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Franz Hubert Müller Sold at Auction Prices

Painter, copperplate engraver

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      • Müller, Franz Hubert: Bildnis der Marianne von Willemer
        Jun. 10, 2021

        Müller, Franz Hubert: Bildnis der Marianne von Willemer

        Est: €5,000 - €6,000

        Bildnis der Marianne von Willemer vor einer Landschaft. Öl auf Leinwand. 67 x 53,5 cm. Am linken Bildrand in der Landschaft signiert und datiert "Müller 1816". An Musen war Goethes Leben durchaus nicht arm. Doch nur ein einziges Mal ging die seelische Verbundenheit in dichterische Zusammenarbeit auf. Im Sommer 1814 lernte der alternde Schriftsteller bei einem Jugendfreund, dem Bankier Johann Jakob von Willemer, dessen Frau Marianne kennen. Aus ihrem gedanklichen und schriftlichen Wechselspiel gedieh das Buch Suleika in Goethes Gedichtwerk West-östlicher Divan. Mit ihren knapp 30 Jahren war Marianne Willemer liebenswürdig wie geistreich und intelligent. Tochter einer österreichischen Schauspielerin und Tänzerin, war sie in jungen Jahren mit spektakulärem Erfolg in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten. Zu ihren Verehrern gehörte Clemens Brentano, doch war es schließlich der zweifache Witwer Willemer, der sie in sein Frankfurter Haus holte. Durch ihre warmherzige Natur wurde sie schnell zum Mittelpunkt der Familie und nahm sukzessive die Rollen einer Pflegetochter, Gesellschafterin, Lebensgefährtin und schließlich Ehefrau ein. Als sie im August 1814 auf Goethe traf, muss die Anziehung sofort beidseitig gewesen sein. Bis in den Herbst hinein besuchte der Dichter wiederholt ihr Heim. Gemeinsam genoss man in des Ehepaars Gartenhäuschen das Feuerwerksschauspiel zum Jahrestag der Völkerschlacht. Mit Goethes Abreise nach Weimar setzte eine regelmäßige Korrespondenz ein. 1815 kehrte der Literat zu den Willemers zurück. Was ein kurzer Besuch sein sollte, zog sich vom 12. August bis zum 17. September hin. Goethe hatte sich damals abgestoßen von den Kriegswirren und dem aufkommenden Nationalpatriotismus in den literarischen Fernost geflüchtet. Die Begeisterung für den Orient teilte er mit Marianne und in dieser intensiven Zeit gedieh, ernährt von heftiger Leidenschaft und gegenseitiger künstlerischer Befruchtung, der Divan. Während Goethe am Morgen arbeitete, spazierte man am Nachmittag, der Abend war hingegen dem Rezitieren von den tagsüber verfassten Versen bestimmt. Marianne, eine hinreißende Sängerin, machte es sich zur Gewohnheit, die Worte Goethes zu vertonen. Dann begann sie, seine Gedichte mit eigenen Versen zu erwidern. Es entstand ein poetischer Dialog auf Augenhöhe und Goethe nahm einige ihre Schöpfungen in seinem Band auf - unter seinem Namen, wohlgemerkt. Verschwörerisch spielt er in einem Schreiben an Marianne in einem Vierzeiler auf dieses literarische Geheimnis an: „Myrt’ und Loorbeer hatten sich verbunden / Mögen sie vielleicht getrennt erscheinen, / Wollen sie, gedenkend sel’ger Stunden, / Hoffnungsvoll sich abermals vereinen“. Marianne schwieg ihr ganzes Leben dazu. Erst wenige Jahre vor ihrem Tod beichtete sie einem Freund ihren entscheidenden Beitrag und sicherte sich so den ihr gebührenden Platz in der Literaturgeschichte. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.

        Bassenge Auctions
      • Franz Hubert MÜLLER (1784 - 1835). "Marianne von Willemer".
        Sep. 26, 2020

        Franz Hubert MÜLLER (1784 - 1835). "Marianne von Willemer".

        Est: -

        Franz Hubert MÜLLER (1784 - 1835). "Marianne von Willemer". 66 cm x 53 cm. Gemälde. Öl auf Leinwand. Signatur möglicherweise unter dem Kaschmir Schal. Der Schal wurde wohl später eingefügt. Ein sündhaft teures Utensil welches den Status der Trägerin erhöht. Ausgeführt um 1816. Zur dieser Zeit war M. v. Willemer Muße von Goethe sowie die einzige Mitautorin des Dichterfürsten. Selten. Museal. English Translation Franz Hubert MÜLLER (1784 - 1835). "Marianne von Willemer". 66 cm x 53 cm. Painting. Oil on canvas. Signature possibly under a cashmere shawl. The scarf was probably added later. A sinfully expensive item which increases the status of the wearer. Executed 1816. At that time M. v. Willemer was Muße von Goethe and the only co-author of the poet prince. Rare. Museum.

        Auktionshaus Oberursel
      • HUBERT MULLER OIL PORTRAIT ON CANVAS, GENTLEMAN
        Dec. 14, 2019

        HUBERT MULLER OIL PORTRAIT ON CANVAS, GENTLEMAN

        Est: $300 - $500

        HUBERT MULLER (GERMAN, 1784-1835), OIL PORTRAIT ON CANVAS, GENTLEMAN, H 12.5", W 10" Frame 17" x 14".

        DuMouchelles
      • MÜLLER, Franz Hubert (1784-1835). Die St. Katharinen-Kirche zu Oppenheim . Darmstadt: (plates by Felsing for) the author, 1823-36.
        Jun. 03, 2009

        MÜLLER, Franz Hubert (1784-1835). Die St. Katharinen-Kirche zu Oppenheim . Darmstadt: (plates by Felsing for) the author, 1823-36.

        Est: £5,000 - £7,000

        MÜLLER, Franz Hubert (1784-1835). Die St. Katharinen-Kirche zu Oppenheim. Darmstadt: (plates by Felsing for) the author, 1823-36. 2 volumes, broadside 2° (774 x 585mm) and 2° (515 x 359mm). 40 plates, comprising title, 18 acquatints (9 coloured) and 21 line-engravings (two hand-coloured). (Variable spotting, the window plates unspotted.) Contemporary russia elaborately tooled in gilt and blind, gilt edges, tissue guards to plates (short tear at headcap of text volume). FIRST EDITION. Müller's remarkable work, rivalled only by Boisserée's on Cologne Cathedral (lot 201) in its ambition and execution, is not only an architectural record of St. Catherine's church, but documents its decoration, in particular its stained glass windows and stone-work, as an example of the flowering of German medieval art. Oppenheim was laid waste in 1689 and the church was left largely untouched throughout the 18th century. Müller inspired a campaign - supported by Goethe - to save the building, and preservation work commenced soon after publication of this work. In reproducing the stained glass Müller pieced together surviving fragments and used medieval sources to reconstruct the lost sections; he also gives an account of the craft and technique of stained glass, considered, in 1823, to be a 'lost art'. The work served as the model for the 1843-5 reconstruction, and continues to be important to art and architectural historians today as providing the most thorough and detailed account of the medieval building and its decoration before various restoration campaigns of the last 2 centuries (cf. R. Beckmann in St. Katharinen zu Oppenheim, eds. Servatius, Steitz and Weber, Oppenheim: 1989, pp.357-405, and Himmelslicht, Europäische Glasmalerei, Cologne: 1998, no. 86). The plates were issued in 8 fascicules of 8 plates each, consisting of an aquatint view of the cathedral, a fully coloured aquatint of a stained glass window, and 3 plates of ornamental or architectural detail, at cost of 13 Thaler, 20 Grosschen per fascicule. Brunet III, 1942 ('bel ouvrage'). (2)

        Christie's
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