Lot 3489: Emil Sutor, Alabasterbüste um 1920, rs. sign. und

Emil Sutor, Alabasterbüste um 1920, rs. sign. und monogr., Schulerstück einer jungen Frau mit lieblichen Gesichtszügen, den Kopf umhüllt von einem zarten Tuch, auf konisch zulaufendem, gelblich geädertem Marmorsockel montiert, min best., H 28 cm. Künstlerinfo: Emil Sutor (19. Juni 1888 in Offenburg-13. August 1974 in Karlsruhe), deutscher Bildhauer und Skulpteur, absolvierte seine Lehre in der Bildhauerwerkstatt Simmler & Venator in Offenburg, von 1907 bis 1909 Studium an der Großherzoglichen Badischen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, dort Schüler von Hermann Volz (1847-1941), studierte dann er an der Akademie für Bildende Künste Dresden beim Bildhauer und Grafiker Georg Wrba, reiste u.a. nach Leipzig, München, Paris etc., seit 1919 hatte er ein eigenes Atelier in Karlsruhe, von 1925 bis 1936 arbeitete er mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe zusammen, aus dieser Zusammenarbeit stammen auch seine zahlreichen, meist kirchlichen Aufträge z.B. in den Domen zu Basel, Freiburg, Breisach, Straßburg und in vielen kleineren Gotteshäusern, er schuf 1928 u.a. die damals größte freischwebende Mosaikstatue der Mutter Gottes in Europa für die Fassade der Frauenfriedenskirche des Architekten Hans Herkommer in Frankfurt-Bockenheim, Emil Sutor modellierte für den Offenburger Burda-Verlag, auf besonderen Wunsch des Offenburger Inhabers Senators Franz Burda, eine Version des BAMBI-Rehs (bekannter deutscher Medienpreis für Stars) in Bronze gegossen und vergoldet, bis 1999 blieb das Sutor-Modell unverändert, diese Nebenarbeit wurde zu seinem medienwirksamsten Werk, bis kurz vor seinem Tode führte er noch zahlreiche öffentliche Aufträge aus, im einem anlässlich der Olympiade 1936 in Berlin durchgeführten Kunstwettbewerbes gewann er für seine Reliefs Hürdenläufer (heute im Museum in Tokio) und Eishockeykampf eine Goldmedaille im Bildhauerwettbewerb Kategorie Reliefs. Quelle: Internet. .