Lot 1358: Hermann Barrenscheen

(1882 Zürich bis 1953 Gentilino) Schweizer Maler u. Sänger, als Portraitmaler frühzeitig Autodidakt, mit 12 Jahren erste eigene Ausst. in Zürich, stud. 1897-1900 a. d. Kunstgewerbeschule Zürich b. H. Wildermuth, 1900-03 mit Eidgenöss. Stipendium a. d. Akad. München b. Feuerstein u. Löfftz, parallel Gründung e. eigenen Zeichenschule, 1903-05 Meisterschüler b. F. Rumpler a. d. Akad. in Wien, anschl. Studienreisen d. Italien, Deutschl. u. Frankr.,1907-11 in Zürich, 1911-27 in München hier auch bis 1915 Konzert- u. Opernsänger am Hoftheater, 1927-37 in Solln, anschl. in d. Schweiz in Goldbach u. später in Gentilino tätig, Lit. vgl. Vollmer u. AKL, vornehme sitzende Dame im Pelz, hierzu bem. AKL: „Bereits während der Münchner Studienzeit war B. ein gefragter Portraitist der Münchner Ges., dessen Bildnisse über eine bloße Naturtreue weit hinausreichten. Später erhielt B. Portraitaufträge von einem internat. Publikum.", dünn lasierende Portraitmalerei in sublimer Farbigkeit mit wenigen pastosen Effekten, Öl/Lwd., li. o. sign. „H. Barrenscheen" u. dat. 1923, rs. nzl. Aufkleber mit Info zum Maler, Craquelure, min. rest.bed., gerahmt, IM 80,5 x 65 cm. ...weitere Informationen