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Johann Felix von Schiller Sold at Auction Prices

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      • SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805.
        Mar. 28, 2023

        SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805.

        Est: €18,000 - €24,000

        SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805. E.Br.m.U. “Schiller”. Weimar 12. (und 13.?) V.1801. 3 2/3 S. 4°. Schwacher Fleck auf S. 4, sonst von bester Erhaltung. Schöner und inhaltsreicher Brief an (Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling), der ihm seine kürzlich veröffentlichte Schrift “Darstellung meines Systems der Philosophie” gesandt hatte. Ferner über Johann Gottlieb Fichtes “Friedrich Nicolais Leben und sonderbare Meinungen”, soeben bei Cotta erschienen, sowie eine Wallenstein-Aufführung am Weimarer Hoftheater. “Meinen besten Dank lieber Freund für Ihre Schrift, deren Anfang und erste Sätze mich gleich sehr aufmerksam gemacht haben, weil sie die Sache von einer treflichen Seite faßen, freilich wohl auch von der schwersten. Ich sehe z.B. recht gut, wieviel Sie, negativ, auf diesem Weg gewinnen, um nehmlich mit Einem mal alle die alten hartnäckigen Irrthümer aus dem Weg zu schaffen, die Ihrer Philosophie ewig widerstrebten, aber ich kann noch nicht ahnden, wie Sie Ihr System positiv aus dem Satz der Indifferenz herausziehen werden. Daß Sie es gethan haben, zweifle ich nicht und bin desto begieriger auf die Lösung des Knotens. Fichtens Schrift folgt hier mit Dank zurück; sie enthält sehr viel Braves und Treffendes, schade nur daß er sich von der Prosa seines Stoffes zu sehr hat anstecken lassen. Eine schwere Aufgabe ist es freilich, über Nicolai zu schreiben und durchaus geistreich zu bleiben, aber mir däucht es hätte doch auf einem andern Weg noch besser gelingen können. Entweder, dünkt mir, mußte der Gegenstand ganz philosophisch tractiert werden, Fichte mußte den Ur- und Grundcharakter des Philisters zeichnen und ihn ganz zum Genus erheben; dieß mußte mit der Miene des höchsten philosophischen Ernstes, ja der Würde geschehen, etwa wie Machiavell de Principe geschrieben, und auf die treuherzigste Weise eine furchtbare Satyre auf die Fürsten gemacht hat. Oder es mußte poetisch geschehen, und als ein Gegenstük zu Sebaldus Nothanker ausgeführt werden … Hier eine Maria Stuart und der Abdruck einiger frühern philosophischen Abhandlungen. Nehmen Sie beides freundlich und gütig auf. Wenn Sie in einer müßigen Stunde meinen Aufsatz über aesthetische Erziehung ansehen wollen, so sagen Sie mir doch, wenn wir uns wiedersehen wie sich diese Vorstellung der Sache zu dem jetzigen Standpunkt der Philosophie verhält … Auf den Sonnabend ist Cotta hier und Wallenstein wird gegeben. Es wäre schön, wenn Sie her kommen könnten, und nach dem Stück mit Cotta und Göthe bei mir zu Abend äßen. Sagen Sie es auch Niethammern ob er vielleicht Lust dazu hat …” Die erste Buchausgabe von Schillers Trauerspiel “Maria Stuart” war im April erschienen. -Seinem Tagebuch zufolge war Goethe am genannten Sonnabend (16. Mai) nach der Wallenstein-Aufführung bei Schiller zu Gast; wahrscheinlich folgten auch Schelling und Friedrich Immanuel Niethammer der Einladung. Nationalausgabe Band 31 Nr. 40.

        Stargardt Autographenhandlung
      • SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805.
        Mar. 28, 2023

        SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805.

        Est: €15,000 - €20,000

        SCHILLER, Friedrich von, 1759–1805. E.Br.m.U. “Dein Sch.” Jena 4.VII.1795. 2 2/3 S. 4°. Tinte auf S. 1 leicht verblasst, oben links von fremder Hand in roter Tinte bezeichnet “29.” An seinen Freund Christian Gottfried Körner. “Nur 2 Worte um diese Sendung der Horen zu begleiten … Göthe ist im Karlsbad und Humboldt auf 3 Monath nach Berlin. Ich bin also ziemlich verlassen hier. Dafür will ich desto fleißiger seyn. Ich lebe jetzt ganz cavalierement, denn ich mache -Gedichte für meinen MusenAlmanach. Närrisch genug komme ich mir damit vor. Dein Aufsatz” (“Ueber Charakterdarstellung in der Musik”) “macht überal viel Sensation und wer von dem 5ten Stück der Horen spricht, der erwähnt ihn zuerst. Du kannst also mit deinem Debüt in den Horen wohl zufrieden seyn … Vor einiger Zeit las ich im Teut[schen] Merkur einen Aufsatz von deinem Schlegel über die Grenzen des Schönen. Welche Verworrenheit des Begriffs und welche Härte der Darstellung herrschte darinn. So etwas mußt du ihm nicht schenken, wenn du ihm die Wahrheit sagen darfst. Er hat Kenntniße und denkt über seinen Gegenstand. Aber er bringt es nicht bis zur Klarheit, und eben deßwegen auch nicht zur Leichtigkeit in der Diction. Ich fürchte doch er hat zum Schriftsteller kein Talent. … Lebe wohl. Von meiner Frau” (Charlotte geb. von Lengefeld) “an euch alle die herzlichsten Grüße …” Erwähnt August Friedrich Langbein. Nationalausgabe Band 28 Nr. 2.

        Stargardt Autographenhandlung
      • Schiller, Johann von (Breslau, München 1805-1853) , zugeschrieben
        Jun. 30, 2022

        Schiller, Johann von (Breslau, München 1805-1853) , zugeschrieben

        Est: €200 - €240

        Blühende Azaleenstauden zwischen Steinen und großblättrigen Bodenpflanzen. Öl-Studie auf Lwd., auf Holz aufgezogen. 14×19 cm. Rückseitig von fremder Hand bez. R. (59800)

        Leo Spik
      • Johann Felix von Schiller – Blick auf den Chiemsee
        Nov. 11, 2016

        Johann Felix von Schiller – Blick auf den Chiemsee

        Est: €3,000 - €4,000

        Öl auf Leinwand. 39,8 x 49,5 cm. Gerahmt.

        Karl & Faber
      • Schiller, Johann Felix von (1805 Breslau-München 1852)
        Mar. 16, 2013

        Schiller, Johann Felix von (1805 Breslau-München 1852)

        Est: - €400

        Schiller, Johann Felix von (1805 Breslau-München 1852) Sommerliche Ansicht in Oberbayern mit Dorfkirche und Gehöft an einem Weiher. Öl/Lwd. (Rand rest.), li. u. sign. und dat. 1838, 41x 35 cm, vergoldete Leiste (best.), 19. Jh.

        Dannenberg
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