Arthur Schlubeck Sold at Auction Prices

Schlubeck, Arthur: Der Ayers Rock (Uluru) in Australien

Der Ayers Rock (Uluru) im Uluru-Kata Tjuta National Park in Australien. Öl auf Leinwand. 93 x 161 cm. Unten links signiert "A. Schlubeck". Die Bergmassen des Kata Tjuṯa, im Englischen "the Olgas", als auch des ca. 30 km weit entfernten Uluru, besser bekannt als "Ayers Rock", erheben sich imposant über die flache Wüste Zentralaustraliens. Beeindruckend ist das Farbspektakel, das die roten Felsformationen dem Betrachter im Laufe eines Tages und Jahres bieten. Die wechselnden Lichtverhältnisse, Schattierungen und Farben der Sandsteinfelsen zwischen mattem Magenta, kräftigem Rot, dunklem Purpur oder zartem Ocker, zogen die Menschen seit jeher in ihren Bann - so auch die Aborigines, denen diese Berge als heilig gelten. Zu den Traumzeit-Legenden der Aborigines zählt auch der Uluru-Mythos, der die Entstehungsgeschichte dieser prägnanten Landschaft erzählt und die Bergseiten des Uluru in zwei mythische Hälften teilt, die Sonnenaufgangsseite (Djindalagul) und in die Sonnenuntergangsseite (Wumbuluru). Die Entstehung der Mutitjilda-Schlucht ist von besonderer Bedeutung, denn hier wohnt die Regenbogenschlange Wanambi, die bedeutendste Traumzeitfigur der Aborigines. Heute ist der Uluru, der seinen englischen Kolonialnamen „Ayers Rock“ 1873 erhielt, als touristisches Ausflugsziel nicht mehr zugänglich. Für die indigene Bevölkerung Australiens ist der Uluru ein heiliger Ort, der nicht betreten werden darf und der mit dem Schöpfungsprozess aus der Traumzeit in enger Verbindung steht. Die Kata Tjuta sind ebenfalls Orte für Rituale der lokalen Aborigines, den Anangu. So versinnbildlichen die Berge im Outback vor allem eine Reise zu den Wurzeln der indigenen Bevölkerung Australiens. - Provenienz: Christie's, London, Auktion am 21. September 2005: Exploration and Travel with the Polar Sale, Los 302. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.