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Paul Ludwig Troost Sold at Auction Prices

b. 1879 - d. 1934

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      • Salongruppe "Haus Chillingworth". Paul Ludwig Troost für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München. Um 1911– 1915.
        Dec. 03, 2022

        Salongruppe "Haus Chillingworth". Paul Ludwig Troost für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München. Um 1911– 1915.

        Est: €6,000 - €7,000

        Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München Rudolf Chillingworth 19./20. Jh. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk München 1898 München – 1991 Kirschbaum, Nussbaum und Mahagoni, lackpoliert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Stühlen, Armlehnsessel, Sitzbank und rundem Tisch. Vierkantkonstruktion mit trapezförmigen Sitzflächen, die Vorderbeine der Sitzmöbel gerade, die Hinterbeine geschweift. Die Vorderbeine mit Nodifüßen. Sessel und Sitzbank mit ausschwingenden Arm- und Rückenlehnen mit vertikaler Vierkantverstrebung, die Seitenwangen des Sessels und der Bank mittig mit Kreuzverstrebung und zentraler Rosette. Die Rückenlehnen der Stühle ebenfalls ausschwingend mit Kreuzverstrebung, zentraler Rosette sowie mittels gedrückter Kugelnodi gehaltenem Rechteck mit segmentbogenförmigen Ecken. Die Sitzflächen mit Wiener Geflecht. Die Zarge des Tischen mit geometrischen Dekoren durchbrochen gearbeitet, auf geraden Vierkantbeinen. Die Tischplatte außen umlaufend mit aufgeleimten Halbrundstäben. Alle Eckverbindungen mit aufgesetzten Zierquadern. Jeweils mit Werkstattmarke und Formnummern sowie weiteren Nummerierungen. Zum nahezu identischen Entwurf des 1906–09 von P. L. Troost entworfenen Empfangszimmers für das Haus Chillingsworth (ohne Stühle) vgl.: Georg Jacob Wolf, Paul Ludwig Troosts Haus Chillingworth in Nürnberg, in: Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst, XIII. Jahrgang, Bd. 22 (1910), S. 216–218 sowie WVZ Nüßlein 28. Zum Tisch vgl. den Tisch des Gesellschaftssalons, ausgestellt auf der Weltausstellung Brüssel, in: Georg Jacob Wolf, Das deutsche Kunstgewerbe auf der Brüsseler Weltausstellung, in: Die Kunst 22 (1910), S. 123 sowie WVZ Nüßlein 37. Zu den Kreuzverstrebungen vgl. den Armlehnstuhl in der Halle des Hauses Heineken, 1914/15, in: Wolf, Georg Jacob, Paul Ludwig Troosts Innenausbau des Hauses Heineken in Bremen, in: Die Kunst 36 (1917), S. 79 sowie WVZ Nüßlein 64. Das 1907–1909 für den Nürnberger Großindustriellen und Kunstsammler Rudolf Chillingworth in Nürnberg-Wöhrd erbaute Haus Chillingworth gilt als Jugendstil-Gesamtkunstwerk Paul Ludwig Troosts, das harmonisch Architektur und Interieur verbindet. Für jeden Raum waren aufeinander abgestimmte Farben vorgesehen. Die leichten, beinahe filigran wirkenden Möbel blieben dabei entweder holzfarben oder wurden interieurbezogen lackiert. Auf der Brüsseler Weltausstellung 1910 gewann Troosts Gesellschaftssalon, zu dem auch der Entwurf für den Tisch aus dem Empfangszimmer des Hauses Chillingworth gehört, eine Silbermedaille. 1911 trat Troost den Vereinigten Werkstätten in München bei, deren zahlreiche Auftraggeber zu einer breiteren Rezeption auch früherer Entwürfe führten. Der Kunsthistoriker und Journalist Georg Jacob Wolf (1882 München-1936 Murnau), der in den einflussreichsten Zeitschriften seiner Zeit publizierte, würdigte 1910 das Haus Chillingworth in "Die Kunst" mit einer 20seitigen Besprechung und Dokumentation und verwies damit auf die architektur-und kunstgeschichtliche Bedeutung des Gesamtentwurfs. Er schließt mit dem Resumé: "Troosts ''Haus Chillingworth'' ist ein Einzelkunstwerk, eine isolierte Erscheinung. Als solche ist sie ausgezeichnet, durchaus gelungen. Ob sie genug der stilbildenden Kraft besitzt, ob von diesem sicher hochbedeutsamen Werk befruchtende Ströme ausgehen werden ins Neuland des deutschen Kunstgewerbes – das steht für mich außer Frage, im Effekt freilich muß es uns die Zukunft lehren.". Bald soll die einsetzende Nachfrage, die die hier vorliegende Produktion der Münchner Werkstätten dokumentiert, Wolfs Einschätzung bestätigen. Nicht zuletzt wird die bemerkenswerte umfassende fotografische Dokumentation der Interieur-Entwürfe des Hauses Chillingworth zu einer Bekanntheit und Verbreitung Troosts Entwürfe beigetragen haben. Wir danken Herrn Dr. Timo Nüßlein, Regensburg, für freundliche Hinweise. Abb.: Haus Chillingworth, Nürnberg. Empfangssalon. Die Kunst, Monatshefte für freie und angewandt Kunst, Zweiundzwanzigster Band, München 1910, F. Bruckmann A.-G., Seite 217, 218. Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München Deutscher Architekt und Innenarchitekt. Nach dem Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt und verschiedenen Anstellungen ließ er sich 1904 als selbstständiger Architekt in München nieder. 1917 Ernennung zum Professor. Mitglied im Deutschen Werkbund. Zum 1.3.1911 Vertrag mit den Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk München. Stilprägend war seine Inneneinrichtung mehrerer Transatlantik-Schiffe des Norddeutschen Lloyd in den Jahren 1912–1930 ("Dampferstil"). 1930 Begegnung mit Hitler, dem Troosts Arbeiten empfohlen wurden. Eintritt in die NSDAP. Bis zu seinem Tode Umsetzung mehrerer Bauvorhaben für das NS Regime, u. a. der "Führerbau" am Münchner Königsplatz. Rudolf Chillingworth 19./20. Jh. Nürnberger Großindustrieller. Besitzer eines Press-, Stanz- und Ziehwerks am Nürnberger Ostbahnhof sowie eines Zweigwerks in Düsseldorf. Das Werk produzierte bereits im späten 19. Jh. als größtes seiner Art in Europa Teile u.a. für den Flugzeug-, Eisenbahn-, Straßenbahn-, Automobil- und Schiffbau. Rudolf Chillingworth besaß eine der bedeutendsten Kunstsammlungen seiner Zeit. Sie umfasste u.a. Gemälde vieler bedeutender flämischer, niederländischer, deutscher und italienischer Künstler des 13.-17. Jahrhunderts. Katalogisiert wurde sie von dem späteren Direktor der Berliner Gemäldegalerie Max J. Friedländer. Die Sammlung wurde 1922 bei der Galerie Fischer, Luzern versteigert, zahlreiche Werke daraus befinden sich heute in großen Museen. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk München 1898 München – 1991 Von Künstlern, u.a. Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Bernhard Pankok und Hermann Obrist gegründetes Unternehmen zur Herstellung individueller bzw. in Kleinserien gefertigter Inneneinrichtungen. Erste große Würdigung durch Verleihung eines Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung 1900 für drei Ausstellungsräume. Ab 1908 Produktion von standardisierten Möbeln. Wegweisend u.a. für die Ausstattung von Schnell- und Transatlantikdampfern. Noch vor dem Ersten Weltkrieg Eröffnung zahlreicher Filialen in Deutschland. In der Zeit des NS-Regimes u.a. Ausstattung mehrerer Privaträume Adolf Hitlers, der Neuen Reichskanzlei und des Außenministeriums in Berlin. Nach 1945 trotz Aufschwung in den 1950er Jahren keine Anknüpfung an die einst führende Rolle, u.a. aufgrund des Fehlens eines Privatkundenmarktes für Individualanfertigungen von künstlerisch anspruchsvollem bzw. avantgardistischem Design.

        Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
      • Salongruppe "Haus Chillingworth". Paul Ludwig Troost für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München. Um 1911– 1915.
        Jun. 18, 2022

        Salongruppe "Haus Chillingworth". Paul Ludwig Troost für Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, München. Um 1911– 1915.

        Est: €6,000 - €7,000

        Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München Rudolf Chillingworth 19./20. Jh. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk München 1898 München – 1991 Kirschbaum, Nussbaum und Mahagoni, lackpoliert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Stühlen, Armlehnsessel, Sitzbank und rundem Tisch. Vierkantkonstruktion mit trapezförmigen Sitzflächen, die Vorderbeine der Sitzmöbel gerade, die Hinterbeine geschweift. Die Vorderbeine mit Nodifüßen. Sessel und Sitzbank mit ausschwingenden Arm- und Rückenlehnen mit vertikaler Vierkantverstrebung, die Seitenwangen des Sessels und der Bank mittig mit Kreuzverstrebung und zentraler Rosette. Die Rückenlehnen der Stühle ebenfalls ausschwingend mit Kreuzverstrebung, zentraler Rosette sowie mittels gedrückter Kugelnodi gehaltenem Rechteck mit segmentbogenförmigen Ecken. Die Sitzflächen mit Wiener Geflecht. Die Zarge des Tischen mit geometrischen Dekoren durchbrochen gearbeitet, auf geraden Vierkantbeinen. Die Tischplatte außen umlaufend mit aufgeleimten Halbrundstäben. Alle Eckverbindungen mit aufgesetzten Zierquadern. Jeweils mit Werkstattmarke und Formnummern sowie weiteren Nummerierungen. Zum nahezu identischen Entwurf des 1906–09 von P. L. Troost entworfenen Empfangszimmers für das Haus Chillingsworth (ohne Stühle) vgl.: Georg Jacob Wolf, Paul Ludwig Troosts Haus Chillingworth in Nürnberg, in: Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst, XIII. Jahrgang, Bd. 22 (1910), S. 216–218 sowie WVZ Nüßlein 28. Zum Tisch vgl. den Tisch des Gesellschaftssalons, ausgestellt auf der Weltausstellung Brüssel, in: Georg Jacob Wolf, Das deutsche Kunstgewerbe auf der Brüsseler Weltausstellung, in: Die Kunst 22 (1910), S. 123 sowie WVZ Nüßlein 37. Zu den Kreuzverstrebungen vgl. den Armlehnstuhl in der Halle des Hauses Heineken, 1914/15, in: Wolf, Georg Jacob, Paul Ludwig Troosts Innenausbau des Hauses Heineken in Bremen, in: Die Kunst 36 (1917), S. 79 sowie WVZ Nüßlein 64. Das 1907–1909 für den Nürnberger Großindustriellen und Kunstsammler Rudolf Chillingworth in Nürnberg-Wöhrd erbaute Haus Chillingworth gilt als Jugendstil-Gesamtkunstwerk Paul Ludwig Troosts, das harmonisch Architektur und Interieur verbindet. Für jeden Raum waren aufeinander abgestimmte Farben vorgesehen. Die leichten, beinahe filigran wirkenden Möbel blieben dabei entweder holzfarben oder wurden interieurbezogen lackiert. Auf der Brüsseler Weltausstellung 1910 gewann Troosts Gesellschaftssalon, zu dem auch der Entwurf für den Tisch aus dem Empfangszimmer des Hauses Chillingworth gehört, eine Silbermedaille. 1911 trat Troost den Vereinigten Werkstätten in München bei, deren zahlreiche Auftraggeber zu einer breiteren Rezeption auch früherer Entwürfe führten. Der Kunsthistoriker und Journalist Georg Jacob Wolf (1882 München-1936 Murnau), der in den einflussreichsten Zeitschriften seiner Zeit publizierte, würdigte 1910 das Haus Chillingworth in "Die Kunst" mit einer 20seitigen Besprechung und Dokumentation und verwies damit auf die architektur-und kunstgeschichtliche Bedeutung des Gesamtentwurfs. Er schließt mit dem Resumé: "Troosts ''Haus Chillingworth'' ist ein Einzelkunstwerk, eine isolierte Erscheinung. Als solche ist sie ausgezeichnet, durchaus gelungen. Ob sie genug der stilbildenden Kraft besitzt, ob von diesem sicher hochbedeutsamen Werk befruchtende Ströme ausgehen werden ins Neuland des deutschen Kunstgewerbes – das steht für mich außer Frage, im Effekt freilich muß es uns die Zukunft lehren.". Bald soll die einsetzende Nachfrage, die die hier vorliegende Produktion der Münchner Werkstätten dokumentiert, Wolfs Einschätzung bestätigen. Nicht zuletzt wird die bemerkenswerte umfassende fotografische Dokumentation der Interieur-Entwürfe des Hauses Chillingworth zu einer Bekanntheit und Verbreitung Troosts Entwürfe beigetragen haben. Wir danken Herrn Dr. Timo Nüßlein, Regensburg, für freundliche Hinweise. Abb.: Haus Chillingworth, Nürnberg. Empfangssalon. Die Kunst, Monatshefte für freie und angewandt Kunst, Zweiundzwanzigster Band, München 1910, F. Bruckmann A.-G., Seite 217, 218. Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München Deutscher Architekt und Innenarchitekt. Nach dem Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt und verschiedenen Anstellungen ließ er sich 1904 als selbstständiger Architekt in München nieder. 1917 Ernennung zum Professor. Mitglied im Deutschen Werkbund. Zum 1.3.1911 Vertrag mit den Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk München. Stilprägend war seine Inneneinrichtung mehrerer Transatlantik-Schiffe des Norddeutschen Lloyd in den Jahren 1912–1930 ("Dampferstil"). 1930 Begegnung mit Hitler, dem Troosts Arbeiten empfohlen wurden. Eintritt in die NSDAP. Bis zu seinem Tode Umsetzung mehrerer Bauvorhaben für das NS Regime, u. a. der "Führerbau" am Münchner Königsplatz. Rudolf Chillingworth 19./20. Jh. Nürnberger Großindustrieller. Besitzer eines Press-, Stanz- und Ziehwerks am Nürnberger Ostbahnhof sowie eines Zweigwerks in Düsseldorf. Das Werk produzierte bereits im späten 19. Jh. als größtes seiner Art in Europa Teile u.a. für den Flugzeug-, Eisenbahn-, Straßenbahn-, Automobil- und Schiffbau. Rudolf Chillingworth besaß eine der bedeutendsten Kunstsammlungen seiner Zeit. Sie umfasste u.a. Gemälde vieler bedeutender flämischer, niederländischer, deutscher und italienischer Künstler des 13.-17. Jahrhunderts. Katalogisiert wurde sie von dem späteren Direktor der Berliner Gemäldegalerie Max J. Friedländer. Die Sammlung wurde 1922 bei der Galerie Fischer, Luzern versteigert, zahlreiche Werke daraus befinden sich heute in großen Museen. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk München 1898 München – 1991 Von Künstlern, u.a. Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Bernhard Pankok und Hermann Obrist gegründetes Unternehmen zur Herstellung individueller bzw. in Kleinserien gefertigter Inneneinrichtungen. Erste große Würdigung durch Verleihung eines Grand Prix auf der Pariser Weltausstellung 1900 für drei Ausstellungsräume. Ab 1908 Produktion von standardisierten Möbeln. Wegweisend u.a. für die Ausstattung von Schnell- und Transatlantikdampfern. Noch vor dem Ersten Weltkrieg Eröffnung zahlreicher Filialen in Deutschland. In der Zeit des NS-Regimes u.a. Ausstattung mehrerer Privaträume Adolf Hitlers, der Neuen Reichskanzlei und des Außenministeriums in Berlin. Nach 1945 trotz Aufschwung in den 1950er Jahren keine Anknüpfung an die einst führende Rolle, u.a. aufgrund des Fehlens eines Privatkundenmarktes für Individualanfertigungen von künstlerisch anspruchsvollem bzw. avantgardistischem Design.

        Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
      • An imposing desk belonging to Paul Ludwig Troost (*1878 Elberfeld; †1934 Munich) from the master's study in Villa Chillingworth in Nuremberg
        May. 20, 2022

        An imposing desk belonging to Paul Ludwig Troost (*1878 Elberfeld; †1934 Munich) from the master's study in Villa Chillingworth in Nuremberg

        Est: -

        Free-standing. The accurately geometric body made of oak and softwood, veneered in American walnut, with some inlays and partially ebonised, lavishly carved in places. Mounted on eight tapering feet. The generous seating recess flanked by two cuboid compartments, each with a heavily carved door after models by Joseph Wackerle (1880-1959). Behind which a prospect with several drawers, some veneered from the inside. Continuous grooved decoration and magnificent carving, also modelled on designs by Wackerle. An overhanging writing surface on the top, with gold-embossed leather and delicately carved gallery. Iron and brass locks, brass bands. Delightfully established patina in lovely condition. Showing slight traces of age and use. Minimally restored. Dimensions 82 x 172 x 90 cm. The desk is illustrated in Dekorative Kunst, special edition on Architekt Paul Ludwig Troost – München. Das Haus Chillingworth in Nürnberg. 13th year, no. 5, 19 February (19)10. F. Bruckmann AG. Munich, pp. 233-234. Paul Ludwig Troost (1878 - 1934) was a prestigious German architect and interior designer. A member of the Deutscher Werkbund (German Association of Craftsmen), he established his reputation as an interior designer with several fast steamers of the North German Lloyd. His most famous architectural works probably include the modern "Haus der Kunst" in Munich. His "steamship style" and designs for a monumentalised art déco style made him one of the most influential designers of his time. He was posthumously honoured with the German National Prize for Art and Science, instituted in 1937. The prize was only awarded nine times in total. Condition: II +

        Hermann Historica GmbH
      • Troost, Paul Ludwig(Dekor)
        Sep. 25, 2020

        Troost, Paul Ludwig(Dekor)

        Est: €500 - €600

        Deckelvase Nymphenburg, 1920er Jahre Balusterform. Bemalt mit locker gruppierten Blumen sowie Schmetterlingen in Purpur, umgeben von fliegendem grünn Band. Um die Mündung purpurfarbener Lambrequinfries. Purpurfarbene Randlinie. Entsprechend dekorierter Haubendeckel. H. 51,5 cm (Spr. am Hals, Deckel rep.). Formnr. 881. Preß- und Stempelmarke Rautenschild. Zu Form und Dekor vgl.: A. Ziffer, Nymphenburger Moderne, Ausstellungskatalog Münchner Stadtmuseum 1997, Nr. 383. (54999)

        Leo Spik
      • An imposing desk belonging to Paul Ludwig Troost (*1878 Elberfeld; †1934 Munich) from the master's study in Villa Chillingworth in Nuremberg
        May. 25, 2020

        An imposing desk belonging to Paul Ludwig Troost (*1878 Elberfeld; †1934 Munich) from the master's study in Villa Chillingworth in Nuremberg

        Est: -

        Free-standing. The accurately geometric body made of oak and softwood, veneered in American walnut, with some inlays and partially ebonised, lavishly carved in places. Mounted on eight tapering feet. The generous seating recess flanked by two cuboid compartments, each with a heavily carved door after models by Joseph Wackerle (1880 – 1959). Behind which a prospect with several drawers, some veneered from the inside. Continuous grooved decoration and magnificent carving, also modelled on designs by Wackerle. An overhanging writing surface on the top, with gold-embossed leather and delicately carved gallery. Iron and brass locks, brass bands. Delightfully established patina in lovely condition. Showing slight traces of age and use. Minimally restored. 82 x 172 x 90 cm. The desk is illustrated in Dekorative Kunst, special edition on Architekt Paul Ludwig Troost – München. Das Haus Chillingworth in Nürnberg. 13th year, no. 5, 19 February (19)10. F. Bruckmann AG. Munich pp. 233-234. Paul Ludwig Troost (1878 – 1934) was a prestigious German architect and interior designer. A member of the Deutscher Werkbund (German Association of Craftsmen), he established his reputation as an interior designer with several fast steamers of the North German Lloyd. His most famous architectural works probably include the modern "Haus der Kunst" in Munich. His "steamship style" and designs for a monumentalised art déco style made him one the most influential designers of his time. He was posthumously honoured with the German National Prize for Art and Science, instituted in 1937. The prize was only awarded nine times in total. Condition: II +

        Hermann Historica GmbH
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