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Joachim Martin Falbe Sold at Auction Prices

Portrait painter, Etcher

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    • Joachim Martin Falbe
      Nov. 30, 2024

      Joachim Martin Falbe

      Est: €28,000 - €56,000

      (1709 Berlin - 1782 ebenda) Ovales Porträt des Berliner Kaufmanns und Seidenfabrikanten Jean (Johannes) Platzmann Das repräsentative Bildnis entstand um 1755 und zeigt ihn im Halbprofil in der eleganten Mode der Zeit mit gelockter Perücke, weißer Halsbinde, Spitzenjabot sowie brauner Samtjacke mit goldenen Knöpfen vor Landschaftshintergrund. Der Dargestellte lässt sich durch einen alten Klebezettel auf der Rückseite des originalen Keilrahmens identifizieren: "Jean Platzmann né à (/) Langenberg dans le duché de Berg (/) le 23 aout 1720 mort à Berlin (/) le 22 Janv: 1770 (/) Époux de Marie Magdal: Lautier (/) Père de Henry Charles P:-". In die Irre führt allerdings eine kleine Plakette auf dem Rahmen (wohl aus der Zeit um 1900) mit der gravierten Inschrift "1683 Antoine Pesne 1757 (/) J. Platzmann Lautier (/) Hofjuwelier Friedrichs des Großen". Statt von Antoine Pesne selbst stammt das Porträt nämlich von seinem bedeutendsten, ehemaligen Schüler und Mitarbeiter Joachim Martin Falbe, wofür auch der Stil mit kräftigem, zugleich delikatem, subtil nuanciertem Kolorit spricht. Ekhart Berckenhagen führt in seinem 1989 erschienen Aufsatz "Joachim Martin Falbe" mit einem Werkverzeichnis unter der Nr. 46 ein Bildnis auf, bei dem es sich um das vorliegende Gemälde handelt: "Jean Platzmann (1720-1770, Kaufmann u. Seidenmanufaktur-Inhaber, Hüftbild n. r. vor Landschaft, um 1755, Öl/L oval 77,5 x 65,5, Privatbesitz, Wiesbaden (1953 im Berliner Kunsthandel)". Falbe hatte seit 1733 eine gründliche künstlerische Ausbildung bei Pesne in Berlin absolviert, wurde dessen Meisterschüler und blieb insgesamt 15 Jahre bei ihm. Auf Pesnes Vermittlung erhielt Falbe eine Anstellung am Hof des Fürsten August Ludwig von Anhalt-Köthen, der ihn bei seiner Abreise 1739 zu seinem Hofmaler ernannte. Zurück in Preußen, erhielt er im selben Jahr die Auszeichnung zum königlichen Hofmaler. Pesne und Falbe, der 1756 Ehrenmitglied der Berliner Königlich-Preußischen Akademie der Künste wurde, verband eine gegenseitige, so hohe Wertschätzung, dass ihm Pesne 1757 auf dem Totenbett die Vollendung seiner nicht fertiggestellten Gemälde anvertraute. Öl/Lwd., doubl.; Verso Klebezettel mit Angaben zum Dargestellten. 77,5 cm x 65 cm, im Oval. Rahmen. Beigefügt: Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin. Lit.: Ekhart Berckenhagen: "Joachim Martin Falbe", in "Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft", Bd. 43, Heft 1, 1989, S. 94-107, Wvz.-Nr. 46. Jean (Johannes) Platzmann (1720 - 1770) heiratete 1752 Marie Madeleine (Magdaleine) Lautier (1731 - 1790), Tochter des Berliner Hofjuweliers Pierre Lautier, und gründete im selben Jahr eine Seidenbandmanufaktur. Provenienz: Auktion Christie's, London, 23.04.2007, Lot 98 (als "Circle of Antoine Pesne" und Porträt von "Jean Platzmann-Lautier"). Oil on canvas, relined. Old label with information about the sitter on the reverse. Accompanied by an expertise from Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin.

      Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
    • Joachim Martin Falbe
      Dec. 02, 2023

      Joachim Martin Falbe

      Est: €12,000 - €24,000

      (1709 Berlin - 1782 ebenda) attr.; Porträt des Fürsten August Ludwig von Anhalt-Köthen Das repräsentative, höfische Bildnis zeigt den Fürsten als Kniefigur, aufgrund seiner Form dürfte es einst in die Wandvertäfelung eines Schlosses oder Palais' eingelassen gewesen sein. August Ludwig von Anhalt-Köthen (1697 - 1755) wurde nach dem Tod seines älteren Bruders Leopold 1728 selbst regierender Fürst. Eine solche Rangerhöhung erforderte angemessene Porträts, zu der auch das vorliegende zählt. Hierfür beauftragte man wahrscheinlich Joachim Martin Falbe. Dieser hatte seine gründliche künstlerische Ausbildung seit 1733 bei Antoine Pesne in Berlin vollendet, dessen Meisterschüler er wurde und bei dem er insgesamt 15 Jahre blieb. Pesne und Falbe, der 1756 Ehrenmitglied der Berliner Königlich-Preußischen Akademie der Künste wurde, verband eine gegenseitige, hohe Wertschätzung. Als der Fürst nun nach einem versierten Porträtmaler suchte, empfahl Pesne den begabten Falbe, 1739 ernannte ihn der Fürst vor seiner Rückkehr nach Berlin zu seinem Hofmaler. Dieses, wohl im selben Jahr entstandene Bildnis von der Hand Falbes zeigt den Fürsten in einem Prunkharnisch vor einer Brüstungsmauer stehend, auf der links der Schaft einer gewaltigen Säule aufragt, rechts davon öffnet sich der Blick auf eine bergige Landschaft. Über seine rechte Schulter hat der Fürst seinen roten Hermelinmantel gelegt, auf dem hinter seinem Rücken der polnische Orden des Weißen Adlers als Stern prangt, während er über die andere Schulter das blaue Band des dänischen Elefanten-Ordens gelegt hat; an einem roten Band um den Hals trägt er überdies den russischen Alexander-Newski-Orden. Der vorgestreckte rechte Unterarm bildet mit der weisenden Hand und dem blauen Ordensband eine die Komposition bestimmende Diagonale; die linke Hand ruht hingegen auf einem Helm. Zu den vergleichbaren Gemälden zählt eine Reihe von Porträts des Fürsten, die lange Pesne zugeschrieben wurden (Berckenhagen Wvz-Nr. 16 a-e), jedoch vermutlich von Falbe stammen und den Fürsten ebenfalls im Jahre 1739 zeigen. In einer leicht variierenden Version zum vorliegenden Gemälde erschien das Bildnis als offizielles Porträt in einem Kupferstich von Johann Christoph Sysang (1703 -1757) in dem Werk von Samuel Lenz "Historisch-Genealogische Fuerstellung des Hochfuerstlichen Hauses Anhalt (...)", Köthen und Dessau 1757. Zu den vergleichbaren Darstellungen zählen überdies ein Brustporträt im Schloss Köthen (Rotes Zimmer), desgleichen ein weiterer Kupferstich von Sysang. Öl/Lwd., doubl.; Durch segmentbogenförmige Anstückung oben jetzt 163 cm x 104 cm; ursprünglich 148 cm x 104 cm. Restaurierungsbedürftig. Beigefügt: Gutachten von Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, 2.08.2015. Attributed to Johann Martin Falbe (1709 - 1782). Oil on canvas, relined. In need of restoration. Accompanied by an expertise from Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, 2015.

      Kunstauktionshaus Schloss Ahlden
    • Falbe, Joachim Martin: Ein Mann mit Federbarett, in die Ferne blickend
      Jun. 09, 2021

      Falbe, Joachim Martin: Ein Mann mit Federbarett, in die Ferne blickend

      Est: €500 - €750

      Ein Mann mit Federbarett, in die Ferne blickend. Radierung. 14,4 x 11,3 cm. 1752. Soldan/Schultz 16 II. Der Porträtmaler und Radierer Joachim Martin Falbe wurde von Johann Harper und Antoine Pesne ausgebildet, dessen enger Mitarbeiter er fünfzehn Jahre lang war. Falbe war ein gefragter und talentierter Porträtist der Berliner Gesellschaft der friderizianischen Epoche und wurde 1764 zum Mitglied der dortigen Akademie ernannt. Das druckgraphische Werk ist selten und nicht sehr umfangreich und entstand in der bemerkenswert kurzen Zeitspanne von nur zwei Jahren, 1750 bis 1752. Dies deutet darauf hin, dass das Radieren für Falbe offenbar nur eine Nebentätigkeit darstellte. Stilistisch wurde Falbe von seinem Zeitgenossen Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy und durch französische Graveure des Rokoko beeinflusst. - Ausgezeichneter Druck meist auf bzw. knapp innerhalb der Plattenkante geschnitten, rechts mit sehr feinem Rändchen um dieselbe. Leicht angestaubt, oben horizontale Falzspur, weitere geringe Altersspuren, sonst gut. Beigegeben von demselben die Radierung "Brustbild eines alten Mannes, halb nach rechts" (Soldan/Schultz 13), dazu der gegenseitige Contre-Épreuve. Sämtlich aus der Sammlung Wolfgang von Dallwitz (Lugt 2656). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

      Bassenge Auctions
    • Falbe, Joachim Martin: Mann mit Samtbarett und Philosoph
      Nov. 25, 2016

      Falbe, Joachim Martin: Mann mit Samtbarett und Philosoph

      Est: €250 - €350

      Bildnis eines Mannes mit Samtbarett und Philosoph in Meditation. Rötel auf Bütten. 34,7 x 20,7 cm. Verso in Bleistift eine Zuschreibung an den Künstler. Wz. Buchstaben "UMI". - Provenienz: Stuttgarter Kunstkabinett R. N. Ketterer (Stempel auf dem Passepartout). - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

      Bassenge Auctions
    • Falbe, Joachim Martin: 18. Jh. Skizzenblatt mit einem Flötenspieler und einer Frau mit Blumenkranz
      May. 30, 2014

      Falbe, Joachim Martin: 18. Jh. Skizzenblatt mit einem Flötenspieler und einer Frau mit Blumenkranz

      Est: €400 - €450

      Skizzenblatt mit einem Flötenspieler und einer Frau mit Blumenkranz in einer Landschaft, sowie mit zwei weiteren Detailstudien der beiden Figuren. Rötel auf Bütten. 20 x 32,9 cm. Die Darstellung orientiert sich an Rembrandts Radierung "Der Flötenspieler (Eulenspiegel)" von 1642 (B. 188).

      Bassenge Auctions
    • Falbe, Joachim Martin: Mann mit Samtbarett und Philosoph
      May. 30, 2014

      Falbe, Joachim Martin: Mann mit Samtbarett und Philosoph

      Est: €350 - €450

      Bildnis eines Mannes mit Samtbarett und Philosoph in Meditation. Rötel auf Bütten. 34,7 x 20,7 cm. Verso in Bleistift eine Zuschreibung an den Künstler. Wz. Buchstaben "UMI". - Provenienz: Stuttgarter Kunstkabinett R. N. Ketterer (Stempel auf dem Passepartout).

      Bassenge Auctions
    • Falbe, Joachim Martin - zugeschrieben: Bildnis eines jungen Mannes mit rotem Samtbarett
      Jun. 04, 2010

      Falbe, Joachim Martin - zugeschrieben: Bildnis eines jungen Mannes mit rotem Samtbarett

      Est: €1,000 - €1,500

      Falbe, Joachim Martin - zugeschrieben: Bildnis eines jungen Mannes mit rotem Samtbarett zugeschrieben. Bildnis eines jungen Mannes mit rotem Samtbarett (Selbstbildnis?). Pastell auf Papier, auf Karton aufgezogen. 54,5 x 45,7 cm.

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