Lot 15058: Prof. Klaus Jürgen-Fischer (geboren 1930 in Krefeld-Hüls)

eigentlich Klaus Jürgen Fischer, "Kopf", surrealistische Büste, dünn lasierend mit spitzem Pinsel und feinem Pinselduktus festgehaltene Malerei in zurückhaltender grau-blau-grüner Farbigkeit, Acryl/Lwd./Karton, rs. auf Karton sign. "K. Jürgen-Fischer" und dat. "19.1.(19)76 beg." sowie Ausstellungsaufkleber "Städtische Kunsthalle Mannheim, Künstler Klaus Jürgen-Fischer, Titel: Kopf, Ausstellung: 01.10.-30.10.77, St. Kunsthalle Mannheim, ..." und orig. Etikett der Bildbeschriftung, das Werk ist im beigeg. Werksverzeichnis unter Nr. 4 im Jahre 1976 verzeichnet, orig. im überarbeiteten Spätbiedermeierrahmen gerahmt, hierzu bem. der Künstler anlässl. einer Ausstellung 1974 "Ich benutze alte Rahmen als objets trouvés. Sie erzeugen ein Klima von Erinnerungen, das mir die Gegenwart erst für die Zukunft durchsichtig macht. ... Aber ich benutze alte Rahmen auch ganz einfach als optische Prüfstände meiner Bilder.", IM ca. 33 x 27,5 cm, beigegeben handsign. Katalog zur angegebenen Ausstellung 1977 in der Kunsthalle Mannh eim. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Fotograf, stud. 1949-51 an der Akad. Düsseldorf bei O. Köster und P. Bindel, 1951/52 an der Akad. Stuttgart bei Willi Baumeister, anschl. 6-monatiger Studienaufenthalt in Paris, 1953/54 Stud. der Philosophie an den Universitäten Köln und Stuttgart, 1955-84 Redakteur der Zeitschrift „Das Kunstwerk", 1960 Gründung der Zeitschrift „Vernissage" und 1965-67 Herausgeber der Zeitschrift „SYN", 1965-71 Dozent an der Hochschule für Kunsterziehung Mainz, 1970 Gastdozent am Städel Frankfurt/Main, 1977 Lehrauftrag an der Akad. Karlsruhe, 1983-95 Prof. an der Uni Mainz, 1994 Gründer und seit 1996 Präsident der Association FORUM D'ART Château de Vaudrémont und Mitgl. der Freien Akademie der Künste Mannheim, beschickte zahlreiche Ausstellungen, mehrere Ehrungen, u. a. 1995 Verdienstorden der Bundesrepublik, tätig in Freiburg-Munzingen, Baden-Baden und Colombey-les-Deux-Églises in Frankreich, Quelle: Vollmer, Katalog Kunsthalle Mannheim 1977 und Internet.