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Hubert Gerhard Sold at Auction Prices

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      • GERHARD HUBERT (1540 - 1620 circa) - After. Tellus Bavarica
        Oct. 17, 2024

        GERHARD HUBERT (1540 - 1620 circa) - After. Tellus Bavarica

        Est: €500 - €700

        GERHARD HUBERT (1540 - 1620 circa). After. Tellus Bavarica. 19th-20th century. Height with base: 70 cm.. 23,00 x 66,00 x 21,00 cm.

        Capitolium Art
      • Hubert Gerhard, 1540/50 – 1620, zugeschrieben
        Dec. 08, 2022

        Hubert Gerhard, 1540/50 – 1620, zugeschrieben

        Est: €60,000 - €80,000

        Bedeutendes, museales Augsburger Reliquiarium des 17. Jahrhunderts Höhe: 53 cm. Breite: 33 cm. Tiefe: ca. 17 cm. Augsburg, 17. Jahrhundert. Die Gesamterscheinung wird durch den Kontrast von Schwarz und Gold bestimmt, wobei die Qualität der figürlichen und dekorativen Ausstattung sofort ins Auge fällt. Der dreiteilige ebonisierte hölzerne Aufbau zeigt einen altartischförmigen Sockel, auf Volutenfüßen mit Engelsköpfen, an den Seiten tragende goldene Kämpfer. Die Front besetzt mit einer oval gerahmten Lapislazuliplatte. Darüber ein konkav einziehender Fuß mit größerem geflügeltem Engelskopf, Festons und rahmenden C-Bögen, darüber eine Ädikula mit gesprengtem Dreiecksgiebel, darin ein ovales vergoldetes Relief. Sämtliche figürlichen und dekorativen Elemente in feuervergoldeter Bronze.An mehreren Stellen aufgesetzte Buntsteine. Wie ein Retabel wird die Ädikula von zwei großen Engeln in Haltungsgeste, in Sitzhaltung als Pendants gestaltet. Oberkörper und Kopf zurückgeneigt. Die Flügel auffallend stark bewegt und geschwungen, das Gefieder fein gearbeitet. Die Stirnlocke besonders betont, ein Merkmal des süddeutschen Zeitstils. Mit Werken Hubert Gerhards und seiner Werkstatt lassen sich auch die betont überlangen, elegant gearbeiteten Hände vergleichen, wie ebenso die Faltenbildung in den Kleidern. Ein besonderer Vergleichsverweis gilt dem sog. „Fugger-Altar“ im Victoria and Albert Museum London. Von dem Augsburger Christoph Fugger beauftragt, wurden die Statuetten und Reliefs um 1581 bis 1584 von Hubert Gerhard gestaltet, gegossen in Augsburg von Carlo di Cesare del Palagio (1540-1598), vergoldet von Johann Müller. Auch Kleinbronzen Hubert Gerhards und seiner Werkstatt zeigen die Stilgleichheit mit den Figuren unseres Reliquiars. So etwa der stehende Engel aus der Gustav Rau Collection (Sotheby´s, 2. Juli 2013, Lot 34). Des Weiteren ein Bronzerelief „Heiliger Hieronymus“), ebenfalls Sotheby´s, (10. Dez. 2015, Lot 369). All diese Beobachtungen weisen auf die Künstlerhandschrift des genannten Hubert Gerhard. Der Ädikula-Aufsatz: In der oberen Rahmung vier Eckenlagen in Lapislazuli. Das große ovale Relief zeigt die Kreuzabnahme Jesu. Wie die vollplastischen Engelsfiguren ist hier auch das Relief von derselben hohen Qualität. Gezeigt wird im Zentrum der Leichnam Christi, von Maria aufgenommen, umgeben von sieben weiteren Figuren: links Maria Magdalena, sie stützt sich auf das Salbgefäß und küsst die Hand des Gekreuzigten. Darüber im Hintergrund links Johannes vor zwei trauernde Frauen, rechts Petrus und Josef von Arimathäa, der die drei Kreuznägel hochhält. Unterhalb des Leichnams Christi ein Römer mit Helm, der die Leiter trägt. Rechts davon die Halbfigur des leidenden Christi im Spottmantel, mit den Leidenswerkzeugen Hammer und Zange. Diese Einzelbeobachtungen – besonders die Kreuznägel, Hammer und Zange – weisen entschieden darauf hin, dass das Reliquiarium für die Aufnahme eines Kreuzpartikels geschaffen wurde, der sich im Inneren des Sockels befand oder noch befindet. Einer solch bedeutenden Reliquie entsprechend versteht sich die aufwändig gestaltete und bildplastisch höchst rangvolle Ausführung. An der Rückseite zweifache Versiegelung mit rotem Lack auf einem Seidenband, das über die Verbindung von Sockel und Aufsatz gelegt ist. Stil und Gesamtgestaltung lassen eine Einordnung in die Künstlerwerkstätten Augsburgs in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu, die figürliche Qualität weist überdies auf einen Meister von Rang. Es besteht ein auffälliger Bezug zu den Werken des Hubert Gerhard. Laut Auskunft des Gutachters Dr. Alexander Rauch spricht aufgrund der hier geschilderten Beobachtungen nichts gegen eine Zuweisung an den Meister Hubert Gerhard bzw. zumindest dessen Werkstatt unter seiner Leitung. Der niederländisch-deutsche Bildhauer war in Florenz Schüler des Giovanni da Bologna, wirkte jedoch ab 1581 in Deutschland im Auftrag etlicher Fürsten. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen neben dem genannten Fugger-Altar die manieristisch-frühbarocken Brunnenfiguren in Augsburg, in München die Michaelsfigur an der Michaelskirche, die Figur im Hofgarten sowie die Terrakottafiguren im Fuggerschloss Kirchheim. Gerhard arbeitete mit dem in Süddeutschland wirkenden Gießer Carlo di Cesare del Pelagio zusammen, wobei auch nichts gegen dessen Mitwirkung an unserem Exponat spricht. A.R. Literatur: Juliane von Åkerman, Hubert Gerhard, in: Jürgen Wurst, Alexander Langheiter (Hrsg.), Monachia von Carl Theodor von Piloty im Münchner Rathaus, erschienen anlässlich der Restaurierung und Wiederanbringung von Carl Theodor von Pilotys Monumentalgemälde „Monachia“ im Großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses im September 2004, München 2005, S. 113. Dorothea Diemer, Hubert Gerhard und Carlo di Cesare del Palagio. Bronzeplastiker der Spätrenaissance, 2 Bde., Berlin 2004 (Jahresgabe des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft 2002/2003). Welt im Umbruch. Augsburg zwischen Renaissance und Barock, Katalog erschienen zur Ausstellung der Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern anlässlich des 450. Jubiläums der Confessio Augustana, 2 Bde., Augsburg 1980. Georg Lill, Hans Fugger (1531-1598) und die Kunst. Ein Beitrag zur Spätrenaissance in Süddeutschland, Leipzig 1908 (=Studien zur Fugger-Geschichte, 2). Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bayern, Bd. 3: Bruno Bushart, Georg Paula, Schwaben, München 1989. (1341509) (11) Hubert Gerhard, 1540/50 – 1620, attributed Important 17th century Augsburg reliquary of museum-quality Height: 53 cm. Width: 33 cm. Depth: ca. 17 cm. Augsburg, 17th century. The front is set with an oval framed lapis lazuli panel. All figurative and decorative elements in fire-gilt bronze. Like a reredos, the aedicule is held by two large angels in a seated presentation posture, designed as counterparts with their torsos and heads tilted backwards. The wings are strikingly animated and curved, the feathers are finely worked. The ringlet on the forehead is particularly emphasized, a feature of the southern German style of that period. A striking comparison can be made to the so-called “Fugger Altar” held at the Victoria & Albert Museum in London. Commissioned by Christoph Fugger from Augsburg, the statuettes and reliefs were designed by Hubert Gerhard around 1581-84, cast in Augsburg by Carlo di Cesare del Palagio (1540-98) and gilt by Johann Müller. Small bronzes by Hubert Gerhard and his workshop also show the same style as the figures in our reliquary. For example, the standing angel from the Gustav Rau Collection (Sotheby’s 2 July 2013, lot 34). Furthermore, a bronze relief of Saint Jerome, also Sotheby’s, (10 December 2015, lot 369). All these observations point to a creation by Hubert Gerhard. The aedicule in the upper frame with four corner inlays in lapis lazuli. The large oval relief shows Jesus’ descent from the cross. The relief here is of the same high quality as the three-dimensional angels. The elaborately designed and high-ranking sculptural execution is befitting such an important relic. A double red lacquer seal on a silk ribbon is placed at the intersection of the base and top on the back. There is a striking connection to works by Hubert Gerhard (ca. 1550 - ca. 1620). Based on the observations described here, the expert Dr Alexander Rauch assumes a likely attribution to the master Hubert Gerhard or at least his workshop under his direction. The Dutch-German sculptor was a student of Giovanni da Bologna in Florence but worked for several princes in Germany from 1581 onwards. In addition to the Fugger Altar mentioned earlier, his most important works include the Mannerist-Early Baroque fountain figures in Augsburg, the figure of Michael at the Michaelskirche in Munich, the figure in the Hofgarten, and the terracotta figures in the Fugger Castle in Kirchheim. Gerhard collaborated with the founder Carlo di Cesare del Pelagio, who was active in Southern Germany and there are no objections that they also collaborated on the present work.

        Hampel Fine Art Auctions
      • Hubert Gerhard (c.1540-1620), d'après. "Scène allé…
        Jul. 10, 2022

        Hubert Gerhard (c.1540-1620), d'après. "Scène allé…

        Est: €1,200 - €1,500

        Hubert Gerhard (c.1540-1620), d'après. "Scène allégorique". Médaille en bronze. Diam. 8,8 cm. Un trou.

        Prunier
      • Boninger, Robert Gerhard: Halbakt im Sonnenschein
        Nov. 07, 2020

        Boninger, Robert Gerhard: Halbakt im Sonnenschein

        Est: €800 - €1,000

        Robert Gerhard Böninger 1869 London - 1935 Semi-nude in the sunshine Pastel chalk on paper over cardboard; H 635 mm, W 515 mm; signed lower left ''R. G. Böninger''; verso old label ''Jubiläums-Ausstellung der Münchner Künstlergenossenschaft im Klg. Glaspalaste zu München 1911'' and ''Grosse Kunstausstellung Düsseldorf 1909''

        Peter Karbstein - Kunst und Auktionshaus
      • ATTRIBUTED TO HUBERT GERHARD (CIRCA 1540/1550 – 1620 BORN 'S-HERTOGENBOSCH) SOUTH GERMAN, CIRCA 1590 | bust of a Roman Emperor
        Jan. 29, 2016

        ATTRIBUTED TO HUBERT GERHARD (CIRCA 1540/1550 – 1620 BORN 'S-HERTOGENBOSCH) SOUTH GERMAN, CIRCA 1590 | bust of a Roman Emperor

        Est: $50,000 - $70,000

        probably a portrait of Julius Caesar

        Sotheby's
      • CIRCLE OF HUBERT GERHARD (1540-1620) SOUTH GERMAN, EARLY 17TH CENTURY | Relief with Saint Jerome
        Dec. 10, 2015

        CIRCLE OF HUBERT GERHARD (1540-1620) SOUTH GERMAN, EARLY 17TH CENTURY | Relief with Saint Jerome

        Est: £3,000 - £5,000

        with two labels numbered: 259 and 637 on the underside

        Sotheby's
      • CIRCLE OF HUBERT GERHARD (1540-1620)SOUTH GERMAN, EARLY 17TH CENTURY
        Jul. 02, 2013

        CIRCLE OF HUBERT GERHARD (1540-1620)SOUTH GERMAN, EARLY 17TH CENTURY

        Est: £15,000 - £20,000

        PROPERTY  FROM  THE  GUSTAV  RAU  COLLECTION  SOLD  TO  BENEFIT  THE  GERMAN  COMMITTEE  FOR  UNICEF ANGEL with  an  old  label  to  the  underside  of  the  socle  inscribed:  2.358  /  E3 gilt  bronze,  on  an  ebonised  wood  socle Angel:  24.3cm.,  9  5/8  in. socle:  14.5cm.,  5¾in.

        Sotheby's
      • A BRONZE FIGURE OF HERCULES
        Jun. 11, 2010

        A BRONZE FIGURE OF HERCULES

        Est: $60,000 - $100,000

        A BRONZE FIGURE OF HERCULES WORKSHOP OF HUBERT GERHARD (CIRCA 1540-BEFORE 1621), EARLY 17TH CENTURY Depicted holding his left arm aloft on an integrally cast circular base, on a later circular black and antico rosso marble base, inscribed IZ (?) to the underside of the bronze base, probably formerly with a sword and a club in each hand, now lacking 10¼ in. (26 cm.) high, 15 in. (38.1 cm.) high with marble base

        Christie's
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