebenmaler im 17. Jh., Freren 1995, Band II, Nr. 50/3, S. 158, Abb. S. 156. Der Künstler Abraham Bosschaert stammt aus der berühmten Middelburger Malerdynastie, die eine wichtige Rolle in der frühen Entwicklung der niederländischen Stilllebengattung spielt. Abraham war der jüngste Sohn des als einer der Erfinder des Blumenstilllebens geltenden Ambrosius Bosschaert d. Ä. (1573–1621). Nach dem Tod des Vaters wurde Abraham von seinem Bruder Ambrosius d. J. (1609–1645) sowie seinem Onkel mütterlicherseits, Balthasar van der Ast (1593/94–1657) (siehe "Stillleben mit Tulpe, Rosen, Muscheln und einer Eidechse auf einer Steinplinthe" in dieser Auktion, Los 3029), in der Malerei unterrichtet. Das Glanzlicht unseres Bouquets sind Papageientulpen, die hier unter anderem mit gefüllten Rosen in Rosa- und Rottönen, einer gelben Pfingstrose, zwei blauen Schwertlilienblüten, einer gestreiften Anemone und einer rot-weiss geflammten Nelke zu einem ovalen Umriss kombiniert sind. Während Abraham Bosschaert in anderen Werken die Stiele seiner Blumen in einer Glasvase sichtbar werden lässt (siehe Gemar-Koeltzsch, Bd. II, S. 157 als Nr. 50/4 abgebildeten Stillleben "Blumenbouquet in Glasvase mit Beiwerk"), wählt er in unserem Werk eine fantasievolle Porzellanvase, die Laurens J. Bol in zwei weiteren Werken Bosschaerts mit ovalen Formaten, ebenfalls aus Privatbesitz, beschreibt (L. J. Bol: The Bosschaert Dynasty, Leigh-on-Sea 1980, S. 91, Nr. 1 und 2). Möglicherweise wählte Abraham Bosschaert die Erscheinung dieses opaken, schimmernden Materials, um mehr Lichtreflektion darstellen zu können. Die himmlische Ordnung und Harmonie ist also hier in all ihrer irdischen Schönheit und Sinnlichkeit wiederhergestellt. Dr. Fred G. Meijer bestätigt die Eigenhändigkeit nach Begutachtung des Originals, wofür wir ihm danken.
Huile sur panneau de chêne partiellement renforcé "Nature morte à la corbeille de fruits et aux insectes". Signé en bas à droite A. Booschaert. Ecole hollandaise. (Une fissure). Dim.:+/-39x52cm.
Abraham Bosschaert (1612-1643) Still Life oil on canvas 25 1/2” x 20 1/2” (65 cm x 52 cm) Property from the Anton Roxas collection Many of the past centuries’ masters left an unexpected mark on the tradition of flower painting. Earlier, during the 1600-1700s, the Dutch, Flemish, Italian, German and French artists further innovated the floral still life. During the 1800s, the French impressionists favored painting vibrant landscapes, but they also enjoyed exploring the artistic potential of flower painting. The juxtaposition of the fully blown flowers with a dark vase which almost blends into the background emphasizes the illusionistic tendency of 17th century Dutch flower art. The painting is a delightful harmony of the dark background colors with the more intense colours of the flowers. Abraham Bosschaert the Younger (II.) (1612–1643) was a Dutch Golden Age painter. Like his father Ambrosius Bosschaert and his older brothers, he signed his works with a monogram; AB, but this was only discovered in 1992. His older brothers Ambrosius Bosschaert II and Johannes Bosschaert were his first teachers after the death of his father in 1623, but he also took lessons from his uncle Balthasar van der Ast in Utrecht from 1628-1637. In 1637 he moved to Amsterdam, but by 1643 he had returned to Utrecht, where he was buried on April 4, 1643.
BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - 1643 Utrecht) Flowers in a glass vase. Oil on panel. Signed lower right: A. (ligature) Bosschaert. 48.5 x 37.3 cm (oval). Provenance: - v. Haw'scher Estate, No. 61 (seal verso). - European private collection. Dr. Fred G. Meijer confirmed the authorship on the basis of a photograph and describes the present painting as a characteristic work by Abraham Bosschaert. --------------- BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - 1643 Utrecht) Blumen in einer Glasvase. Öl auf Holz. Unten rechts signiert: A. (ligiert) Bosschaert. 48,5 x 37,3 cm (oval). Provenienz: - v. Haw'scher Nachlass, Nr. 61 (verso Siegel). - Europäische Privatsammlung. Dieses Gemälde, das zu dem sehr kleinen und seltenen Oeuvre des früh verstorbenen Abraham Bosschaerts zählt, ist eine charakteristische Arbeit des Middelburger Malers (siehe dazu Gemar-Koeltzsch, Erika: Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert, 1995, S. 156-158). Abraham Bosschaert war der jüngste Sohn von Ambrosius Bosschaert d. Ä. (1573-1621), der als Pionier in der Erfindung des eigenständigen Blumenstilllebens gilt. Sein Bruder Ambrosius d. J. (1609-1645) unterrichtete ihn wohl nach dem Tod des Vaters weiter, ebenso wie Abrahams Onkel mütterlicherseits, Balthasar van der Ast (1593-1657). Dr. Fred G. Meijer bestätigt die Eigenhändigkeit anhand einer Fotografie und beschreibt das hier angebotene Gemälde als eine charakteristische Arbeit von Abraham Bosschaert.
BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - before 1643 Utrecht) Still life of flowers in a vase on a stone plinth with shells and small insects. Oil on panel. Signed lower right on the plinth: ABoßchaert. 49.5 x 36 cm. Expertise: - Walther Bernt, October 1979. - Ingvar Bergström, 20.4.1989. Provenance: - Schloss Catherineborg, Sweden. - Swiss Private Collection. - European Private Collection. Literature: Gemar-Koeltzsch, Erika: Die holländischen Stillebenmaler im 17. Jh., Freren 1995, vol 2, No. 50/3, p. 158, ill. p. 156. Fred G. Meijer of the RKD, The Hauge, has confirmed the authenticity of this work having examined it in the original. BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - vor 1643 Utrecht) Blumenstilleben in einer Vase auf einer Steinplinthe mit Muscheln und kleinen Insekten. Öl auf Holz. Unten rechts auf der Plinthe signiert: ABoßchaert. 49,5 x 36 cm. Gutachten: - Walther Bernt, Oktober 1979. - Ingvar Bergström, 20.4.1989. Provenienz: - Schloss Catherineborg, Schweden. - Schweizer Privatsammlung. - Europäische Privatsammlung. Literatur: Gemar-Koeltzsch, Erika: Die holländischen Stillebenmaler im 17. Jh., Freren 1995, Band 2, Nr. 50/3, S. 158, Abb. S. 156. Fred G. Meijer vom RKD, Den Haag, bestätigt nach Begutachtung des Originals die Eigenhändigkeit, wofür wir ihm danken. Dieses Blumenstilleben darf als absolute Rarität gelten. Denn die Gemälde, die als Werke des früh verstorbenen Abraham Bosschaert anerkannt sind, lassen sich an zwei Händen abzählen (siehe dazu Erika Gemar-Koeltzsch, Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert, 1995. Dort ist unser Bild in Bd. 2, S. 158 als eines (Nr. 50/3) von sechs Werken aufgeführt und auf S. 156 abgebildet). Abraham Bosschaert war der jüngste Sohn des als einer der Erfinder des Blumenstillebens geltenden Ambrosius Bosschaert d.Ä. und der Bruder von Ambrosius d.J., der ihn nach dem Tod des Vaters vermutlich ebenso als Maler unterrichtet hat wie sein Onkel mütterlicherseits, Balthasar van der Ast. Eine qualitätsvolle Ausbildung durch diese berühmte Middelburger Malerdynastie, die sich in der harmonischen Komposition und äusserst detailgenauen Ausführung unseres Gemäldes zeigt. Niederländische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts sind keine Abbildungen frisch gepflückter Sträusse, vereinen sie doch stets Blumen aus verschiedenen Jahreszeiten. In manchen Fällen können sie als 'Inventarliste' einer botanischen Sammlung gelesen werden; immer jedoch vermitteln sie den lange haltbaren Genuss farbenprächtiger botanischer Preziosen. Diese waren damals äusserst kostspielig - man denke nur an den veritablen Börsencrash in den Niederlanden, der im Jahr 1637 wilden Spekulationen mit Tulpenzwiebeln ein jähes Ende gesetzt hat. Papageientulpen sind auch die Glanzlichter unseres Bouquets, hier unter anderem mit gefüllten Rosen in Rosa- und Rottönen, einer gelben Pfingstrose, zwei blauen Schwertlilienblüten, einer gestreiften Anemone und einer rot-weiss geflammten Nelke zu einem ovalen Umriss kombiniert. Diese prachtvollen Zuchtformen lockert Abraham Bosschaert mit winzigen Vergissmeinnicht, Maiglöckchen und einer blauen Akelei am rechten oberen Ende des Strausses auf, dazwischen streut er Blattwerk, Knospen und die für ihn kennzeichnenden langen, spitz zulaufenden Blätter im Hintergrund des linken Bildrandes. Mit einer auf den Komplementärkontrasten gelb-blau und rot-grün gestützten Palette von cremigen Pastelltönen wird diese Ausgewogenheit des Arrangements farblich vollendet umgesetzt. Besonders bemerkenswert sind die blauen Nuancen, die von der Akelei über die Schwertlilien bis zum Vergissmeinnicht in einem Bogen angeordnet sind. Während Abraham Bosschaert in anderen Werken die Stiele seiner Blumen in einer Glasvase sichtbar werden lässt (so z.B. in dem bei Gemar-Koeltzsch, Bd. 2, S. 157 als Nr. 50/4 abgebildeten Stillleben 'Blumenbouquet in Glasvase mit Beiwerk', zuletzt Johnny van Haeften Gallery, London), wählt er in unserem Werk eine Porzellanvase. L. J. Bol beschreibt solche blau-weissen Porzellanvasen - gefüllt mit einer ähnlichen Blumenauswahl - in zwei weiteren Werken Bosschaerts mit ovalen Formaten, ebenfalls aus Privatbesitz (The Bosschaert Dynasty, 1960/80, S. 91, dort Nr. 1 und 2). Möglicherweise wählte Abraham Bosschaert die Erscheinung dieses opaken, schimmernden Materials, weil es mehr Licht reflektiert als eine durchscheinende Glasvase. Zudem kann er mit der Kornblumenbemalung das Bouquet motivisch vervollständigen, den bereits erwähnten Bogen von Blautönen erweitern und zur dominanten Iris mit der Kugelvase ein farbliches Gegengewicht bilden. Hier, am unteren Bildrand, belebt der Maler den Untergrund mit einer einzelnen roten Anemone, zwei Schneckenhäusern und vier schimmernden ovalen Wassertropfen. Kontrastiert werden die zarten Blüten und exotischen Gehäuse mit der Härte des einheitlich grauen Untergrunds. Nicht eindeutig zu beantworten ist die Frage, ob Bosschaert hier tatsächlich eine Steinplinthe darstellen wollte oder aber ein Holzbrett, das, wie häufig im Barock, mit einer marmorierten Bemalung versehen wurde, um es wie kostbaren Stein wirken zu lassen. Für diese Annahme spricht die rechte vordere Kante, die der Maler darstellt, als sei dort die Farbe abgerieben und das Holz hervorgetreten. Ein gemaltes Bild eines als Marmor ausgegebenen Holzstücks hätten wir dann also vor uns, gewissermassen die Illusion einer Illusion. Dass nicht alles ist, wie es scheint, wussten Bosschaerts Zeitgenossen nur zu gut. Geschult in der reichen Bildersymbolik des Barockzeitalters hätten sie sich nicht nur der Freude der Betrachtung hingegeben, sondern die Pfingstrose als Zeichen der Vergänglichkeit gedeutet, die Blüten von Nelke und Kornähre als Symbol der Hoffnung auf Auferstehung verstanden, Iris, Rosen und Akelei als marianische Zeichen der Reinheit, Liebe und Schönheit gelesen. Die Fliege hätten sie sogleich gesehen, die am rechten oberen Bildrand davonschwirrt, und das feine Netz, das eine Spinne an Blättern und Blüten in der rechten Mitte festgemacht hat. Lästiges Geschmeiss und Teufelszeug im Auge damaliger Betrachter ebenso wie die kriechende Raupe, die wir auf der Papageientulpe links entdecken können. Es ist der alte Topos des Kampfes von Gut und Böse, von Licht und Dunkel, den Bosschaert in subtilster Weise in unserem Blumenstillleben thematisiert. Doch trägt die Spinne das Kreuzzeichen auf dem Rücken. Die Raupe birgt das Versprechen der Wiedergeburt als zarter Schmetterling. Die himmlische Ordnung und Harmonie ist also hier in all ihrer irdischen Schönheit und Sinnlichkeit wiederhergestellt.
A pink rose and a red and white carnation on a stone ledge with a bee, a butterfly, a dragonfly and a caterpillar oil on copper 9.7 x 14.2cm (3 13/16 x 5 9/16in). unframed
Attributed to Abraham Bosschaert (Middelburg c. 1612/3-1643 Utrecht) A parrot sitting on a large vegetable, eying a small lizard in the foreground oil on panel 47.6 x 63.5 cm.
BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - vor 1643 Utrecht) Bouquet with tulip, iris and rose. Oil on panel. Signed centre bottom: AB (ligature) Bosschaert fecit. 37 x 28 cm. oval. Provenance: - at J.M. Tassel, Paris, 1990/1, p. 30, with ill. - Kunsthaus am Museum, Cologne, 29. June - 2. July 1988, Lot 831, with ill - Christie's, Amsterdam, 20. June 1989, Lot 45, with ill - Dorotheum, Vienna, 18. October 1994, Lot 110, with ill - Hampel Kunst - Auktionen, Munich, 23. September 2005, Lot 171, with ill - Dorotheum, Vienna, 7. April 2006, Lot 173, with ill - Private collection Germany. BOSSCHAERT, ABRAHAM (Middelburg 1612 - vor 1643 Utrecht) Blumenstrauss mit Tulpe, Iris und Rose. Öl auf Holz. Unten mittig signiert: AB (ligiert) Bosschaert fecit. 37 x 28 cm. oval.
TWO HORSES STANDING IN A WOODED LANDSCAPE, BEFORE A CAVE measurements note 37 by 49.2 cm.; 14 1/2 by 19 3/8 in. signed with monogram lower right: AB. oil on oak panel PROVENANCE Private collection, England; Ir.C.Th.F. Thurkow, The Hague, 1963; Thence by descent to Mrs. W. Thurkow-van Huffel, by whom presented in 1978 to R.G.G. Vitringa; Thence by descent, until sold, Amsterdam, Christie's, 7 May 1992, lot 95 (as by the 'Monogrammist AB'); Anonymous sale, Amsterdam, Sotheby's, 7 November 2000, lot 129 (as Attributed to Ambraham Bosschaert), where acquired by the present owner. EXHIBITED Dordrecht, Dordrechts Museum, Nederlandse Landschappen uit de zeventiende eeuw, 6 July - 2 September 1963, cat. no. 85, lent by Ir.C.Th.F. Thurkow (as by the 'Monogrammist AB'). LITERATURE F.G. Meijer, "Een uitzonderlijk werk van Abraham Bosschaert (1612/12-1643)", in Oud Holland, vol. 106, 1992, no. 4, pp. 184-5, reproduced fig. 1. NOTE Fred G. Meijer (see Literature) identified this picture as by the still-life painter Abraham Bosschaert on the basis of a careful comparison of its monogram with those on his previously known pictures, and by comparing the still-life elements with those of these signed works.
THE PROPERTY OF A GERMAN PRIVATE COLLECTOR A STILL LIFE OF TULIPS, ROSES, IRISES AND DAFFODILS IN A GLASS VASE WITH A CATERPILLAR AND THREE EXOTIC SHELLS ON A STONE LEDGE A STILL LIFE OF TULIPS, ROSES, IRISES AND DAFFODILS IN A GLASS VASE WITH A CATERPILLAR AND THREE EXOTIC SHELLS ON A STONE LEDGE measurements note 63 by 47 cm. signed lower right: AB (in ligature) ofschaert oil on panel PROVENANCE With Matthiesen, Berlin, by 1928, (no. 1263; according to a label on the reverse; photo recorded at the R.K.D. only shows the upper half of the composition). LITERATURE L.J. Bol, The Bosschaert Dynasty. Painters of flowers and fruit, Leigh-on-Sea 1960, p. 91, no. 5. NOTE A comparable Flower stil life with shells, on copper, is recorded in a private collection (see Literature below, no. 4, reproduced). Abraham Bosschaert was the youngest son of the celebrated still life painter Ambrosius Bosschaert (1573-1621) and the nephew of Balthasar van der Ast (1593/94-1657). He was a prominent painter in Utrecht during the third and fourth decades of the seventeenth century. His older brothers Johannes and Ambrosius Bosschaert the Younger were also still life painters and one or both were probably his teachers, since their father died when Abraham was eight. It is hard to distinguish his work from that of his brother Ambrosius, but fortunately the form of their signature differs clearly.
ABRAHAM BOSSCHAERT MIDDELBURG(?) 1612/13 - 1643 UTRECHT A STILL LIFE OF PINK ROSES, STRIPED TULIPS, A BLUE IRIS, A STRIPED ANEMONE, FRITALLARY, LILY OF THE VALLEY, COLUMBINE AND BLUEBELLS IN A GLASS VASE ON A STONE LEDGE, WITH TWO SHELLS measurements note 56.3 by 45.1 cm.; 22 1/8 by 17 3/4 in. signed lower left: AB (in compendium) oschaert. oil on oak panel PROVENANCE With De Boer, Amsterdam, 1934-5; With Galerie Sanct Lucas, Vienna, 1935; With Eugene Slatter, London, 1935 & 1957; With Brod Gallery, London, 1959; Walter Dunkels, Walhurst Manor, Sussex; Mrs. Ella Statham; By whom sold, London, Sotheby's, 24 March 1971, lot 18, for £4,400 to the Brod Gallery, London (underbid by the Herwegs); With Alfred Brod, London, from whom bought by the Herwegs in 1972. EXHIBITED Amsterdam, Galerie P. de Boer, De Helsche en Fluweelen Brueghel, 1934, no. 259 (as Ambrosius Bosschaert II); Amsterdam, Galerie P. de Boer, Bloemstukken van oude meesters, 1935, no. 19; Vienna, Galerie Sanct Lucas, Die jüngeren Brueghel und ihr Kreis', 1934, no. 17; London, Eugene Slatter Gallery, 1935; London, Eugene Slatter Gallery, Dutch and Flemish Masters, 20 March - 29 June 1957, no. 4; Amsterdam, Waterman Gallery, Masters of Middelburg: exhibition in the honour of Laurens J. Bol, 1984, no. 30. LITERATURE L.J. Bol, the Bosschaert Dynasty, Leigh-on-Sea 1960, p. 91, cat. no. 6, reproduced plate 51b; S.H. Pavière, A Dictionary of Flower, Fruit and Still Life Paintings, vol. I, Leigh-on-Sea 1962, p. 16, reproduced plate 13b; E. Gemar-Koeltzsch, Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert, vol. II, Lingen 1995, p. 158, no. 50/5; N. Bakker, I. Bergström, G. Jansen, S. H. Levie, S. Segal, Masters of Middelburg: exhibition in the honour of Laurens J. Bol, Amsterdam 1984, p. 176, cat. no. 30, reproduced p. 177. NOTE The youngest of three sons of the illustrious Ambrosius Bosschaert the Elder, Abraham Bosschaert was a prominent painter in Utrecht during the third and fourth decades of the seventeenth century. Here he would have been working in close contact with his uncle by marriage Balthasar van der Ast. His work is very hard to distinguish from that of his brother Ambrosius Bosschaert the Younger, but fortunately the form of their signature, ABosschaert in each case, differs. The Herweg picture probably dates from the mid-1630s. Sold with both the certificate of Dr. Walther Bernt, dated 7 May 1972, and that of Laurens J. Bol endorsing the attribution to Abraham Bosschaert.