Lot 112: POORTER, WILLEM DE 1608 wohl in Haarlem - Haarlem

POORTER, WILLEM DE 1608 wohl in Haarlem - Haarlem nach 1648 Allegorie auf die Vergänglichkeit: Die Entweihung des Grabmahls Öl auf Holz, 47 cm x 37 cm. Rahmen. Der in Haarlem ansässige Willem de Poorter war wahrscheinlich um 1631/32 in Amsterdam Schüler Rembrandts. Seine stark beleuchteten, sich oftmals vor dunklem Hintergrund absetzenden figürlichen Darstellungen zeigen häufig eine starke Verwandschaft zu den Gemälden seines Lehrers. Besondere Freude entwickelte Poorter bei der Wiedergabe und der Darstellung von Gold- und Silbergerät. Häufig fügt er seinen Kompositionen diagonal in das Bild gesetzte Fahnen hinzu, welche seine Darstellungen rhytmisieren und häufig als eckfüllende Elemente dienen. Wesentliches Kennzeichen seiner Gemälde ist jedoch die Behandlung und der Einsatz des Hell-Dunkel, das wie die Verwendung von - zu meist - in Braun, Gelb, Grün und Grau pastos aufgetragenen Farben in seinen Gemälden deutlich auf den Einfluß Rembrands verweisen. Gutachten von Justus Müller Hofstede vom 20.02.1979 in Kopieform beigefügt. Eine vergleichbare, fast identische Arbeit Poorters bei Christie's Amsterdam, Auktion 2769, vom 14. November 2007, Lot.3.