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Joseph Friedrich Engelschall Sold at Auction Prices

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      • Engelschall, Joseph Friedrich: Skizzenbuch mit 87 Orig.-Zeichnungen
        Apr. 21, 2016

        Engelschall, Joseph Friedrich: Skizzenbuch mit 87 Orig.-Zeichnungen

        Est: €400 - €600

        Aus dem Nachlass von Karl Wilhelm JustiEngelschall, Joseph Friedrich. Skizzenbuch mit ca. 87 Orig.-Zeichnungen in verschiedenen Techniken und Formaten. 35,5 x 23 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen, Rückenbezug mit Fehlstellen) mit RSchild. (Marburg, wohl um 1760-1770).Vgl. Thieme-Becker X, 547. Goedeke V, 427f. – Skizzenbuch des wohl noch jungen Marburger Künstlers und Dichters sowie späteren Universitätsprofessors und Zeichenlehrers Joseph Friedrich Engelschall (1739-1797). Der Autodidakt Engelschall malte neben Bildnissen in Pastell besonders Landschaften in Aquarell, die teils als Vorlage für Stahlstichwerke mit Ansichten aus dem Raum Hessen sowie für Illustrationen zu den Schriften seines Neffen Karl Wilhelm Justi (1767-1846) dienten. Der ebenfalls aus Marburg stammende Theologe und romantische Dichter Justi besorgte nach dessen Tod die Herausgabe seiner literarischen und kunsthistorischen Schriften, die 1805 unter dem Titel Kleine Schriften in Göttingen erschienen (darin auch seine Biographie des Malers Johann Heinrich Tischbein, die 1797 erschienen war).Vorhanden sind ca. 87 teils etwas dilettantisch anmutende Orig.-Skizzen des offensichtlich noch übenden Künstlers, der 1788 - neben einer Professur in Literatur und Philosophie - eine Stelle als Zeichenlehrer an der Universiät Marburg erhielt. Davon ca. 29 in Rötelkreide, 29 in Tuschfeder und 29 in Bleistift. Das Skizzenbuch enthält vor allem Portraits (ca. 50) sowie Landschaftsdarstellungen (ca. 12) in verschiedenen Formaten, wenige auch signiert. Unter den Portraitierten finden sich u. a. Friedrich der Große, Prinz Heinrich von Preußen, Homer (sein verehrter Lieblingsdichter), Johann Friedrich Struensee und General Ziethen (dieser zu Pferde mit durchaus charakteristischer Physiogomie), Kopien bekannter Größen wie Raphael (diese zumeist in Rötel) und Hogarth, ferner zwei Studienblätter mit Augen, antike Skulpturen und mythologische Figuren, Putti, Prometheus in Ketten, Ziegenböcke, preußische Gardesoldaten (12), eine kleine Folge von fünf Tuschfederzeichnungen eines Jünglingsgesichts nach einer perspektivischen Vorzeichnung etc. – Einige Blatt aus der Bindung gelöst, zahlreiche Skizzenblätter montiert. Fl. Vorsatz mit dem Besitzeintrag von Karl Wilhelm Justi (datiert 1817), aus dessen Nachlass das Skizzenbuch stammt. Der Familiennachlass der Justis wird im Hessischen Staatsarchiv Marburg verwahrt.

        Bassenge Auctions
      • Engelschall, Joseph Friedrich: Skizze eines Grundrisses vom Frauenberg + Beigaben
        Oct. 22, 2015

        Engelschall, Joseph Friedrich: Skizze eines Grundrisses vom Frauenberg + Beigaben

        Est: €200 - €300

        Die Burgruine Frauenberg Frauenberg. - Engelschall, J(oseph) F(riedrich). "Skizze eines Grundrisses vom Frauenberg. Nach dem Augenmass aufgenommen im Monat Julius 1786." Aquarellierte Federzeichnung. 20 x 28 cm. Unter Passepartout montiert. Frauenberg 1786. – Aquarellierter Grundriss der mittelalterlichen Burgruine Frauenberg in der südlich von Marburg gelegenen heutigen Gemeinde Ebsdorfergrund, gezeichnet aus der Vogelperspektive. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg geht auf das Jahr 1296 zurück, seit dem späten 18. Jahrhundert wurde die Ruine als touristische Attraktion neu entdeckt und vielfach besucht, insbesondere die Romantiker ließen sich von der Anlage inspirieren (Caroline Schelling erwähnte mehrere Aufenthalte bei der Ruine in ihren Briefen). Der Marburger Zeichenlehrer, Dichter und Literaturprofessor Joseph Friedrich Engelschall (1739-1797) wurde u. a. bekannt durch seine Biographie des Malers Johann Heinrich Tischbein (Nürnberg 1797). Seine literarischen und kunsthistorischen Arbeiten wurden posthum unter dem Titel Kleine Schriften (Göttingen 1805) von seinem Neffen, dem Marburger Theologen und romantischen Dichter Carl Wilhelm Justi (1767-1846) herausgegeben. – Im Rand etwas gebräunt und mit Kleberesten, die Darstellung nicht betroffen. – Beigegeben drei weitere Zeichnungen des Künstlers, jeweils unter Passepartout montiert, darunter zwei Ansichten der Burgruine: "Aussicht nach dem Frauenberg zwischen Ebsdorf und Hesskem. Jul. 23, 1786." Bleistiftzeichnung. 16,5 x 21 cm. - Minimal braunfleckig. - "Prospekt der Ruinen vom Frauenberg, aufgenommen von der nordöstlichen Seite derselben unfern dem Dorfe Ebsdorf, den 23. Jul. 1786." Bleistiftzeichnung. 16,5 x 21 cm. - Minimal braunfleckig, im oberen weißen Rand mit Kleberesten. - Portrait einer liegenden Dame. Aquarellierte Federzeichnung. 16 x 18 cm.

        Bassenge Auctions
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