(Vienna 1793–1865 Hinterbrühl) A Young Lady in a White Dress, oil on panel, 29.3 x 23.8 cm, framed Provenance: Kunsthandlung Giese und Schweiger, Vienna, 1981; Sale, Sotheby’s, New York, 17 July 1986, lot 8; Private Collection, Austria. Exhibited: Kunstforum Länderbank, Vienna, 14 September - 16 December 1990. Catalogued and illustrated in: Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller. Leben, Schriften, Werke, Vienna 1996, p. 465, no. 472; Klaus Albrecht Schröder (ed.), Ferdinand Georg Waldmüller, exhibition, Kunstforum Länderbank, 14 September - 16 Dezember 1990, Vienna 1990, p. 241, no. 48. A certificate by Rupert Feuchtmüller, Vienna, 12 September 1981, is available upon request.
FERDINAND GEORG WALDMÜLLER (Vienna 1793–1865 Helmstreitmühle) The finding of Moses. 1818. After a painting attributed to Annibale Carracci Oil on canvas. Signed and dated lower left: Waldmüller fec. 1818. 42.5 × 55.7 cm. Provenance: - Sale Wawra, Vienna, 29.1.1919, Lot 168. - Sale Kende, Vienna, 8.12.1952, Lot 118. - Collection of Otto Schatzker, Vienna. - Private collection, Austria. - Sale Koller, Zurich, 30.3.2012, Lot 3223. - European private collection. Literature: - Bruno Grimschitz: Ferdinand Georg Waldmüller (with catalogue raisonne by Bruno Grimschitz and Emil Richter), Salzburg 1957, no. 31, as "Dem Christkinde wird das Bad bereitet". - Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller. 1793–1865. Leben - Schrift - Werke, Vienna 1996, p. 421, no. 31 (with ill.). ------------------------------------------------- FERDINAND GEORG WALDMÜLLER (Wien 1793–1865 Helmstreitmühle) Auffindung des Mosesknaben. 1818. Nach einem Annibale Carracci zugeschriebenen Gemälde. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert: Waldmüller fec. 1818. 42,5 × 55,7 cm. Provenienz: - Auktion Wawra, Wien, 29.1.1919, Los 168. - Auktion Kende, Wien, 8.12.1952, Los 118. - Sammlung Otto Schatzker, Wien. - Privatsammlung Österreich. - Auktion Koller, Zürich, 30.3.2012, Los 3223. - Europäische Privatsammlung. Literatur: - Bruno Grimschitz: Ferdinand Georg Waldmüller (mit Werkverzeichnis von Bruno Grimschitz und Emil Richter), Salzburg 1957, Nr. 31, als "Dem Christkinde wird das Bad bereitet". - Rupert Feuchtmüller: Ferdinand Georg Waldmüller. 1793–1865. Leben - Schrift - Werke, Wien 1996, S. 421, Nr. 31 (mit Abb.). "In Wien strebte der Künstler, sich zunächst dadurch zu vervollkommnen, dass er nach alten Meistern copirte. Er copirte gut und fand Beifall und Abnehmer. […] Auch in der Dresdener Galerie war er als Copist thätig." Diese wenigen Sätze Theodor von Frimmels aus der Allgemeinen Deutschen Biographie von 1896, mit der die Wiederentdeckung Waldmüllers eingeläutet wurde, deuten es an: Mit Hingabe und Fleiss widmete sich der österreichische Künstler ab 1817 nicht nur in seiner Heimatstadt dem Selbststudium an Altmeistern. Dresden und Wien boten damals schon Zugang zu erstklassigen Werken berühmter Künstler, die Waldmüller intensiv studierte. Man fand ihn im Belvedere, in den kaiserlichen Sammlungen (heute das Kunsthistorische Museum) und in der Esterhazygalerie. Unter anderem sind von ihm Gemälde nach Guido Reni, Tizian, del Sarto, van Dyck, Ribera und der Raffael-Schule bekannt. Besonders angetan haben es dem Österreicher Werke aus dem 17. Jahrhundert. Bis Mitte der 1820er-Jahre sollte er sich an berühmten Vorbildern schulen, und bis in die 1850er-Jahre hinein - längst war er ein vehementer Verfechter des Malens vor der Natur - übte er sich im klassischen Stil. Einen Gewinn Waldmüllers aus seiner Tätigkeit als Kopist kann man "vor allem in der Leuchtkraft der Farben, aber auch in der Eroberung des Raumes, in der Plastizität durch Licht und Schatten sowie in der Prägnanz des Ausdrucks feststellen" (Feuchtmüller 1996, S. 29). Neben dieser für sein späteres Schaffen enorm wichtigen Schulung boten die Kopien auch eine wichtige Einnahmequelle, sind doch viele Arbeiten für Auftraggeber belegt, die ihn zum Teil über Jahre hinweg für sich arbeiten liessen. Man muss sich vergegenwärtigen, dass damalige Kunstliebhaber ihre bewunderten Altmeister nur in Form von manuellen Reproduktionen ins Heim holen konnten. Im Jahre 1818 - dem Entstehungsjahr auch des hier angebotenen Werks - datiert Waldmüller kurz vor Weihnachten das Gemälde "Christus und die Samariterin am Brunnen" (Feuchtmüller 1996, S. 420, Nr. 30), das gewisse stilistische Ähnlichkeiten mit unserem Bild aufweist. Die "Samariterin", Teilkopie nach einem Gemälde von Annibale Carracci um 1604 (Original im Kunsthistorischen Museum Wien), geht ebenso in die Sammlung des Wiener Kunsthändlers und Kunstsachverständigen Otto Schatzker ein wie auch unser Gemälde. Auch dieses soll nach einem Annibale Carracci zugeschriebenen Gemälde angefertigt worden sein, der Verbleib des Vorbilds ist indes nicht bekannt. Feuchtmüller betitelt in seiner Monographie unser Werk mit "Auffindung Moses". Dieses Bildthema war bei Künstlern aufgrund der Exotik von Kulisse und Gewändern beliebt, immerhin soll nach dem Buch Exodus die Tochter des Pharao in Begleitung ihrer Dienerinnen am Ufer des Nil baden gegangen sein und dabei den dreimonatigen Moses in einem Körbchen aus Schilf gefunden haben. In der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden, in der Waldmüller ebenfalls als Kopist tätig war, findet sich beispielsweise eine "Findung Mosis" von Pieter Fransz. de Grebber aus dem Jahr 1634, die einige Parallelen zu unserem Werk zeigt, so insbesondere die Präsentation des nackten Knaben, die im Hintergrund rechts mit einem Tuch aufwartende Frau mit Duttfrisur und die im linken Vordergrund darreichende Frau im bronzefarbenen Gewand. Doch spricht die Platzierung der Szene durch Waldmüller in den Innenraum ebenso wie die auf unserem Bild weniger herausgehobene Stellung der Frau mit dem Knaben eher nicht für das Moses-Thema. Bruno Grimschitz schlug in seinem Werkverzeichnis von 1957 den Titel "Dem Christkinde wird das Bad bereitet" vor, eine ikonographisch durchaus überlegenswerte Variante. Darauf deuten etwa die Körperhaltung des Knaben im Zentrum, die seinen Kopf umgebende Corona und die anbetende Geste der Frau links im Hintergrund hin. Das Baby am rechten Bildrand könnte dann Johannes der Täufer auf den Armen seiner Mutter Elisabeth darstellen. Welches Vorbild Waldmüller auch immer vor sich hatte, bei unserem Bild dürfte es sich um eine seiner "Nachschöpfungen von durchaus eigenem Charakter" handeln, durch die er sich auszeichnete. Sie unterscheiden sich vom Original durch gesteigerte Farbintensität und verstärkten Kontrast und Linienführung (Feuchtmüller 1996, S. 28). Besonders bemerkenswert ist das von der linken Bildseite einfallende Licht, das die kreisförmige Figurengruppe in einen goldenen Schimmer taucht und die kostbaren Stoffe der Gewänder ebenso wie die metallene Wanne und den Wasserkrug im Vordergrund aufleuchten lässt. Klassisch ist die Positionierung der drei zentralen Frauenfiguren zu einer Dreiecksfigur. Die Vorliebe des damaligen Klassizismus für antike Vorbilder spiegelt sich in den Gewändern ebenso wie in der Strukturierung des Bildhintergrundes mit angedeuteten Pilastervorlagen und der Brüstung mit Landschaftsausblick wider. Besonders gelungen ist Waldmüller aber die heiter-ruhige Stimmung, mit der sich Frauen und Kinder auf die Erscheinung des alabasterfarbenen Säuglings rechts der Bildmitte konzentrieren.
Circle of Ferdinand Franz Josef Waldmüller, Austrian 1816-1885- Portrait of a young lady, quarter-length, wearing a brown dress with a lace collar; oil on canvas, oval, bears signature and inscription 'Waldmüller / junior pinx. / 830' (lower right), 53.1 x 42.3 cm.
WALDMÜLLER, Ferdinand(1816 Brünn - 1885 Wien) Nonne und Novizin Öl/Holz. Links unten mit signiert. 19. Jh. 42 x 34 cm. Gerahmt65 x 56 cm. Die zwei Frauen mit der Heiligen Schrift im Sonnenschein auf einer Galerie vor dem Gebirge Deutscher Maler, Sohn von Ferdinand Georg Waldmüller, Schüler seines Vaters und der Akademie Wien. Literatur : Thieme/Becker. WALDMÜLLER, Ferdinand(1816 Brno - 1885 Vienna) Nun and Novice Oil/Wood. Signed with lower left. 19th c. 42 x 34 cm. Framed65 x 56 cm. The two women with the Holy Scriptures in the sunshine on a gallery in front of the mountains German painter, son of Ferdinand Georg Waldmüller, student of his father and the Academy of Vienna. Literature : Thieme/Becker. *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
Ferdinand Georg Waldmüller Portrait of Franz Salzmann Edler von Bienenfeld, Secretary General of the Imperial and Royal National Bank c. 1829 oil on panel; framed 28 x 23 cm On the reverse label with handwritten title; label of the Collection Rudolf von Strasser on the reverse Fr. Deutsch, Vienna, to 1913; Gilhofer & Ranschburg, Vienna, 17 November 1913, no. 32, pl. XV.; estate of Rudolf von Strasser, Vienna Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, no. 234 (BW-ill.); Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller. 1793-1865. Leben, Schriften, Werke, Vienna/Munich 1996, p. 443, no. 253 (BW-ill.) Ab der Mitte der 1820er Jahre erhielt Ferdinand Georg Waldmüller zahlreiche Aufträge für Porträts von Persönlichkeiten aus dem Adel, Großbürgertum und Kaiserhaus. Beeindruckend durch ihren Detailrealismus und einem erfrischenden Streben nach größtmöglicher Individualität, zeugen seine Bildnisse von seiner ausgezeichneten Beobachtungsgabe und seiner Fähigkeit, das Wesen der Dargestellten in seiner meisterhaften Technik einzufangen. Würdevoll, und dennoch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen blickt der Porträtierte dem Betrachter entgegen. Bei dem vor einer gebirgigen Landschaft Dargestellten handelt es sich um Franz Salzmann, Edler von Bienenfeld, zum Zeitpunkt der Darstellung Oberbuchhalter der K.u.K. Nationalbank. Er sollte im Jahr 1843 zu deren Generalsekretär ernannt werden, eine Stelle, die er bis zu seiner ehrenvollen Pensionierung im Jahr 1858 innehatte. Waldmüllers Porträt zeigt den aufstrebenden Salzmann als eleganten Herren, im fein gemalten Gesicht und den exquisiten Details seiner Aufmachung zeigt sich dessen künstlerische Perfektion. Neben der repräsentativen Darstellung des erfolgreichen Bankiers, ist das Gemälde auch Zeugnis seines persönlichen Charakters, welchen Waldmüller mit beeindruckender Lebendigkeit wiedergibt. (IH)
Ferdinand Georg Waldmüller Portrait of a noble Lady 1846 oil on canvas 26.5 x 21.5 cm signed and dated in the left centre: Waldmüller 1846 mark on the reverse of the stretcher: Josef Berger & Sohn, Antiquitäten, Vienna collection Baron Mikulicz; Christie's London, 1984; art trade R.M. Sturm, Grünwald bei Munich, 1994; private property, Germany; Dorotheum Vienna, 16 October 2012, no. 195; since then private collection, Italy Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller. 1793-1865. Leben, Schriften, Werke, Vienna/Munich 1996, p. 492, cat-no. 744
Ferdinand Georg Waldmüller The return home 1864 oil on panel 49.8 x 38.5 cm signed and dated on the lower left: Waldmüller / 1864 marking stamp and label of the company W. Koller & Comp., Vienna (Künstlerbedarf) on the reverse; numbered by the hand of the artist on the reverse: No 283. 16 years ago in heredity to the current owner (private property, Vienna)
Ferdinand Georg Waldmüller sein Leben, sein Werk und seine Schriften, hrsg. von Arthur Roessler und Gustav Pisko, Wien im Selbstverlag von Gustav Pisko (o. J., ca. 1907), Format 4° quer, handschriftlich nummerierte Luxusausgabe in limitierter Auflage No. 128/500, 53 S. (Vorwort), 302 Tafeln in Lichtdruck von Werken des Künstlers, teilweise montiert und manche in Farbe, Kopfgoldschnitt, goldgeprägter Leineneinband, Altersspuren.
Ferdinand G. Waldmüller Eine Braut 1826 Öl auf Leinwand 68,5 x 55,5 cm Signiert und datiert am rechten Rand unten: Waldmüller / 1826 Generaldirektor Palmer, Wien (bis 1915); Dorotheum Wien, 256. Auktion, 1.12.1915, Nr. 78; Auktionshaus Zezula, Brünn, 10.12.2016, Nr. 268; seit 2016 Privatsammlung, Wien Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, S. 290, Nr. 162 (SW-Abb.); Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller 1793-1865, Wien-München 1996, S. 435, WV-Nr. 177 (SW-Abb.) Ferdinand Georg Waldmüller war nicht nur einer der bedeutendsten Maler des Wiener Biedermeier, sondern auch einer der produktivsten Porträtmaler seiner Zeit. In seinem umfangreichen Schaffen finden sich über 500 Porträts, ausgezeichnet durch präzise und naturgetreue Wiedergabe sowie beeindruckende Lebendigkeit. Im Entstehungsjahr des Gemäldes, 1826, etablierte sich Waldmüller bereits zu einem äußerst gefragten und erfolgreichen Porträtmaler. Zu seinen Auftraggebern zählten sowohl Vertreter des Bürgertums wie auch des Hochadels, er erhielt sogar den Auftrag, Kaiser Franz I. zu porträtieren. Waldmüller, der stets nach der getreuen Schilderung der Natur strebte, gab seine Modelle ungeschönt, jedoch immer würdevoll, wieder. Sein unmittelbarer Zugang zur Realität erlaubte es ihm, die natürliche Unbefangenheit und Individualität der Porträtierten zu erfassen, während er das Vorbild malerisch präzise und detailgetreu abbildete. Waldmüllers virtuose Wiedergabe der Stofflichkeit wird im vorliegenden Porträt besonders deutlich. Mit feinem Pinselduktus werden der glänzende Stoff des Kleides und die zarte, fließende Spitze des Schleiers herausgearbeitet, welche sich kontrastreich vom dunklen Hintergrund abheben. Die sanften Gesichtszüge der jungen Braut und ihr fast schüchternes, leichtes Lächeln verleihen der Porträtierten eine Ausstrahlung von subtiler Zurückhaltung. (IH)
Ferdinand Georg Waldmüller (Wien 1793-1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Hunting dog of Count Esterházy at rest, 1823 oil on panel; 16 × 19.5 cm signed and dated lower center: Waldmüller (1)823 Provenance Leo Kowacz, Havana, Cuba; auction Sotheby's, London, 19th of June 1986, lot 109; private property, Austria Literature Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller 1793-1865, Vienna/Munich 1996, p. 431, cat.-no. 133 (ill.)
Ferdinand Franz Joseph Waldmüller 1816 Brünn - 1885 Wien Romantische Landschaft mit Burgruine. Öl auf Leinwand. Monogrammiert unten links und datiert "1838". 36,5 x 32,5 cm. Gerahmt.
Ferdinand Franz Joseph Waldmüller 1816 Brünn - 1885 Wien Romantische Landschaft mit Burgruine. Öl auf Leinwand. Monogrammiert unten links und datiert "1838". 36,5 x 32,5 cm. Gerahmt.
Waldmüller, Ferdinand (1816 Wien 1865) nach. Aufnahme eines neuen Lehrlings. Getönte Lithogr. v. A.Dauthage bei Haller für den österreich. Kunstverein, Wien 1856. 50 x 64,5 cm. - W. Rd. leicht gebr. u. lichtrandig, tls. gering wasserfl. u. randrissig.