(b Dresden, Germany 1897; d Berlin 1977) German painter. Born Conrad Felix Muller, Felixmuller joined the Dresden Academy in 1912. Several years later he made his way to Berlin where he began exhibiting his artwork and met several influential artists including Hannah Hoch. After the First World War, Felixmuller became increasingly involved in reformist politics and joined the Communist Party. Central to Felixmuller’s reformist political leanings was the idea that the bourgeoisie was corrupt and was responsible for the struggles of the laboring classes. His strong political beliefs shaped his highly expressive style of painting. In 1920 Felixmüller won the State Prize of Saxony and chose to use his winnings to live among the working class miners of an area in Germany known as the Ruhr. Felixmuller’s art was heavily influenced by the working-class struggles of post-war, industrial Germany and the workers of the Ruhr. During the Second World War Felixmuller’s paintings were exhibited in the 1937 Nazi “Degenerate Art” show. From 1949 to 1961, Felizmuller taught drawing and painting at the Martin Luther University of Halle-Wittenberg in Germany. He exhibited widely until his death in 1997 in places such as Florence, Paris, and Rome.
Conrad FELIXMÜLLER (1897-1977) Katalog der staatlichen Kunstsammlung Dresden 1975 mit 4 handsignierten Holzschnitten, farbigen und schwarz-weiß Abbildungen, mit Widmung, beigegeben Sterbeanzeige von Conrad Felixmüller mit original Holzschnitt Conrad FELIXMÜLLER (1897-1977) Catalogue of the Dresden State Art Collection 1975 with 4 hand-signed woodcuts, coloured and black-and-white illustrations, with dedication, enclosed death notice of Conrad Felixmüller with original woodcut
Conrad FELIXMÜLLER (1897-1977) das Jahr des Malers, Buch mit 12 handsignierten Holzschnitten von 1947, Texte zusammengestellt von Lothar Rossipaul Verlagsgesellschaft. Jahresgabe 1970/71, beigegeben Neujahrsgruß (Holzschnitt) von 1977, handsigniert und ein Handschreiben der Ehefrau, mit Widmung Conrad FELIXMÜLLER (1897-1977) the year of the painter, book with 12 hand-signed woodcuts from 1947, texts compiled by Lothar Rossipaul Verlagsgesellschaft. Annual edition 1970/71, enclosed New Year's greeting (woodcut) from 1977 signed by hand and a handwritten letter from his wife, with dedication
"Der alte Kohlenbergarbeiter" Radierung auf Kupferdruckpapier. 1921. 21,2 15 cm (27,6 x 20,9 cm). Signiert "C Felixmüller", datiert, betitelt und bezeichnet "Stahlstich Probedruck". Söhn 257 a (von b). Provenienz: Privatsammlung Berlin Kräftiger, gratiger Druck mit schönem Plattenton. Einer der nur circa 10 Handabzüge vor der Auflage von 100 Exemplaren, die Walter Künzel 1921 in Dresden für das "Jahrbuch der Jungen Kunst" gedruckt hat.
Arbeiterpaar (Ehepaar Schnabel) Radierung auf Japan. 1920. 28,5 x 26,8 cm (39,7 x 29,2 cm). Signiert "Felixmüller". Auflage 25 Ex. Söhn 220 b. Provenienz: Privatsammlung Berlin Ausgezeichneter, herrlich gratiger Druck in Rotbraun mit zart zeichnender Plattenkante und Rand. Eines von 25 Exemplaren auf diesem Papier, neben der Auflage von 100 unnummerierten Exemplaren auf Bütten. Erschienen in "Die Schaffenden", 2. Mappe, 3. Jahrgang, links unten mit deren Trockenstempel.
"Im Kohlenrevier" (Heimkehr der Kohlenarbeiter) Lithographie auf bräunlichem Maschinenpapier. 1920. 64 x 47,7 cm (68,8 x 52,2 cm). Signiert "Felixmüller", betitelt und bezeichnet "Lithographie". Söhn 221. Provenienz: Privatsammlung Berlin Ausgezeichneter, detailreicher Druck der großformatigen Arbeit mit herrlich nuancierten Schwärzen und Rand. Dieses Hauptblatt unter den Schwarz-Weiß-Arbeiten ist von größter Seltenheit, denn der Künstler selbst vermerkte die Vernichtung eines Großteils der 75 Exemplare starken Auflage, von der heute nur noch ca. 10 Stück existieren. Schwarzlast: Eine Vielzahl dürrer Schornsteine fädelt Rußschwaden, dicht wie Rosshaar, in den von rechts scharf belüfteten Braunblatthimmel. Im Hintergrund dräut eine imposante Industriearchitektur, die ihre Geknechteten durch ein Tor in die schale Freiheit speit. Der todmüde Gang in den Feierabend hat nichts Erholsames und eine Reihe verkohlter Katen am Wegesrand wirft sich perspektivbefreit und bedrohlich über die verlebten Passanten. Doch lässt Felixmüller, der sich 1920 mit den zweckentfremdeten Stipendiengeldern des Sächsischen Staatspreises nicht in Italien, sondern im rheinischen Kohlerevier aufhielt, das Szenario an vorderster Linie im Guten enden. Eine bitterarme Familie schreitet, den ausgelaugten Vater in die Mitte nehmend, liebevoll miteinander verkettet, nach vorne aus dem Bild.
Novelle. Mit sieben Zeichnungen von Felixmüller. Dresden, Dresdner Verlag von 1917, 1918. Mit sieben ganzseitigen Illustrationen von Conrad Felixmüller. Fadengeheftete Originalbroschur mit Deckelschild und pochoirkoloriertem Papierbezug in Blau, Schwarz und Gold. Erster Vorzugsdruck des »Dresdner Verlag von 1917«. – Exemplar 49 von 100 der vom Autor signierten Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 300). – Gedruckt auf bläulichem Bütten. – Die Erfolge des expressionistischen Schriftstellers Walter Rheiner, eigentlich Walter Heinrich Schnorrenberg, lagen in den Jahren 1917 bis 1921 – zahlreiche Veröffentlichungen, Preisträger der Dresdner Stiftung, Mitbegründer der »Expressionistischen Arbeitsgemeinschaft Dresden, Gruppe 1917«, Gründer des »Dresdner Verlag von 1917«. Seine autobiographische Novelle »Kokain« schildert beklemmend das Elend eines Drogenabhängigen zwischen Halluzination und Wirklichkeit. Rheiner hatte bereits 1916 eine erste Entziehungskur, in den 1920er Jahren geriet seine Sucht außer Kontrolle, 1925 setzt er sich den »goldenen Schuss« und starb vereinsamt und kaum beachtet mit nur 30 Jahren. Conrad Felixmüller war von dessen Tod bestürzt und setzte der Freundschaft mit seinem Gemälde »Der Tod des Dichters Walter Rheiner« ein Denkmal. – Sehr selten, schönes Exemplar. 31 : 23 cm. 43, [1] Seiten. – Bezugspapier am Rücken fragil. – Vorsatzpapier schwach gebräunt. Raabe/Hannich-Bode 245.5. – Lang 58 [Keywords: Books 20th Century ]
Conrad Felixmüller, "Der Sohn" die Frau des Künstlers mit ihrem gemeinsamen Sohn, Kupferstich mit kräftigem Plattenton auf Hahnemühle-Bütten, in der Platte ligiertes Monogramm "FM", auf der Rückseite typographisch bezeichnet "Conrad Felixmüller / (1897–1977) / Der Sohn / (meine Frau mit meinem Sohn) / Kupferstich 1919 / griffelkunst 2000", sehr gut erhalten, Darstellungsmaße ca. 24,2 x 15,8 cm, Blattmaße ca. 53 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Conrad Felix Müller, bedeutender dt. Maler und Graphiker (1897 Dresden bis 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 kurzzeitig Musikstudium, studierte ab 1912 an der Kunstakademie Dresden bei Ferdinand Dorsch, 1914 Meisterschüler von Carl Bantzer, 1919 Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession, zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1920 Rompreis, 1931 Sächsischer Staatspreis für Malerei, 1933–45 als “entartet” verfemt, 1949–62 Professur an der Universität Halle, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund und in der Berliner Sezession, tätig in Dresden, Halle, Tautenhain und ab 1961 in Berlin, 1967 Übersiedlung nach West-Berlin (Zehlendorf), Quelle: Vollmer, Dressler und Internet. Conrad Felixmüller, "Der Sohn" the artist's wife with their son, copperplate engraving with strong plate tone on Hahnemühle laid paper, ligatured monogram "FM" in the plate, typographically inscribed on the reverse "Conrad Felixmüller / (1897-1977) / Der Sohn / (meine Frau mit meinem Sohn) / Kupferstich 1919 / griffelkunst 2000", very good condition, image dimensions approx. 24.2 x 15.8 cm, sheet dimensions approx. 53 x 38 cm. Artist info: actually Conrad Felix Müller, important German painter and graphic artist. Painter and graphic artist (1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf), 1911 briefly studied music, from 1912 studied at the Dresden Academy of Art under Ferdinand Dorsch, 1914 master student of Carl Bantzer, 1919 founding member and president of the Dresden Secession, numerous honours, including the 1920 Rome Prize, 1931 Saxon State Prize for Painting, 1933-45 ostracised as "degenerate", 1949-62 professor at the University of Halle, member of the Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, the Deutscher Künstlerbund and the Berlin Secession, worked in Dresden, Halle, Tautenhain and from 1961 in Berlin, moved to West Berlin (Zehlendorf) in 1967, source: Vollmer, Dressler and Internet.
Conrad Felixmüller (1897-1977) Geliebte Frau, 1921 Drypoint etching on heavy wove paper Signed with the monogram in the plate Signed, dated "1921" and annotated "Stahlstich" [etching] in pencil 43 x 33 cm (sheet) - framed Söhn 252
Conrad Felixmüller 1897 Dresden - 1977 Berlin - "Berlin - weißer Polizist regelt Verkehr" - Holzschnitt/Papier. 4/12. Ep. d. A. 12,7 x 20,7 cm, 15,5 x 22 cm (Passepartoutausschnitt). Sign. und dat. r. u.: C. Felixmüller / (19)67. Passepartout. Unter Glas gerahmt. - Lit.: Söhn 634. - "Selbstbildnis mit Palette und Pinsel" - Holzschnitt/Papier. 3/6. Pdrk / 2. Zsdt. 13,8 x 14,4 cm, 16,5 x 15,5 cm (Passepartoutausschnitt). Sign. und dat. r. u.: C. Felixmüller / 12. II. (19)72. Passepartout. Unter Glas gerahmt. - Lit.: Söhn 671.
Graphikkonvolut mit 9 Arbeiten (eine Zeichnung) unterschiedlicher Künstler, u.a. Conrad Felixmüller u. Frans Masereel Conrad Felixmüller, 1897-1977, "Als Maler in Berlin", Holzschnitt von 1973, verso bezeichnet und mit Nachlassstempel / Frans Masereel, 1889-1972, Winter und Vorführung, 2 Holzschnitte, 12,5 x 9,5 cm u. 15,5 x 11,5 cm, im Druck monogrammiert / Franz Maria Jansen, 1885-1958, Porträt, Holzschnitt, 18,5 x 23,5 cm, handsigniert / Ludwig Meidner, 1884-1966, Waldweg u. Porträt, 2 Radierungen, 15 x 11,5 cm u. 13,5 x 11 cm, je drucksigniert / Georg Broel, 1884-1940, "Wald-Sinfonie" und "Frühlings-Sinfonie", 2 Radierungen, 30 x 22 cm u. 23 x 17 cm, je handsigniert / B. Freyberg, Porträt, Kohlezeichnung, 42,5 x 32 cm, signiert, datiert (19)72, Graphic collection with 9 works (one drawing) by various artists, including Conrad Felixmüller and Frans Masareel Conrad Felixmüller, 1897-1977, "Als Maler in Berlin", woodcut from 1973, inscribed and with estate stamp on verso / Frans Masareel, 1889-1972, Winter und Vorführung, 2 woodcuts, 12.5 x 9.5 cm and. 15.5 x 11.5 cm, monogrammed in the print / Franz Maria Jansen, 1885-1958, portrait, woodcut, 18.5 x 23.5 cm, signed / Ludwig Meidner, 1884-1966, Waldweg u. Porträt, 2 etchings, 15 x 11.5 cm u. 13.5 x 11 cm, each signed / Georg Broel, 1884-1940, "Wald-Sinfonie" and "Frühlings-Sinfonie", 2 etchings, 30 x 22 cm and 23 x 17 cm, each signed / B. Freyberg, portrait, charcoal drawing, 42.5 x 32 cm, signed, dated (19)72,
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin Öl auf Leinwand, nicht aufgespannt. U.li. signiert und datiert "C. Felixmüller 1940". Verso mit dem Gemälde "Herbst – Waldweg nach Tautenhain", signiert und datiert "C. Felixmüller 1953" u.re. WVZ Spielmann 825, verso WVZ Spielmann 1292. Vgl. dazu die Zweitversion von 1945, Öl auf Hartfaser, Braunschweigisches Landesmuseum, Braunschweig (WVZ Spielmann 1055). Ausgestellt in: Conrad Felixmüller 1897–1977. Kunstverein Wolfenbüttel-Kunstverein Göttingen 1978. KatNr. 7. Conrad Felixmüller 1897–1977. Museum am Ostwall, 22. Oktober-3. Dezember 1978, Dortmund u.a., KatNr. 7. Conrad Felixmüller: Gemälde und Pastelle, Aquarelle, Zeichnungen, Graphische Arbeiten, Plastische Arbeiten, Bücher. Papenburg 1979. KatNr. 13. Conrad Felixmüller 1897–1977. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. 88. Ausstellung Foyer Esplanade, 7. Mai – 12. Juni 1981, Hamburg. KatNr. 39. Provenienz: Sächsische Privatsammlung, Geschenk des Künstlers. Beigegeben: Neujahrsgruß des Künstlers von 1967 an die Sammlerfamilie, mit dem Autographen des Künstlers. Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin 1911 Besuch der Zeichenklasse an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1912 Privatschüler bei Ferdinand Dorsch, Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie, Meisterschüler von Carl Bantzer. Bereits 1915 Selbständigkeit als freischaffender Künstler. 1916 Ausstellung in der Galerie Sturm (Berlin) und 1917 in der Galerie Hans Goltz (München). 1918 Heirat der Londa Freiin von Berg. 1919 Mitbegründer der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1933 verfemt, ein Jahr später Übersiedlung nach Berlin. Zwischen 1938 und 1939 wurden insgesamt 151 seiner Werke von den Nationalsozialisten zerstört. 1941 Umzug nach Darmsdorf. Sein Berliner Domizil wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört.1944 Umzug nach Tautenhain bei Leipzig. Nach kurzem Kriegsdienst (1944/45) kam er 1945 in Sowjetische Kriegsgefangenschaft.1949–61 Lehrauftrag für Zeichnen und Malen an der Universität Halle.
FELIXMÜLLER, Conrad(1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) "Jacobus Kirche in Tautenhain" Holzschnitt. Bleistiftsignatur unten rechts, im Stock monogrammiert. (19)54. Motiv: 38,5 x 50 cm. Gerahmt & hinter Glas : 47 x 56,5 cm. Szene vor einer Kirche im Schnee, ein Priester und sein Messdiener verlassen das Kirchentor, einige Schritte vor ihnen ein Mann im schwarzen Wintermantel und eine Dogge, im Hintergrund zwei Frauen mit Kopftüchern, die durch den Zaun in den Garten der Kirche blicken . Felixmüller galt zwar als musikalisches Wunderkind und studierte bereits mit 12 Jahren am Dresdener Konservatorium, entschied sich allerdings im Alter von 15 Jahren für ein Studium an der Dresdener Kunstgewerbeschule. Druckgrafische Techniken wie den Holzschnitt brachte sich Felixmüller autodidaktisch bei. In der NS-Zeit galten seine Werke als "Entartete Kunst". Provenienz : Mit persönlicher Widmung unter der Graphik: "für Margret u Karl-Otto Kruse zum Hochzeitstag am 18. Sept. 59 - mit herzlichen Glückwünschen von Londa u. Conrad Felixmüller". Aufrufzeit 26. | Okt. 2024 | voraussichtlich 10:30 Uhr (CET) FELIXMÜLLER, Conrad(1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) "Jacobus Kirche in Tautenhain" Woodcut. Pencil signature lower right, monogrammed in the stick. (19)54. Motif: 38.5 x 50 cm. Framed & behind glass : 47 x 56.5 cm. Scene in front of a church in the snow, a priest and his altar boy leave the church gate, a few steps in front of them a man in a black winter coat and a mastiff, in the background two women with headscarves looking through the fence into the church garden . Felixmüller was considered a musical prodigy and studied at the Dresden Conservatory at the age of 12, but decided to study at the Dresden School of Arts and Crafts at the age of 15. Felixmüller taught himself printmaking techniques such as woodcuts. During the Nazi era, his works were considered "degenerate art". Provenance : With personal dedication under the print: "for Margret and Karl-Otto Kruse on their wedding anniversary on Sept. 18, 59 - with warm congratulations from Londa and Conrad Felixmüller". Aufrufzeit 26. | Oct. 2024 | probably 10:30 am (CET) *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
CONRAD FELIXMÜLLER Dresden 1897 - 1977 Berlin Der Kuss. Holzschnitt 1930. Söhn 392. - Expl. 33/40. Signiert und datiert „1930“ sowie mit dem Monogramm im Stock. Auf Japan-Bütten. 28 x 20 cm (Blatt: 53,5 x 33,8 cm). Mit vereinzelten bräunlichen Fleckchen an den Rändern. Abdruck mit kleinen Auslassungen (hauptsächlich im rechten Randbereich). [ms]
CONRAD FELIXMÜLLER Dresden 1897 - 1977 Berlin Der Dichter Walter Rheiner liest im Atelier. Blatt 11 der Folge „Das Malerleben“. Holzschnitt 1927. Söhn 382. - Eines von 130 Expl. auf kräftigem bräunlichem Similijapan. Mit Gefälligkeitssignatur sowie mit dem Monogramm im Stock. 26,5 x 20,2 cm (Blatt: 35 x 24 cm). Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]
CONRAD FELIXMÜLLER Dresden 1897 - 1977 Berlin Modellstudium (Das Malerleben, Bl. 3) - Flötenlied - Das verschämte Modell (2. kleine Fassung). 2 Bll. Holzschnitte und 1 Bl. Radierung in Braun mit Plattenton 1927-59. Söhn 374; 391, b und 578A, b. - Expl. außerhalb der Buchaufl., eines von insges. 75 Expl. bzw. Expl. 36/100. Sämtlich signiert sowie mit dem Monogramm und Rad. mit dem Datum „1930.“ in der Darstellung. Auf chamoisfarbenem Vélin (2) bzw. Radierung auf Kupferdruckpapier mit dem Trockenstempel „Akademie der Bildenden Künste Dresden, Akademiedruck“ und Stempel des Verlags Heinrich Mock, Altenburg (verso). 12 x 9,5 bis 26 x 19,6 cm. Teils schwach fleckig an den Rändern. Radierung „Flötenlied“ Abdruck von 1947. Sammlung Prof. Dr. Mladen Rupec, Marburg („MHR“ ligiert; nicht bei Lugt). [ms]
CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) 3 Holzschnitte Selbstbildnis, 1965 22 x 15,8 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert und datiert (19)65, gewidmet "Zur frdl. Erinnerung an die Stunde bei uns in Berlin 2- Febr. 75 ccfm", links unten bezeichnet "Holzschnitt", im Druck monogrammiert. Selbstbildnis mit Palette an der Staffelei, 1972 20,5 x 14 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, im Druck monogrammiert und datiert (19)72. Im September mache ich meine Studien für das Porträt Friedrich Wolf, 1947/70 11,2 x 19 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert.
CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) 3 Holzschnitte Künstlerstudio, 1952 15 x 21 cm, rechts unten in Blei signiert, im Klapp-Passepartout montiert, im Druck monogrammiert, rückseitig bedruckt "Sonderdruck aus dem Holzschnittbuch von Conrad Felixmüller 'Ich sah und schnitt in Holz' 1952". Straßenszene aus der Serie 'Berlin', 1967 19,5 x 26,5 cm, Exemplar 15/100, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, links unten nummeriert. Aus "Ich sah und schnitt Holz", 1952 23,5 x 19,5 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, links unten gedruckte Nummer "17", aus dem Holzschnittbuch von Conrad Felixmüller 'Ich sah und schnitt in Holz' 1952.
CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) 3 Holzschnitte Arbeiter Eisblock-Schneider 23,5 x 19,8 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, im Druck monogrammiert, links unten gedruckte Nummer "23". Nach der Arbeit, 1952 19,5 x 19,8 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, im Druck monogrammiert. Motiv aus "Jahr des Malers", 1947/70 19 x 11,2 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, im Druck monogrammiert und datiert (19)47.
CONRAD FELIXMÜLLER (1897 Dresden - 1977 Berlin-Zehlendorf) 4 Holzschnitte Künstlerstudio, 1952 19,7 x 20 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert. Straße II, 1965 22 x 16,7 cm, im Klapp-Passepartout montiert, rechts unten in Blei signiert, rückseitig bedruckt mit Künstlername, Technik, Datierung und Titel. Selbst mit Barett, 1960/61 ca. 9,5 x 11 cm (Passepartout-Ausschnitt), im Passepartout montiert, im Druck monogrammiert und datiert, auf Passepartout bezeichnet "Felixmüller" und "Original Holzschnitt". Selbst, 1965 ca. 13,5 x 11,5 (Passepartout-Ausschnitt), im Passepartout montiert, im Druck monogrammiert, auf Passepartout bezeichnet "Felixmüller" und Datierung.
Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin, studied at the KA Dresden, painter and graphic artist of Expressionism and New Objectivity),"Knabenchor", (Dresden 1897 - 1977 Berlin, studied at the KA Dresden, painter and graphic artist of Expressionism and New Objectivity), "Knabenchor", woodcut on paper, monogrammed in the plate FM, 60 x 36.5 cm, o.R. Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin, Studium an der KA Dresden, Maler und Grafiker des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit), "Knabenchor", Holzschnitt auf Papier, monogrammiert in der Platte FM, 60 x 36.5 cm, o.R.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden - 1977 Berlin Firewood against potato peels. 1936 Signed, dated and inscribed with the place name Berlin upper right. Signed, dated, and inscribed again with the place name Berlin and inscribed WN-669 on the canvas verso. Artists address label on the stretcher. Oil auf canvas. 55 x 50 cm. Framed (60 x 66 cm). Mit seiner Übersiedlung von Dresden nach Berlin im Jahr 1934 hoffte Conrad Felixmüller, den Verfolgungen des nationalsozialistischen Regimes zu entgehen. Dennoch führte sein vorheriges künstlerisches und politisches Engagement dazu, dass er zunehmend verfolgt und isoliert wurde, wodurch sein Wirkungsradius auf den engeren Familienkreis, einige Sammler und verschiedene Förderer beschränkt war. Felixmüllers Werke aus dieser Zeit, darunter das 1936 entstandene Gemälde "Brennholz gegen Kartoffelschalen", thematisieren das Schicksal der durch die Wirtschaftskrise in Not geratenen Berliner Bürger, die um das tägliche Überleben kämpfen. Das Gemälde zeigt eine städtische Winterszene der Zwischenkriegszeit: Ein Kutscher mit einem weißen Pferd verteilt Brennholz an die in Reihe stehenden Städter. Die gedämpfte und zurückhaltende Farbpalette betont Ernsthaftigkeit und Trostlosigkeit der Situation. Die Figuren wirken in ihre Gedanken vertieft und interagieren kaum miteinander, was die Härte und Notwendigkeit des Überlebens durch den (symbolischen) Akt des Tauschhandels vermittelt. Trotz der herrschenden städtischen Armut weist die Kleidung der Frauen darauf hin, dass sie sich bemüht haben, ein gepflegtes Äußeres zu bewahren, was den Kontrast zwischen äußerer Erscheinung und innerer Not verdeutlicht. Felixmüllers realistischer Malstil, der eine leichte Tendenz zur Vereinfachung der Formen aufweist, macht das Gemälde zu einem eindrucksvollen Zeugnis der wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen in der Zwischenkriegszeit. Werkverzeichnis: Spielmann 669 provenance: private owner, North Germany Literatur: Conrad Felixmüller. Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde. Cologne: Wienand, 1996 Ausstellung: Akademie der Künste. Zwischen Widerstand und Anpassung. Berlin 1978
Zwei Arbeiten: "Ich sah und schnitt in Holz" und "Ich zeichne meine eingeschlafene Mutter". Holzschnitt, re. u. mit Bleistift sign. sowie im Stock monog., u. a. wohl Auflagendruck in der Zeitschrift "Antiquariat". Bildmaße ca. 9,3x 12 und 10x 12 cm. Je PP., R.
Drei Holzschnitte: "Carl Sternheim" (Gebrauchsspuren), "Geburtsanzeige Susanne" und "ich sah und schnitt in Holz" (untere Kante umgeschlagen). Zweimal sign. und dat. 1925 (später). 12x 9, 10x 12 und 12x 9,5 cm.
"Dorfstraße Tautenhain im Winter". Holzschnitt/Japan (stockfleckig), re. u. mit Bleistift sign., li. u. 17/50, bez. Holzschnitt, im Stock monog. sowie dat. 1956. 24x 30 cm.
Felixmüller, Conrad 1897 Dresden - 1977 Berlin. Drei Holzschnitte: Das verschämte Modell, im Druck monogrammiert, unten rechts signiert, unten links bezeichnet e.a, verso typographisch bezeichnet. Dazu ein Blatt als Beilage zu dem Ausstellungskatalog der Galerie Nierendorf, links Straße II, rechts Selbstbildnis, je unten rechts signiert, verso typographisch bezeichnet. Größe der Drucke je ca. 12 x 9,5 cm. Ein Blatt mit Bugfalz. Siehe Söhn 618b, 621 b und 578a. Felixmüller, Conrad 1897 Dresden - 1977 Berlin. Three woodcuts: Das verschämte Modell, monogrammed in the print, signed lower right, inscribed e.a. lower left, typographically inscribed on the verso. Plus one sheet as a supplement to the exhibition catalogue of Galerie Nierendorf, Straße II on the left, self-portrait on the right, each signed lower right, typographically inscribed on the verso. Size of the prints each approx. 12 x 9.5 cm. One sheet with centrefold. See Söhn 618b, 621 b and 578a.
Felixmüller, Conrad (1897-1977) - Selbstbildnis / Neujahrsgruß für 1967, Originalholzschnitt von 1966, in Blei handsigniert „C.Felixmüller“, Abb. 9,8 x 15 cm, Klappkarte (ausgeklappt 10,5 x 30 cm), rückseitig mit Text zum Neuen Jahr 1967 von Londa und Conrad Felixmüller, zusätzlich von Hand beschriftet „Herzlichst! Ihre Felixmüllers“, liegt lose, Papier zeitbedingt leicht gebräunt, minimal stockfleckig
(1897 Dresden - 1977 Berlin) "Rendezvous". Originaltitel Farbholzschnitt/Velin, 1974/75. Sign u. nummeriert 58/75, im Druckstock monogr.; Gedruckt bei Reiter-Druck, Berlin. Wvz. Söhn 699b (von b). Breitrandiges, insgesamt wohlerhaltenes, prägnantes Blatt des Expressionisten mit Szene vorm U-Bahnhof Kurfürstendamm und Gedächtniskirche im Hintergrund. Darstellung ca. 30,1 x 25 cm; Blatt ca. 49 cm x 38 cm. Rahmen. Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers. Woodcut in colours on wove paper, 1974/75. Signed and numbered 58/75. Monogrammed.
Klassische Moderne - Expressionismus Conrad Felixmüller Selbstbildnis mit zeichnender Hand II. 1965. Holzschnitt auf Maschinenbütten. 11,9 x 9,4 cm (20 x 15,2 cm). Signiert, datiert und im Stock monogrammiert. - An der unteren und rechten Kante gleichmäßig beschnitten. In den unteren Ecken mit Spuren der Klebemontierung. Im Passepartoutausschnitt zart und gleichmäßig angebräunt. Punktuell mit Braunflecken, auch verso. Insgesamt gut. Ausgezeichneter, klarer Druck mit breitem Rand. Woodcut on machine-made laid paper. Signed, dated and monogrammed in the plate. - Regurlary cut in the lower and right edge. Traces of adhesive mounting in the lower corners. Delicately and regularly browned in the mat section. With brown stains in places, also on the verso. Overall good. Superb, clear impression with wide margin. - One of 200 copies which were included in the special edition of the exhibition catalogue "Conrad Felixmüller Malerei" of the Thüringer Museum, Eisenach. Söhn 622b. - Eines von 200 Exemplaren, die der Vorzugsausgabe des Ausstellungskataloges "Conrad Felixmüller Malerei" des Thüringer Museums, Eisenach 1967 beigelegt wurden.
Conrad Felixmüller (born 1897 Dresden) Circle: Reading lady with boy, 20th century, Pencil Technique: Pencil on Paper Watermark: Letters/Digits - more than three letters (words/names) - Carl Schleicher & Schüll - Date: 19th century Date: 20th century Description: Successful double portrait of a lady reading and a boy standing behind her with an expressionless face. Drawn in the style of New Objectivity from the circle of the painter Conrad Felixmüller. Keywords: 20th century, Modern, Portraits, Germany, Size: Paper: 43,6 cm x 32,3 cm (17,2 x 12,7 in)
Conrad Felixmuller Der alte kohlenbergarbeiter 1921 etching image: 8.5 h x 5.75 w in (22 x 15 cm) sheet: 9 h x 10.875 w in (23 x 28 cm) Signed, titled, dated and numbered to lower margin '6/8 Felixmuller 1921 Kohlenbergarbeiter' with illegible inscription. This work is number 6 from the edition of 8. Literature: Sohn 257 a This work will ship from Chicago, Illinois.
DRESDEN AN DER ELBE, BLICK AUF DIEALBERTBRÜCKE UND STADT (GEWITTER ÜBER DER STADT) Aquarell auf Bütten. 38 x 56,5 cm. Rechts unten signiert „CFelixmüller Oktober 1931“. Verso betitelt und bezeichnet ’Conrad Felixmüller Aquarell „Dresden a. d. Elbe Blick auf die Albertbrücke u. Stadt 1931 Gewitter über der Stadt“’. Hinter Glas gerahmt. Beigegeben ein Gutachten von Prof. Dr. Heinz Spielmann, Hamburg, 26. Juni 2020, in Kopie. Nach seinem Umzug von Klotzsche nach Dresden im Jahr 1931 malte Felixmüller häufig die Stadt. Er liebte den Blick über die Elbe auf die Stadtsilhouette mit ihren Kuppeln und Türmen. Ein aufziehendes Gewitter, das er 1931 am Nordufer der Elbe erlebte, regte ihn zu einer Serie farblich spektakulärer Aquarelle an, zu der diese Arbeit gehört. 1931 bekam er den Sächsischen Staatspreis für Malerei verliehen – ein Höhepunkt seiner Laufbahn. Im Folgejahr lernte er mit Hanns Conon von der Gabelentz seinen wichtigsten Förderer und Freund kennen. Das vorliegende Aquarell entstand in einer der erfolgreichsten Perioden seiner Künstlerlaufbahn. Provenienz: Graphiksalon Gerhard Söhn, Düsseldorf. Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen. Literatur: Vgl. Conrad Felixmüller, 1897 - 1977, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Ausst. Katalog Hamburg 1981, Kat. Nr. 52. Vgl. Conrad Felixmüller, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen, Ausst. Katalog Schleswig, Düsseldorf, Braunschweig, Halle 1990/1992, Kat. Nr. 102. (1402174) (13) Conrad Felixmüller, 1897 Dresden – 1977 Berlin DRESDEN AN DER ELBE, BLICK AUF DIE ALBERTBRÜCKE UND STADT (GEWICTTER ÜBER DER STADT) Watercolour on laid paper. 38 x 56.5 cm. Signed “CFelixmüller Oktober 1931” lower right. Accompanied by an expert’s report by Prof Dr Heinz Spielmann, Hamburg, 26 June 2020, in copy. Provenance: Graphiksalon Gerhard Söhn, Dusseldorf. Private collection, North Rhine-Westphalia. Accompanied by an expert’s report by Professor Dr Heinz Spielmann, Hamburg, 26 June 2020. Literature: cf. Conrad Felixmüller, 1897 - 1977, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, exhibition catalogue, Hamburg 1981, cat. no. 52. cf. Conrad Felixmüller, Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen, exhibition catalogue, Schleswig, Dusseldorf, Braunschweig, Halle, 1990/1992, cat. no. 102.
Online - Modern and Contemporary Art Klassische Moderne - Expressionismus Felixmüller, Conrad Rendezvous. 1974/75. Farbholzschnitt auf Velin. 30,2 x 25 cm (49 x 38 cm). Signiert, nummeriert sowie im Druckstock monogrammiert. - Vereinzelt blasser, kleiner Fleck und leichte Griffspuren, insgesamt sehr gut. Hervorragender, kontrastreicher Druck mit breitem Rand, Schöpfrand an der linken Seite. Söhn 699 b. - Eines von 75 Exemplaren. Colour woodcut one wove paper. Signed, numbered and monogrammed in the printing block. - Occasional faint, small stains and slight handling marks, very good overall. Excellent, contrast-rich impression with wide margin, scoop margin on the left side. - One of 75 copies.
Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin, studied at the KA Dresden, painter and graphic artist of Expressionism and New Objectivity),"Knabenchor", (Dresden 1897 - 1977 Berlin, studied at the KA Dresden, painter and graphic artist of Expressionism and New Objectivity), "Knabenchor", woodcut on paper, monogrammed in the plate FM, 60 x 36.5 cm, o.R. Felixmüller, Conrad (Dresden 1897 - 1977 Berlin, Studium an der KA Dresden, Maler und Grafiker des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit), "Knabenchor", Holzschnitt auf Papier, monogrammiert in der Platte FM, 60 x 36.5 cm, o.R.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin Heinrich "Heinar" Schilling 1894 Dresden – 1955 Glücksburg Holzschnitt auf gräulichem Papier. U. der Darstellung in Blei signiert "C. felixmüller". Mi.li. mit einer Widmung des Künstlers in Blei "für Günter Berlin 7. Nov. 73 meine Ausstellung Jebenstr. 2 Conrad Felixmüller". Titel für Heinar Schilling: Mensch, Mond, Sterne. Gedichte. Dresdner Verlag, 1917. Am o. Blattrand auf Untersatzkarton montiert. WVZ Söhn 116 a (von b), dort fälschlicherweise betitelt "Menschen, Mond, Sterne". Gemäß der Angaben des Künstlers trug der Holzschnitt die Inschrift "Nieder der Krieg", die aus Zensurgründen herausgeschnitten wurde. Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin 1911 Besuch der Zeichenklasse an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1912 Privatschüler bei Ferdinand Dorsch, Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie, Meisterschüler von Carl Bantzer. Bereits 1915 Selbständigkeit als freischaffender Künstler. 1916 Ausstellung in der Galerie Sturm (Berlin) und 1917 in der Galerie Hans Goltz (München). 1918 Heirat der Londa Freiin von Berg. 1919 Mitbegründer der Dresdner Sezession und Mitglied der Novembergruppe. 1933 verfemt, ein Jahr später Übersiedlung nach Berlin. Zwischen 1938 und 1939 wurden insgesamt 151 seiner Werke von den Nationalsozialisten zerstört. 1941 Umzug nach Darmsdorf. Sein Berliner Domizil wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört.1944 Umzug nach Tautenhain bei Leipzig. Nach kurzem Kriegsdienst (1944/45) kam er 1945 in Sowjetische Kriegsgefangenschaft.1949–61 Lehrauftrag für Zeichnen und Malen an der Universität Halle. Heinrich "Heinar" Schilling 1894 Dresden – 1955 Glücksburg Literat und Schriftsteller. Begründer des "Dresdner Verlag von 1917" und Herausgeber der Zeitschrift "Menschen".
Conrad Felixmüller 1897-1977 Versammlungsredner signed in pencil, titled and inscribed woodcut printed in colours on laid paper plate: 544 by 344 mm. 21⅜ by 13½ in. sheet: 583 by 365 mm. 23 by 14⅜ in. Executed in 1920-1921; this impression is one of circa 10 rare trial proofs before the edition of 20. _________________________________________________________ Conrad Felixmüller 1897-1977 Versammlungsredner signiert mit Bleistift, betitelt und bezeichnet Farbholzschnitt auf Bütten Bildmaß: 544 by 344 mm Blattmaß: 583 by 365 mm Entstanden 1920-1921; einer von circa 10 seltenen Probedrucken vor der Auflage von 20.
Felixmüller, Conrad 1897 Dresden - 1977 Berlin. Fünf Holzschnitte in drei Rahmen. Viermal aus Zwei Dramen aus dem Bürgerkrieg (ein Motiv doppelt), sowie ein weiterer. Meist im Druck monogrammiert und unten rechts signiert. Jeweils hinter Passepartout und Glas gerahmt. Druckgröße meist ca. 14,5 x 8,5 cm, max. Rahmengröße ca. 36,5 x 58 cm. Felixmüller, Conrad 1897 Dresden - 1977 Berlin. Five woodcuts in three frames. Four from Zwei Dramen aus dem Bürgerkrieg (one motif twice), as well as another. Mostly monogrammed in the print and signed lower right. Each framed behind passepartout and glass. Print size mostly approx. 14.5 x 8.5 cm, max. frame size approx. 36.5 x 58 cm.
CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin MAN IN A SMOCK (1976) Oil on canvas. 65,5 x 52,5 cm (f. 76 x 66 cm). Verso: signed 'C. Felixmüller', dated and inscribed 'Berlin 1976' and 'WN 1613'. Frame. Felixmüller', datiert und ortsbez. 'Berlin 1976' sowie bez. 'WN 1613'. Das Portrait eines Literature: Spielmann 1613. gemalt vom 9.-18. November 1976. Conrad Felixmüller verstarb am 24. März 1977 in Provenance: Rhenish private collection. The portrait of a man in a smock is one of the last paintings by Conrad Felixmüller, painted from 9-18 November 1976. Conrad Felixmüller died on 24 March 1977 in Berlin-Zehlendorf.CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin MANN IM KITTEL (1976) Öl auf Leinwand. 65,5 x 52,5 cm (R. 76 x 66 cm). Verso: Rückseitig signiert 'C. Felixmüller', datiert und ortsbez. 'Berlin 1976' sowie bez. 'WN 1613'. Das Portrait eines Mannes im Kittel ist eines der letzten Gemälde von Conrad Felixmüller, gemalt vom 9.-18. November 1976. Conrad Felixmüller verstarb am 24. März 1977 in Berlin-Zehlendorf. Rahmen. Literatur: Spielmann 1613. Provenienz: Rheinische Privatsammlung. Bitte beachten Sie, dass bei diesem Objekt wegen der Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts § 26 UrhG eine pauschale Umlage von 2% auf den Zuschlagpreis zu entrichten ist. Please note that this lot has a flat-rated charge of 2% of the hammer price which will be payable to satisfy the provisions of the statutory resale right pursuant to art. 26 of the German Copyright Act (Urhebergesetz, UrhG).
CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin MOTHER WITH CHILD (1976) Oil on canvas. 60 x 80 cm (f. 68,5 x 88,5 cm). Signed and dated centre left 'C. Felixmüller (19)76'. Frame. Conrad Felixmüller, Literature: Spielmann 1619. Berlin-Zehlendorf. Rahmen. Provenance: Rhenish private collection. Literatur: Spielmann 1619. The portrait of mother with child is one of Conrad Felixmüller's last paintings, painted from 9.-18. November 1976. Conrad Felixmüller died on 24 March 1977 in Berlin-Zehlendorf.CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin MUTTER MIT KIND (1976) Öl auf Leinwand. 60 x 80 cm (R. 68,5 x 88,5 cm). Mittig links signiert und datiert 'C. Felixmüller (19)76'. Das Portrait der Mutter mit Kind ist eines der letzten Gemälde von Conrad Felixmüller, gemalt vom 9.-18. November 1976. Conrad Felixmüller verstarb am 24. März 1977 in Berlin-Zehlendorf. Rahmen. Literatur: Spielmann 1619. Provenienz: Rheinische Privatsammlung. Bitte beachten Sie, dass bei diesem Objekt wegen der Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts § 26 UrhG eine pauschale Umlage von 2% auf den Zuschlagpreis zu entrichten ist. Please note that this lot has a flat-rated charge of 2% of the hammer price which will be payable to satisfy the provisions of the statutory resale right pursuant to art. 26 of the German Copyright Act (Urhebergesetz, UrhG).
CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'BAHNHOF TAUTENHAIN, FRÄULEIN KRASSELT MIT POSTKARRE' (1958) Oil on canvas. 90 x 95 cm (f. 97,5 x 102,5 cm). Signed 'C. Felixmüller' lower centre. Verso: signed 'Conrad Felixmüller', titled 'Ankunft des Arbeiterzuges (Winterabend in Tautenhain', inscribed 'WN: 1391, 1958' and with old adhesive labels. Part. min. with craquelure. Frame. - Berlin 1973, 'Conrad Felixmüller. Ausstellungen seiner Malereien von 1913-1973', Literature: Spielmann 1391; u.a. Vesper 1989, coloured ill. 46, p. 193 (see also exhibitions). - Schleswig/Düsseldorf/Braunschweig/Halle, 1990/91, Kat.-Nr. 74, Farbabb. S. 174; Exhibitions: - Berlin 1973, 'Conrad Felixmüller. Ausstellungen seiner Malereien von 1913-1973', cat.-no. 46, inscribed 'Arbeiterzug mit Postfrau'; - Dresden/Rostock/Berlin 1975/76, cat.-no. 79; - Schleswig/Düsseldorf/Braunschweig/Halle, 1990/91, cat.-no. 74, coloured ill. p. 174; - Chemnitz/Bietigheim-Bissingen/Hamburg, 'Conrad Felixmüller- Zwischen Kunst und Politik', Kunstsammlungen Chemnitz-Museum Gunzenhauser, 25.11.2012-07.04.2013, cat.-no. 165, ill. S. 213. Freundes und Mäzenen Hanns-Conon von der Gabelentz, der von 1945 bis 1969 Direktor des As a result of the air raids on Berlin in 1944, both Conrad Felixmüller's flat and studio were destroyed, prompting him and his wife Londa to leave Berlin. They moved to Tautenhain, south of Leipzig, where they moved into an old barn until their return to Berlin in 1961, with the help of their friend and patron Hanns-Conon von der Gabelentz, who was director of the Lindenau Museum in Altenburg from 1945 to 1969. During his time in Tautenhain, Felixmüller continued to devote himself to realistic painting, with people and their immediate living and working conditions at the centre of his depictions. The painting 'Bahnhof Tautenhain, Fräulein Krasselt mit Postkarre' takes up a similar motif, which Felixmüller describes in a letter as follows: und Dampf in den frostklaren Winterhimmel stösst, strömt die Masse der Industriearbeiter "And painted in 1958 - it is the old postwoman from Tautenhain, pushing her yellow post cart through the snow that glows blue in the twilight. While the workers' train belches smoke and steam into the frosty winter sky, the mass of industrial workers streams towards their homes: it is daily life between the fields and the coal works, the craftsmen's parlour and the stable, including animals and children, that fills Felixmüller's pictures here." (Felixmüller to Hellmuth Heinz (1960), cited in exhib. cat. Chemnitz 2012, pp. 172-173) Felixmüller der Thematik der arbeitenden Bevölkerung, wie seine Darstellungen von The subtle nuances of his valeurs, such as in the depiction of the winter sky or the snow-covered paths, and the harmonious composition create an empathetic perspective on the workers. As early as the early 1920s, Felixmüller devoted himself to the subject of the working population, as his depictions of coal miners and blast furnace workers show. This exploration of motifs from the working class milieu continued in his works after 1945. The focus of his interest is the fate of these people and their recognition as individuals and not as part of an anonymous mass of industrial production processes. Felixmüller's depictions are neither heroic nor accusatory, but always maintain an empathetic view: "The human side, the humanism of my painting, is less accusation than empathy. I know what it means to be a proletarian; I have known the drudgery in dirt and sweat since childhood - and what it means to be as well rested as to be well rested. [The heaviest loads must always be carried in sweat and dirt - and those who carry them have my deepest, grateful admiration. Compassion and knowledge!" (Felixmüller to Hellmuth Heinz (1960), cited in exhib. cat. Chemnitz 2012, p. 172). This painting by Conrad Felixmüller from a private collection in the Rhineland is appearing on the auction market for the first time. It is a key work from the creative period of his realist painting and impressively demonstrates the painterly quality of his late work. Provenance: Rhenish private collection.CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'BAHNHOF TAUTENHAIN, FRÄULEIN KRASSELT MIT POSTKARRE' (1958) Öl auf Leinwand. 90 x 95 cm (R. 97,5 x 102,5 cm). Unten mittig signiert 'C. Felixmüller'. Verso: Rückseitig signiert 'Conrad Felixmüller', betitelt 'Ankunft des Arbeiterzuges (Winterabend in Tautenhain', bez. 'WN: 1391, 1958' sowie mit alten Klebeetiketten bez. Ausstellungen: - Berlin 1973, 'Conrad Felixmüller. Ausstellungen seiner Malereien von 1913-1973', Kat.-Nr. 46, bez. 'Arbeiterzug mit Postfrau'; - Dresden/Rostock/Berlin 1975/76, Kat.-Nr. 79; - Schleswig/Düsseldorf/Braunschweig/Halle, 1990/91, Kat.-Nr. 74, Farbabb. S. 174; - Chemnitz/Bietigheim-Bissingen/Hamburg, 'Conrad Felixmüller- Zwischen Kunst und Politik', Kunstsammlungen Chemnitz-Museum Gunzenhauser, 25.11.2012-07.04.2013., Kat.-Nr. 165, Abb. S. 213. Infolge der Luftangriffe über Berlin im Jahr 1944 wurde sowohl die Wohnung als auch das Atelier von Conrad Felixmüller zerstört und veranlasst ihn und seine Frau Londa Berlin zu verlassen. Sie ziehen nach Tautenhain, südlich von Leipzig, wo sie auf Vermittlung des Freundes und Mäzenen Hanns-Conon von der Gabelentz, der von 1945 bis 1969 Direktor des Lindenau-Museums Altenburg war, bis zu ihrer Rückkehr nach Berlin 1961 eine alte Scheune beziehen. Während seiner Zeit in Tautenhain widmet sich Felixmüller auch weiterhin einer realistischen Malerei, in deren Mittelpunkt seiner Darstellungen der Mensch und seine unmittelbaren Lebens- und Arbeiterverhältnisse stehen. Das Gemälde 'Bahnhof Tautenhain, Fräulein Krasselt mit Postkarre' greift ein ebensolches Motiv auf, das Felixmüller in einem Brief folgendermaßen beschreibt: ''Und 1958 gemalt - ists die alte Postfrau von Tautenhain, die ihren gelben Postkarren durch den in der Dämmerung blau leuchtenden Schnee schiebt. Während der Arbeiterzug Rauch und Dampf in den frostklaren Winterhimmel stösst, strömt die Masse der Industriearbeiter ihrem Heimen zu: es ist dies das tägliche Leben zwischen Acker und Kohlewerk, Handwerkerstube und Stall, samt Tieren und Kindern, was hier die Bilder Felixmüllers füllt.'' (Felixmüller an Hellmuth Heinz (1960), zit. n. Ausst.-Kat. Chemnitz 2012, S. 172-173) Die feinen Nuancen seiner Valeurs, wie in der Darstellung des Winterhimmels oder der schneebedeckten Wege, und die harmonische Komposition erwirken eine einfühlende Perspektive auf die Arbeiter. Bereits seit den frühen 1920er Jahren widmet sich Felixmüller der Thematik der arbeitenden Bevölkerung, wie seine Darstellungen von Kohleberg- und Hochofenarbeitern zeigen. Diese Auseinandersetzung mit Motiven aus dem Arbeitermilieu wird auch nach 1945 in seinen Werken fortgeführt. Im Fokus seines Interesses steht das Schicksal dieser Menschen und ihre Anerkennung als Individuen und nicht als Teil einer anonymen Masse industrieller Produktionsprozesse. Felixmüllers Darstellungen sind dabei weder heroisierend noch anklagend, sondern bewahren stets einen empathischen Blick: ''Die menschliche Seite, der Humanismus meiner Malerei, ist weniger die Anklage - als vielmehr das Mit-Empfinden. Ich weiss was Proletariersein ist; ich kenne die Schufterei in Dreck und Schweiss von Kindheit an - und was es heisst wie bis ins wohlige ausgeschlafen zu sein. [.] immer müssen in Schweiss und Dreck schwerste Lasten getragen werden - und die sie tragen, denen gilt meine tiefste, dankbare Bewunderung. Mitgefühl und Mit-Wissen!'' (Felixmüller an Hellmuth Heinz (1960), zit. n. Ausst.-Kat. Chemnitz 2012, S. 172] Das aus einer rheinischen Privatsammlung stammende Gemälde Conrad Felixmüllers erscheint erstmals auf dem Auktionsmarkt. Es ist ein Schlüsselwerk aus der Schaffensperiode seiner realistischen Malerei und zeigt auf eindrucksvolle Weise die malerische Qualität seines Spätwerks. Part. min. mit Craquelé. Rahmen. Literatur: Spielmann 1391; u.a. Vesper 1989, Farbabb. 46, S. 193 (siehe auch Ausstellungen). Provenienz: Rheinische Privatsammlung. Bitte beachten Sie, dass bei diesem Objekt wegen der Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts § 26 UrhG eine pauschale Umlage von 2% auf den Zuschlagpreis zu entrichten ist. Please note that this lot has a flat-rated charge of 2% of the hammer price which will be payable to satisfy the provisions of the statutory resale right pursuant to art. 26 of the German Copyright Act (Urhebergesetz, UrhG).
CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'BERLIN, CHARLOTTENBURG STADT- UND FERNBAHNGLEISE IM SCHNEE (BLICK VON UNSERER WOHNUNG)' (1935) Oil on canvas. 58 x 67 cm (f. 71 x 80 cm). Signed lower left 'C. Felixmüller' and dated and inscribed 'Berlin Dez(ember) (19)35'. Verso: signed, inscribed 'WV-Nr 660-1935' and 'Berlin-Charlbg S=Fernbahngleise' on the reverse of the canvas and on the frame moulding, with label inscribed. Frame. "Berlin, Charlottenburger Stadt- und The painting 'Berlin, Charlottenburger Stadt- und Fernbahngeleise im Schnee (Blick von unserer Wohnung)', dated 21 December 1935 and offered on the auction market for the first time, shows Felixmüller's private view from the window of his Berlin flat of the Charlottenburg railway maintenance depot. Felixmüller had already taken up the motif of railway tracks in 1934 in the work 'Häusermeer und Schienenstränge' (cf. Spielmann 602). In contrast to his expressionist works, Felixmüller turned to realistic, contemplative painting from 1925 onwards. It differs markedly from the artist's early work both in its coordinated tonality and in its finer application of colour. Felixmüller's painting harmoniously captures a cold December day in Berlin-Charlottenburg. The white blankets of snow envelop the distant rows of houses in the city and the railway tracks in a winter torpor, broken only by the colour of the passing trains with their lined-up carriages. Schneedecken hüllen die entfernten Häuserzeilen der Großstadt und die Bahngleise in eine Conrad Felixmüller and his wife Londa moved to Berlin on 1 April 1934, leaving Dresden, where they had lived since 1918, first in Klotzsche and then Dresden-Neustadt, to move to Rönnestraße 18 in Berlin-Charlottenburg in the hope of finding freer working opportunities there. It was the consequence of the changing climate in Dresden, which was initially heralded by the removal of a painting by Felixmüller from an exhibition at the Saxon Art Association on the orders of Minister President Walther Schieck in 1931 and continued with the rejection of his application at the end of 1932 for the newly vacant position of master class at the Dresden Academy of Arts by the National Socialist rector Richard Müller. When the National Socialists seized power in 1933, the situation became increasingly tense: in the autumn of 1933, Felixmüller's early Expressionist works were publicly defamed for the first time in the 'Entartete Kunst' exhibition in Dresden's new town hall, and in 1937 all of his works in public collections were removed and also became part of the 'Entartete Kunst' exhibition in Munich. From then on, Felixmüller was considered 'politically compromised' and was also expelled from the board of the Reich Association of Visual Artists. des Jahres 1933 werden Felixmüllers frühe expressionistische Werke in der Ausstellung The flat and studio in Berlin-Charlottenburg were finally destroyed by bombing raids in 1944, forcing Conrad and Londa Felixmüller to move to Tautenhain, south of Leipzig. They were not to move back to Berlin until 1961, where Conrad Felixmüller died in Berlin-Zehlendorf on 24 March 1977. Wohnung und das Atelier in Berlin-Charlottenburg wurden schließlich 1944 durch Literature: Spielmann 660. von Leipzig umzuziehen. Sie sollten erst 1961 wieder zurück nach Berlin zurückziehen, wo Provenance: Rhenish private collection. CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'BERLIN, CHARLOTTENBURG STADT- UND FERNBAHNGLEISE IM SCHNEE (BLICK VON UNSERER WOHNUNG)' (1935) Öl auf Leinwand. 58 x 67 cm (R. 71 x 80 cm). Unten links signiert 'C. Felixmüller' sowie datiert und ortsbezeichnet 'Berlin Dez(ember) (19)35'. Verso: Rückseitig auf der Leinwand sowie auf der Rahmenleiste signiert, bez. 'WV-Nr 660-1935' sowie 'Berlin-Charlbg S=Fernbahngleise', sowie mit Etikett bez. Das auf den 21. Dezember 1935 datierte Gemälde ''Berlin, Charlottenburger Stadt- und Fernbahngeleise im Schnee (Blick von unserer Wohnung)'', das erstmals auf dem Auktionsmarkt angeboten wird, zeigt einen privaten Blick Felixmüllers aus dem Fenster seiner Berliner Wohnung auf die Anlagen der Eisenbahnmeisterei Charlottenburg gerichtet. Das Motiv der Eisenbahngleise griff Felixmüller bereits im Jahr 1934 in dem Werk 'Häusermeer und Schienenstränge'' (vgl. Spielmann 602) auf. Anders als noch bei seinen expressionistischen Werken wendet sich Felixmüller ab 1925 einer realistischen, kontemplativen Malerei zu. Sie unterscheidet sich sowohl in ihrer abgestimmten Tonalität als auch in ihrem feineren Farbauftrag deutlich von dem Frühwerk des Künstlers. Felixmüller fängt in seinem Gemälde auf harmonische Art einen kalten Dezembertag in Berlin-Charlottenburg ein. Die weißen Schneedecken hüllen die entfernten Häuserzeilen der Großstadt und die Bahngleise in eine Winterstarre, die farblich nur durch die durchfahrenden Eisenbahnen mit ihren aneinandergereihten Waggons durchbrochen wird. Der Umzug nach Berlin erfolgt am 01. April 1934. Conrad Felixmüller und seine Frau Londa verlassen Dresden, wo sie seit 1918 zunächst in Klotzsche, dann Dresden-Neustadt wohnten, um nach Berlin-Charlottenburg in die Rönnestraße 18 umzusiedeln, in der Hoffnung dort freiere Arbeitsmöglichkeiten vorzufinden. Es ist die Konsequenz aus dem sich verändernden Klima in Dresden, das sich zu Beginn mit der Entfernung eines Gemäldes von Felixmüller aus einer Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins auf Anordnung des Ministerpräsidenten Walther Schieck im Jahr 1931 ankündigt und mit der Ablehnung seiner Bewerbung Ende 1932 auf die neu zu besetzende Stelle einer Meisterklasse an der Dresdner Akademie der Künste durch den nationalsozialistischen Rektor Richard Müller fortgeführt wird. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 spitzte sich die Lage zunehmend zu: im Herbst des Jahres 1933 werden Felixmüllers frühe expressionistische Werke in der Ausstellung 'Entartete Kunst' im neuen Rathaus Dresden erstmals öffentlich diffamiert, 1937 werden sämtliche seiner Werke in öffentlichen Sammlungen entfernt und zudem Teil der Ausstellung 'Entartete Kunst' in München. Felixmüller gilt fortan als 'politisch kompromottiert' und wird zudem aus dem Vorstand des Reichsverbands Bildender Künstler ausgeschlossen. Die Wohnung und das Atelier in Berlin-Charlottenburg wurden schließlich 1944 durch Bombenangriffe zerstört und zwangen Conrad und Londa Felixmüller nach Tautenhain, südlich von Leipzig umzuziehen. Sie sollten erst 1961 wieder zurück nach Berlin zurückziehen, wo Conrad Felixmüller am 24. März 1977 in Berlin-Zehlendorf stirbt. Rahmen. Literatur: Spielmann 660. Provenienz: Rheinische Privatsammlung. Bitte beachten Sie, dass bei diesem Objekt wegen der Abgeltung des gesetzlichen Folgerechts § 26 UrhG eine pauschale Umlage von 2% auf den Zuschlagpreis zu entrichten ist. Please note that this lot has a flat-rated charge of 2% of the hammer price which will be payable to satisfy the provisions of the statutory resale right pursuant to art. 26 of the German Copyright Act (Urhebergesetz, UrhG).
CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'CHILD AT THE GRAND PIANO' (1958) Woodcut on paper. Sheet size 49.5 x 56.5 cm, print size 39.5 x 50 cm. Hand-signed and dated (by an unknown hand?) lower right 'C. Felixmüller (19)58', bottom center titled 'Child at the grand piano', bottom left inscribed '4. Probedr.'. Browned, stained, creases. Provenienz: Privatsammlung Düsseldorf. Provenance: Private collection Düsseldorf.CONRAD FELIXMÜLLER 1897 Dresden - 1977 Berlin 'KIND AM FLÜGEL' (1958) Holzschnitt auf Papier. BM 49,5 x 56,5 cm, DM 39,5 x 50 cm. Unten rechts handsigniert und (von fremder Hand?) datiert ''C. Felixmüller (19)58, unten Mitte betitelt 'Kind am Flügel', unten links bez. '4. Probedr.'. Gebräunt, fleckig, Knickspuren. Provenienz: Privatsammlung Düsseldorf.