Lot 14521: Prof. Hermann Pampel, Abendfrieden am See

Prof. Hermann Pampel, Abendfrieden am See abendliche Szene bei Sonnenuntergang mit Personen auf einer Bank am Ufer übern See mit Segelbooten blickend, flott erfasste Studie, Mischtechnik (Aquarell über Bleistift) um 1910, unsign., auf Blattrückseite Nachlassstempel "Prof. Hermann Pampel, Maler und Graphiker München, 1867-1935" (als Kopie beigefügt), alte Montierungsspuren, freigestellt hinter Glas alt gerahmt, Blattmaß 12,6 x 16,1 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881-86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887-89 Wanderschaft, u. a. nach Bonn, Ilmenau und Böhmen, stud. 1889-93 an der Kunstgewerbeschule Dresden, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (u. a. Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, stud. 1893-97 bei Wilhelm von Dietz, zeitweise mit Meisteratelier an der Akad. München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte 1913 die Internationale Kunstausstellung im Münchener Glaspalast, gewann den 1. Preis und wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. WK Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung der Professorenwürde als "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitgl. der Münchner Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akad. und Frank Weiß „Malerei im Vogtland". ...weitere Informationen