Ernst Ferdinand Oehme (23 April 1797, Dresden – 10 April 1855, Dresden) was a German Romantic painter and illustrator who specialized in moody landscapes with architectural elements.
He originally attended the Friedrichstadt teacher training college and worked as an assistant to a "Torschreiber" (a combination gate keeper and tax collector).[1] After beginning as an auto-didact, with some help from Carl Wagner, he enrolled at the Dresden Academy of Fine Arts in 1819, where he studied with the Danish painter Johan Christian Clausen Dahl, who had recently settled there. He soon became acquainted with the work of Dahl's friend Caspar David Friedrich
Together with Johann August Heinrich (1794-1822), a student of Friedrich's, he became familiar with the surrounding countryside, especially Saxon Switzerland, and practiced what would later become known as plein-air painting. He had his first exhibition at the Academy in 1821 with "Cathedral in Winter", a work that shows the influence of Friedrich.
With financial assistance from Crown Prince Friedrich Augustus of Saxony, he was able to continue his studies in Italy, where he gravitated towards the German community and made lifelong friendships with Ludwig Richter, Carl Gottlieb Peschel and Julius Schnorr von Carolsfeld, although the Nazarene movement had little influence on his work. Upon his return in 1825, he took a journey through the Alps, painting watercolors. Back in Dresden, he received orders from Johann Gottlob von Quandt and the Crown Prince, who had him create paintings for a "Galerie vaterländischer Landschaften" (Gallery of Patriotic Landscapes).
By the 1830s, he had begun to break away from his earlier style, painting works that were more realistic and less laden with symbolism. In the 1840s, he found an important patron in retired Major Friedrich Anton Serre [de], whose home was a significant gathering point for artists, writers and musicians. During this time, he apparently took part in amateur performances at the Societaetstheater. He became a teacher at the Blochmannsche Institute in 1842 and was appointed a court painter in 1846. Shortly thereafter, he was named an honorary member of the Academy
His son, Ernst Erwin, was also a well-known painter.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda August Heinrich 1794 Dresden – 1822 Innsbruck Kunsthandlung Gerhard Patzig 1954 Freital bei Dresden – 1983 ebenda Johann Gottlob von Quandt 1787 Leipzig – 1859 Dresden Öl auf Leinwand. Monogrammiert und datiert "18 EO 31" u.re. In einem breiten Kassettenrahmen, partiell polimentvergoldet, bzw. mit goldfarbener Schlagmetallauflage, die gekehlte Leiste mit reliefiertem Vasen- und Blattdekor, gerahmt. WVZ Neidhardt 90. Provenienz: Kunsthandlung Patzig, Freital, 1965; vermutlich Schloss Dahlen bei Leipzig; Sammlung Johann Gottlob von Quandt, Dresden. Ausgestellt in: Ausstellung der Königlich Sächsischen Akademie der Künste zu Dresden, 1831. Nr. 643. Ernst Ferdinand Oehme: 1797–1855. Ein Landschaftsmaler der Romantik. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister; Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck, 1997. KatNr. 18. Verzeichnet in: Nachtrag zu dem Verzeichnisse der in der K[öniglich]. Sächs.[ischen] Akademie der Künste im Jahre 1831. ausgestellten Kunstwerke. Nr. 643. Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode. Hrsg. von J. Schick. Wien. Nr. 141 vom 4.11.1831, S. 1130 (über die Akademische Kunstausstellung in Dresden): "…wo das mannigfaltige Grün und Laub der wildverwachsenen Bäume und der schäumende Waldbach dem Besucher frisch und kühl erscheinen". Johann Gottlob von Quandt: Verzeichniss der von Herrn Johann Gottlob von Quandt hinterlassenen Gemälde-Sammlung alter und neuer Meister. Dresden 1868. S. 11, Nr. 34. Friedrich von Boetticher (Hrsg.): Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Dresden 1898–1901. Unveränderter Nachdruck Leipzig 1944. Nr. 11 (identisch mit Nr. 21). Karl Josef Friedrich: Ernst Oehme: Ein Landschaftsmaler der Romantik. Erschienen in: Friedrich, Karl Josef, 1888 – 1965: Liebenswerte Künstlergestalten um Ludwig Richter; (1940), Seite 19–40. Hans Joachim Neidhardt: Ernst Ferdinand Oehme. Leipzig 1981. S. 18, Abb. 7. Bernd Heinrich: Auf den Spuren Quandts in Dittersbach. In: Johann Gottlob von Quandt: Johann Gottlob von Quandt: eine Sammlung von Beiträgen zum Leben des Kunstmäzens, Förderers der deutschen Romantiker und Vorstand des Sächsischen Kunstvereins; anlässlich seines 200. Geburtstages am 9. April 1987. Dürrröhrsdorf-Dittersbach 1986. S. 68, Abb. S. 53. Ulrich Bischoff (Hrsg.): Ernst Ferdinand Oehme 1797 – 1855. Ein Landschaftsmaler der Romantik. 1997. Abb. S. 84, KatNr. 18. "… Die Besitzungen sind jetzt nicht verpachtet und überhaupt unter der Verwaltung einer alten Dame sehr in Unordnung gekommen, wo ich viel Abzuschaffen und Einzurichten habe. Zum Glück liegt das Hauptgut Dittersbach nur drei Stunden von Dresden, so daß ich in einem Tage dahin und wieder zurück kommen kann. […] Die Gegend können Sie sich denken, wenn Ihnen die Lage von Liebethal und Lohmen bekannt ist. Dittersbach liegt nicht weit von beyden Orten an dem Bache, der sich durch freundliche und ernste Thäler nach Lohmen hinzieht. Die Gegend ist wirklich sehr mannigfaltig und schöne, und ich wünsche nur, daß die Besitzung eben so einträglich seyn…" (Heinrich S. 26) berichtet Johann Gottlob von Quandt an die Malerin Luise Seidler, er hatte das Rittergut Dittersbach für 62.300 Taler von Auguste Amalie Rieffel gekauft und feierte am 1. Juni 1830 seinen Einzug. Mit dem Erwerb der Besitzungen bot sich für Quandt die Möglichkeit, für die Renovierung, Umgestaltung und Erweiterung in allen Bereichen der bildenden Kunst und der Architektur sein "romantisches Empfinden zum Ausdruck zu bringen" (Heinrich S. 27). In Dittersbach war der Mäzen und Kunstsammler Quandt zunächst Landmann und Jäger, aber er empfing regelmäßig befreundete Künstler wie Carl Peschel, Ernst Ferdinand Oehme oder Gustav Heinrich Naeke ebenso wie Richard Wagner, Ernst Rietschel, Julius Schnorr von Carolsfeld und Ludwig Tieck. Auch Ludwig Richter, Julius Hübner, Ernst Hähnel oder Gottfried Semper waren zu Gast. Quandt schrieb: "Jeden Sonntag, aber oft auch in der Woche erfreuen wir uns zahlreicher Besuche aus Dresden und von fernen Orten. Die Gesellschaft auf dem Lande hat einen anderen Charakter als in den Städten, der Gast auf dem Lande ist ein freiwilliger Besuch und immer willkommen." (Heinrich S. 30). Zu Quandts 46. Geburtstag am 09. April 1833 notierte sein enger Freund und Dichter Karl August Förster: "Schon um zehn fahren wir in den Schloßhof zu Dittersbach ein, von den geliebten Bewohnern wie immer herzlich bewillkommt. Auf der sonnigen Terrasse, wo die Orangenbäume in vollem Grün prangten, ward unter heitren Gesprächen ein Frühstück eingenommen. Jeder wandelt dann nach Lust und Neigung allein oder mit seinem Genossen in die Räume, welche eine reichliche Sammlung ausgewählter Gemälde schmücken, in den Park oder auf die luftige Höhe. Mich lockte der klare Strom der Wesenitz, so ging ich im Thal bis zu dem schönsten Punkt, dem Elfenstein […]." (Heinrich S. 31). Trotz der zahlreichen Bekundungen Quandts, ausschließlich Werke lebender Künstler zu kaufen, befanden sich in seiner bemerkenswerten Sammlung doch auch solche alter Meister. Dazu zählte auch ein Landschaftsgemälde von Jacob van Ruisdael, welches Quandt wie folgt beschrieb. "das andere ist eine Landschaft von Ruysdael, welche zu seinen schönsten Bildern gehört. Es zeigt ein einsam tiefes Thal, durch welches ein breiter Bach eilt. Im Vordergrund erhebt sich eine junge Fichte, welche über das nachbarliche Gesträuch hinausstrebt. Der Himmel ist trübe, die Wolken jagen einander in langen Zügen u. der Tag scheidet noch mit dem bleichen Schein von der Nacht, welche mit tiefen Schatten schon hereinbricht.[…} Der Ruysdal war von jeher mein Liebling u. wird es immer mehr, je einheimischer ich in dem engen Thale werde." (Heinrich S. 67). Vermutlich gibt es einen Zusammenhang mit dem 1825 erworbenen Ruisdael-Gemälde und dem Kauf des Ritterguts Dittersbach, dessen Umgebung, insbesondere das romantische Wesenitz-Tal Quandt durch Wanderungen erkundet und lieben gelernt hatte. Mit Begeisterung schrieb er im Januar 1830 an Schnorr von Carolsfeld: "Ziehen Sie sich also einmal in der Phantasie in ein kleines Thal zurück, welches von hohen Bergen umschlossen wird, welche frisch grüne Waldungen bedecken, wo fruchtbare Wiesen ihre bunten Teppiche ausbreiten und klare kräftige Bäche viele Mühlen in Bewegung setzen und das Ganze erheitern und beleben. In einer solchen Gegend habe ich ein bedeutendes Gut gekauft, welches Dittersbach heißt und nahe bey Lohmen liegt. […]." (Heinrich S. 67). Quandt wünschte sich für das ihm so wichtige Ruisdael-Gemälde ein Gegenstück und beauftragte Ernst Ferdinand Oehme damit. Oehme hatte den Blick von der sogenannten Teufelskanzel im Wesenitztal flussaufwärts bereits vor seiner Italienreise 1822–25 in der Zeit des ersten Kontakts mit August Heinrich in einem Aquarell festgehalten. Es entstand möglicherweise auf einer gemeinsamen Wanderung mit seinem Künstlerfreund über Liebethal in die Sächsische Schweiz. Darauf griff er knappe zehn Jahre später mit der Beauftragung durch Quandt zurück. "Das Bild atmet bei einem gewissen Maß an Stilisierung die Unmittelbarkeit erlebter Natur. Trotz altmeisterlicher Akribie im Detail ist es dem Künstler gelungen, stimmungsvolle Geschlossenheit des Eindrucks zu erzielen. Die Poesie der Idylle durchwebt das stille Tal." (Bischoff S. 84). Mit der Versteigerung der Gemäldesammlung Johann Gottlob Quandts bereits neun Jahre nach seinem Tode, vor dem er den Verbleib der Sammlung in der Familie verfügt hatte, wurde sie als "bedeutendste Privatsammlung , welche Dresden besaß" gerühmt. (Claus, S. 49). Sie umfasste neben der "Aussicht auf das Dittersbacher Thal bei Dresden" auch u.a. auch Gemälde von Capar David Friedrich, Johan Christian Clausen Dahl, Carl Christian Vogel von Vogelstein, Adrian Ludwig Richter und Julius Schnorr von Carolsfeld. In der Würdigung von Carl Claus hieß es: "Sein Haus wurde schnell der Sammelplatz für die aufstrebenden künstlerischen Kräfte und von den besseren Anregungen, welche das Dresdener Kunstleben in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts empfangen hat, läßt sich ein guter Theil auf Quandt''sche Einflüsse zurückführen." (Claus, S. 49), Lit.: Ulrich Bischoff (Hrsg.): Ernst Ferdinand Oehme. 1797 – 1855. Ein Landschaftsmaler der Romantik. 1997. Bernd Heinrich: Auf den Spuren Quandts in Dittersbach. In: Johann Gottlob von Quandt: Johann Gottlob von Quandt eine Sammlung von Beiträgen zum Leben des Kunstmäzens, Förderers der deutschen Romantiker und Vorstand des Sächsischen Kunstvereins; anlässlich seines 200. Geburtstages am 9. April 1987. Dürrröhrsdorf-Dittersbach 1986. S. 67–76. Bernd Heinrich: Johann Gottlob von Quandt in Dittersbach. In: Johann Gottlob von Quandt: Johann Gottlob von Quandt eine Sammlung von Beiträgen zum Leben des Kunstmäzens, Förderers der deutschen Romantiker und Vorstand des Sächsischen Kunstvereins; anlässlich seines 200. Geburtstages am 9. April 1987. Dürrröhrsdorf-Dittersbach 1986. S. 26–34. Carl Claus: Der Verkauf der v. Quandt''schen Gemälde-Sammlung in Dresden. In: Kunst-Chronik, 4.1869, S. 49–50. Johann Gottlob von Quandt: Verzeichniss der von Herrn Johann Gottlob von Quandt hinterlassenen Gemälde-Sammlung alter und neuer Meister. Dresden 1868. Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda Vater war sächsischer Finanzverwalter. Ausbildung am Dresdner-Friedrichsstädter Lehrerseminar zum Volkshochschullehrer, die er kurze Zeit später wieder aufgab. Danach Verdienst des Unterhalts durch Schreiberdienste im alten Festungstor. 1814–1817 Entstehung einer Reihe von Zeichnungen, nach konventionellen Vorbildern, etwa der Zingg-Schule. Seit 1819 Schüler der Dresdner Kunstakademie und bei Johann Christian Clausen Dahl. Ab 1820 Treffen mit Caspar David Friedrich, der ihn sehr beeinflusste. 1828 Entstehung des "Prozession im Nebel", womit er näher an Caspar David Friedrich heranrückt. 1829 Entstehung von "Wetterhorn", womit er in die Reihe der großen Meister der romantischen Landschaft aufsteigt. Seit den 1830er Jahren löste sich Oehme von Friedrichs Vorbild und widmete sich einer Landschaftsschilderung, die realistischer und weniger symbolik-beladen ist. 1842 Lehrer am Blochmannschen Institut. 1846 wurde er zum Königlichen Hofmaler unter Friedrich August II. und Ehrenmitglied der Dresdner Kunstakademie ernannt. Sein Sohn Erwin Oehme wurde ebenfalls Maler. August Heinrich 1794 Dresden – 1822 Innsbruck Sohn eines Schneidermeisters. Ab 1810 Studium an der Dresdner Kunstakademie, 1812 Wechsel an die Akademie der bildenden Künste in Wien, dort. u.a. Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld. 1818 Rückkehr nach Dresden, Anschluss an Caspar David Friedrich und Johan Christian Clausen Dahl, Beginn einer Schülerschaft. Antritt eines nachträglich gewährten königlich-sächsischen Stipendiums in Salzburg gemeinsam mit Ernst Ferdinand Oehme. Mit nur 28 Jahren auf dem Weg nach Italien verarmt an Lungenschwindsucht gestorben. Heinrich befasste sich vornehmlich mit der Landschaftsmalerei. Kunsthandlung Gerhard Patzig 1954 Freital bei Dresden – 1983 ebenda Sitz der Geschäftsräume "Haus der Volkskunst" in der Dresdner Straße 76. Empfang zahlreicher namhafter Persönlichkeiten, darunter Louis Armstrong, Katja Ebstein, Christa Wolf, Helene Weigel und Volker Braun. Gerhard Patzig geriet ins Visier der Staatssicherheit in dessen Folge seine Kunsthandlung mit der Begründung von Steuerschulden geschlossen, weitere Ausstellungen verboten und das Vermögen eingezogen wurde. Der Inhaber zog sich zurück, widmete sich ganz der Malerei. Das Haus wurde 2001 in ruinösem Zustand abgerissen. Johann Gottlob von Quandt 1787 Leipzig – 1859 Dresden Kunsthistoriker und Kunstmäzen. Privatunterricht in Ölmalerei, Architektur und Gartenkunst. 1811 Studienreise nach Italien. Unterrichtung in der Kant''schen Philosophie durch einen Philosophieprofessor. 1819 Heirat mit der verwitweten Bianca Low, welche von Elisa von der Recke erzogen worden war. Hochzeitsreise nach Rom, wo sein Haus zum Künstlertreffpunkt wurde – Friedrich Overbeck, Julius Schnorr von Carolsfeld, Louise Seidler, Carl Christian Vogel von Vogelstein und andere waren regelmäßig zu Besuch. 1820 Rückkehr nach Dresden, Einrichtung seines Hauses als Museum mit eigenem Katalog. 1826 Vorsitzender des Königlich Sächsischen Altertumsvereins, Sektion Malerei und Bildhauerkunst. 1831 Vorlage einer denkmalpflegerischen Konzeption für die Kunstdenkmäler des Erzgebirges. 1828–33 Vorstand des Sächsischen Kunstvereins. 1836 Berufung in den Akademischen Rat, Ehrenmitglied der Königlichen Akademien zu Berlin und München. 1830 Erwerb des Guts Dittersbach als Landsitz und einige umliegende Dörfer. Er setzte sich für die Bildung der Bauern ein. 1831/33 ließ Quandt von Joseph Thürmer das "Belvedere" auf der "Schönen Höhe" bei Dittersbach erbauen. Seit 1847 Mitglied des Hausordens vom Weißen Falken, Weimar.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Öl auf Papier, vollflächig auf kräftige Malpappe montiert. Unsigniert, u.re. ausführlich geritzt datiert "24/9 1901". Verso in Tinte von fremder Hand mit Angaben zum Künstler versehen sowie in Blei betitelt. In einem vergoldeten Stuckrahmen gerahmt, darauf verso Papieretikett der "Rahmenfabrik Paul Krause". Provenienz: Kunstausstellung Kühl, Dresden, 1984. Vgl. motivisch: "Steinbruch in der Sächsischen Schweiz", 1860, Öl auf Leinwand, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum, Gal.-Nr. 2290. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Sohn des Hofmalers Ernst Ferdinand Oehme. 1846 Studienbeginn an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Ab 1849 Atelierarbeit mit Ludwig Richter, mit dem Oehme eine lebenslange Freundschaft verband. 1861 Gründung einer Privatschule für junge Damen. 1864 wird Oehme Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie und 1887 an das Königlich Sächsische Polytechnikum, die spätere Technische Hochschule, als Professor für freies Landschaftszeichnen und malerische Darstellung berufen. Oehme fertigte Aquarelle, Ölgemälde, aber auch architekturgebundene Wandmalereien, wie bspw. im Zweiten Dresdner Hoftheater an.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Zwei Aquarelle über Bleistiftzeichnungen auf Bütten. "Martinskapelle in Meißen" verso signiert und betitelt, die andere Arbeit unsigniert. Jeweils auf Untersatzkarton montiert. Die Martinskapelle in Meißen ist romanischen Ursprungs aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. 1683 wurde das Innere der Saalkirche gänzlich erneuert, 1885 ein Anbau im Westen hinzugefügt und der Südanbau verändert sowie ein Dachreiter erbaut. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Sohn des Hofmalers Ernst Ferdinand Oehme. 1846 Studienbeginn an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Ab 1849 Atelierarbeit mit Ludwig Richter, mit dem Oehme eine lebenslange Freundschaft verband. 1861 Gründung einer Privatschule für junge Damen. 1864 wird Oehme Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie und 1887 an das Königlich Sächsische Polytechnikum, die spätere Technische Hochschule, als Professor für freies Landschaftszeichnen und malerische Darstellung berufen. Oehme fertigte Aquarelle, Ölgemälde, aber auch architekturgebundene Wandmalereien, wie bspw. im Zweiten Dresdner Hoftheater an.
Carl Justus Ludwig Pescheck (1803 Zittau - 1847 Dresden) after Ernst Ferdinand Oehme (1797 Dresden - 1855 ibid.): Two miners in prayer, 1835, Copper engraving Technique: Copper engraving on Paper Inscription: inscribed lower left "Gem. v. Oehme", right "Gest. v. Pescheck". Pescheck", dated in the picture to the year 1835. Titled "Betende Bergleute vor Sonnenaufgang". Date: 1835 Description: Two miners are seen praying with folded hands in front of a wooden crucifix. The miners are surrounded by wooded hills and the roofs of a village can be seen in the background. Keywords: 19th century, Romanticism, Professions, Germany, Size: Paper: 16,0 cm x 12,4 cm (6,3 x 4,9 in), Depiction: 14,2 cm x 9,3 cm (5,6 x 3,7 in)
OEHME, ERNST FERDINAND Dresden 1797 - 1855 Title: Landscape along the Elbe. Technique: Watercolour on paper. Mounting: Mounted on top. Measurement: 21 x 29.5cm. Notation: Signed lower left: "E. Oehme". Frame: Framed. Provenance: Private ownership Germany since 1948. Estimated shipping costs for this lot: Germany: 32,77 Euro plus 6,23 Euro VAT EU: 50,42 Euro plus 9,58 Euro VAT Worldwide: 92,44 Euro plus 17,56 Euro VAT additional shipping insurance Explanations to the Catalogue Ernst Ferdinand Oehme Germany Dresden School Romanticism 1st half of 19th C. Watercolour / Drawings Framed River Watercolour Elbe
Monogrammed and dated lower left: EO 1839 (EO ligated) A mill stands in a woodland clearing by a stream, surrounded by tall trees. A small path beside it leads further into the depths of the forest. A girl with a pitcher stands at the window of the mill and a man leading a donkey walks along the path. Both turn their backs to the painter, or rather, the viewer, and appear not to notice him as he stands by the side of the path on the bank of the stream looking at the picturesque scenery. The “The Mill at Eichtal” bears witness to Ernst Ferdinand Oehme's fascination with his local landscape, which, although it may not have offered imposing historic buildings or sublime motifs, still possessed a captivating and suggestive lyricism of its own. Oehme's depictions of nature are characterised by a subtle use of green and brown tones and the play of sunlight, here falling through the canopy of the trees to illuminate the uneven planks of the mill in yellow and ochre hues. This landscape, like others from around this time, show signs of Oehme's striving to “temper the linear style of his painting by deliberately accentuating painterly elements” (Bischoff, op. cit., p. 90). Oehme created this landscape in 1839, long after his studies under Johan Christian Dahl, his discovery of the art of Caspar David Friedrich and his journey to Italy with his friend and fellow artist Ludwig Richter. The Dresden painter's landscape style changed during this time, with the influence of the Düsseldorf school becoming visible. This time is described as the late Romantic period, in contrast to the first decades of the 19th century in Dresden, when landscape painting was primarily inspired by the works of Friedrich and Dahl. A watercolour by Oehme with an almost identical composition has survived and is presumed to be a sketch for the present work (fig. 1; Museum der bildenden Künste Leipzig, inv. no. 7077). The watercolour is carried out in detail and only lacks the figures, which provide an anecdotal element in the finished work. There are also obvious changes to the general composition of the landscape. Oehme has replaced the stones by the bank of the river with green grass and increased the density of the foliage in the trees. He thus created a poetic image of a native woodland characterised by a subtle use of colour and light.
Oehme, Ernst Ferdinand (attr.) Dresden 1797 - 1855 12 x 17,5 cm A fountain in a park. Watercolour and pencil/paper, mounted on cardboard. Oehme, Ernst Ferdinand (attr.) Dresden 1797 - 1855 12 x 17,5 cm Brunnenanlage in einem Park. Aquarell und Bleistift/Papier, auf Karton aufgezogen.
Wilhelm Witthöft (1816 Stralsund - 1874 Berlin) after Ernst Ferdinand Oehme (1797 Dresden - 1855 ibid.): Mountain chapel in the snowy mountains, c. 1855, Steel engraving Technique: Steel engraving on Paper Inscription: At the lower part signed in the printing plate: "E. Oehme pinx. / W. Witthöft sc.". At the lower part inscribed in the printing plate: "Bergkapelle". Date: c. 1855 Description: The graphic shows a sublime mountain chapel on a wooded hill surrounded by a rugged landscape. Figures stand out in front of the sacred building, while delicate remnants of snow suggest the atmosphere of a quiet winter's day. Source: Michael Auer () Faust. Poligrafisch illustrirte Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft, Industrie, und geselliges Leben, begleitet von Kunst-Beilagen aus mehr als 30 Druckfächern, um 1850 | Magazine, Genre, Landscape, Architecture Keywords: Mountain chapel; Graphic; Church architecture; Forest; Hills; Landscape; Figures; Snow; Winter; Peace; Sacred building; Atmosphere; Rugged; Nature; Spirituality; Devotion; Sublimity; Print, 19th century, Romanticism, Architecture, Germany, Size: Paper: 25,1 cm x 34,8 cm (9,9 x 13,7 in), Depiction: 21,2 cm x 30,0 cm (8,3 x 11,8 in)
OEHME, ERNST FERDINAND Dresden 1797 - 1855 Title: Landscape on the Elbe. Technique: Watercolour on paper. Mounting: Mounted on top. Measurement: 21 x 29,5cm. Notation: Signed lower left: E. Oehme. Frame: Framed. Provenance: Private ownership Germany, originally Dresden, since 1948. Explanations to the Catalogue Estimated shipping costs for this lot: Germany: 32,77 Euro plus 6,23 Euro VAT EU: 50,42 Euro plus 9,58 Euro VAT Worldwide: 92,44 Euro plus 17,56 Euro VAT additional shipping insurance
Oil on canvas. (1830). Signed with the artist's monogram and dated "1830" lower left. We are thankful to Claudia Maria Müller, Dresden, for researching the provenance of this work.
OEHME, ERNST FERDINAND (ZUGESCHRIEBEN) 1797 Dresden - 1855 ebd. Brunnen in einem Park Aquarell. Unsigniert. 12 x 17,5 cm. Rahmen. Provenienz: gekauft bei Thomas Le Claire, Hamburg, 1988.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Gouache. In der Darstellung signiert "Ernst Oehme" und datiert u.li. Umlaufend mit Papierklebestreifen auf Passepartout montiert. Hinter Glas in einer schmalen, goldfarbenen Holzleiste gerahmt. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Sohn des Hofmalers Ernst Ferdinand Oehme. 1846 Studienbeginn an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Ab 1849 Atelierarbeit mit Ludwig Richter, mit dem Oehme eine lebenslange Freundschaft verband. 1861 Gründung einer Privatschule für junge Damen. 1864 wird Oehme Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie und 1887 an das Königlich Sächsische Polytechnikum, die spätere Technische Hochschule, als Professor für freies Landschaftszeichnen und malerische Darstellung berufen. Oehme fertigte Aquarelle, Ölgemälde, aber auch architekturgebundene Wandmalereien, wie bspw. im Zweiten Dresdner Hoftheater an.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Öl auf dünner, gelblicher Malpappe, in den o. Ecken abgerundet, vollflächig auf kräftige Malpappe sowie nochmals auf Holz montiert. Verso ein altes Papier-Etikett, darauf von fremder Hand künstlerbezeichnet sowie "Romantiker / aus dem Richterkreis / ausgestellt / Bremer Kunsthalle / Okt. / Nov. 1938 / unter Passepartout B", darunter ein Stempel (nicht lesbar). In einer hölzernen Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Eventuell ausgestellt in "Aus der Sammlung eines Bremers" [Sammlung Arnold Blome], welche vom 01. Oktober bis 07. November 1938 in der Bremer Kunsthalle gezeigt wurde. Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Sohn des Hofmalers Ernst Ferdinand Oehme. 1846 Studienbeginn an der Königlichen Kunstakademie Dresden. Ab 1849 Atelierarbeit mit Ludwig Richter, mit dem Oehme eine lebenslange Freundschaft verband. 1861 Gründung einer Privatschule für junge Damen. 1864 wird Oehme Ehrenmitglied der Dresdener Kunstakademie und 1887 an das Königlich Sächsische Polytechnikum, die spätere Technische Hochschule, als Professor für freies Landschaftszeichnen und malerische Darstellung berufen. Oehme fertigte Aquarelle, Ölgemälde, aber auch architekturgebundene Wandmalereien, wie bspw. im Zweiten Dresdner Hoftheater an.
Carl Justus Ludwig Pescheck (1803 Zittau - 1847 Dresden) after Ernst Ferdinand Oehme (1797 Dresden - 1855 ibid.): Two miners in prayer, 1835, Copper engraving Technique: Copper engraving on Paper Date: 1835 Description: inscribed lower left "Gem. v. Oehme", right "Gest. v. Pescheck". Pescheck", dated in the picture to the year 1835. Titled "Betende Bergleute vor Sonnenaufgang". Two miners are shown praying with folded hands in front of a wooden crucifix. The miners are surrounded by wooded hills and the roofs of a village can be seen in the background. Keywords: 19th century, Romanticism, Professions, Germany, Size: 16,0 cm x 12,4 cm (6,3 x 4,9 in), Depiction: 14,2 cm x 9,3 cm (5,6 x 3,7 in) Condition: Good condition. Isolated pale discolourations and foxing. The corners of the sheet are bumped, the paper is rubbed in the area of the upper left corner.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Kreidezeichnungen auf leichtem Karton. Eine Arbeit in der Darstellung monogrammiert "EO", die anderen unsigniert. Jeweils nummeriert. Verso jeweils von fremder Hand in Blei ausführlich datiert "17.2.98", nummeriert "1/6" und mit einer alten Preisangabe versehen. In der originalen Mappe der Buchbinderei Adolf Pinkert, Dresden. Diese auf dem Deckel typografisch bezeichnet "6 Todesarten erfunden & selbst ausgeführt von Prof. Erwin Oehme Blasewitz". Mit den Arbeiten: a) Tod auf der Kirchturmspitze. 47,7 x 34,5 cm. b) Tod durch Erhängen. 47,7 x 34,5 cm. c) Tod durch Ertrinken. 34,5 x 24 cm. d) Tod durch Erschießen vor Kanone. 34,5 x 24,3 cm. e) Tod durch Erstechen mit Nadeln. 24 x 34,5 cm. f) Tod durch Schere und Pflock. 21,3 x 24,2 cm.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Gouache. In der Darstellung signiert "Ernst Oehme" und datiert u.li. Umlaufend mit Papierklebestreifen auf Passepartout montiert. Hinter Glas in einer schmalen, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
(1797 Dresden 1855) zugeschrieben. Dorfszene mit Heuwagen. Bleistiftzeichnung. Blgr. 17,3 x 22,6 cm. An den ob. Ecken auf graues Papier mont. Alle Ecken leimfl. durch frühere Montierung. - Aus d. Slg. Friedrich August II. von Sachsen (Lugt wohl 971, unt. re. Eck recto) u. Erhard Oskar Kaps (L.3549). D
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Aquarell und Gouache auf ockerfarbenen Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand alt künstlerbezeichnet. Im Passepartout.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda Aquarelle auf Bütten. Jeweils unsigniert, verso in Blei alt künstlerbezeichnet. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich bezeichnet. Jeweils im Passepartout.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 Dresden Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, auf Untersatzkartzon montiert. Unterhalb der Darstellung in Blei ligiert monogrammiert "EO" re. sowie bezeichnet "Zu. d. Aquare. "Wintertag" im Sächs. Erzgebirge." li. Mit blauem Farbschrift u.re. nummeriert "2/5" sowie verso nochmal signiert "Prof. Ernst Oehme" mittig.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 Dresden Aquarell auf festem Bütten. In Blei verso signiert "Erwin Oehme" u.re. sowie mit einer Baumstudie. Im Passepartout.
Monogrammed and dated lower left: EO 1839 (EO conjoined) In a forest clearing by a stream stands a mill, surrounded by tall trees. A narrow path runs past it and disappears into the depths of the woods. A girl with a jug in her hand stands at a window of the mill whilst a man leads a donkey along the path. Both have their backs turned towards the painter and don't appear to have noticed him. The painter himself stands away from the path on the bank of the stream, looking towards the picturesque scenery. “Mühle im Eichtal” bears witness to Ernst Ferdinand Oehme's interest in the local landscape, which captivates not through historical buildings or sublime motifs, but through its immediately suggestive poetry. The representation of nature is determined by the subtle modulations of brown and green tones and the play of sunlight falling through the foliage and illuminating the uneven boards of the mill in chromatic tones of yellow and ochre. In this landscape, as in other pictures of that time, one can recognize Oehme's effort to “soften the linear painting style by emphasisng painterly elements” (Bischoff, op. cit. p.90). Oehme created this landscape in 1839 long after his studies under Johan Christian Dahl and his encounter with the art of Caspar David Friedrich, and also long after his Italy trip with his artist friend Ludwig Richter. The artists' conception of landscape changed at that time, the influence of the Düsseldorf painting school making itself noticeable - this period has been termed Late Romantic, in contrast to the first decades of the 19th century in Dresden, when landscape painting was mainly influenced by Friedrich and Dahl. A watercolour by Oehme with almost the same composition has survived, and may be considered the preparatory work of the present painting (ill. 1; Museum der bildenden Künste Leipzig, inv. no. 7077). The watercolour is complete but is missing the figures which serve as an anecdotal element in the painting. The changes to the layout of the landscape also catch the eye. Oehme has replaced the stones on the bank of the stream with the green of the grass and has thickened the tree foliage. This has created the poetic image of a native forest landscape coined by subtle pictorial light and colouring.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 Dresden Aquarell auf festem Buetten. In Blei verso signiert "Erwin Oehme" u.re. sowie mit einer Baumstudie. Im Passepartout.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda Bleistiftzeichnung. Unsigniert. In Blei unterhalb der Darstellung re. betitelt und ausfuehrlich datiert "d. 1.Sept. 1852". Im Passepartout.
Ernst Ferdinand Oehme 1797 Dresden – 1855 ebenda Grafitzeichnung. In Blei vom Kuenstler ausfuehrlich datiert "d. 1 Mai 49" sowie monogrammiert "F.O." u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Partie in der sächsischen Schweiz. Aquarell über Bleistift. 25,8 x 38,7 cm. Verso ein zweiter, durchgezeichneter gegenseitiger Entwurf desselben Motivs mit Bleistift. - Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. - Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
Baumstudie. - Bleistift auf Bütten. 16,2 x 12,1 cm. -- Beigegeben von demselben eine weitere Bleistiftzeichnung mit Bäumen. -- - Provenienz: Sammlung Erhard Oskar Kaps (Lugt 3549). -- Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist. -- Please ask for condition reports for individual lots, as the condition is usually not mentioned in the catalogue.
ERNST FERDINAND OEHME 1797 Dresden - 1855 ebenda, Umkreis Winterlandschaft mit einer alten Bergfriedruine Öl auf Holz. 32 x 25,5 cm. Monogrammiert und datiert unten links 'O.R.J. 39'. Verso: Alte Inventarisierungsnummer. Rahmen.
ERNST FERDINAND OEHME 1797 - Dresden - 1855 Baumbestandene Wiese bei einem Dorf. Bleistiftzeichnung 1853. Datiert „d. 9. Septbr. 53“. Auf kräftigem Bütten. 14 x 20,8 cm. Mit vereinzelten schwachen Fleckchen. [bg]
Artist: Attributed to Ernst Ferdinand Oehme (1797-1855); Title: "Kirchoff Thor Im Graupen"; Medium: Mixed media on paper; Year or Era Produced: 19th Century; Signature: Lower right; Sight Area Approximate Measurement: 18.25" x 12.75"; Frame Approximate Measurement: 29.5" x 24" x 1"; Approximate Weight: 8 lbs; Frame: Framed and matted beneath glass
Mit zweizeiligem handschriftlichem Text "der Fährmann spricht von Wassers Fluth / der Fuhrmann drob sich wundern thut" im Textfeld unterhalb der Darstellung. Auf bräunlichem Bütten. 15,1 x 11,1 cm (mit Textfeld). Minimal fleckig und linke untere Ecke schwach berieben. Deckweiß leicht oxydiert. Dieses Motiv erschien in leicht geänderter Form in o.g. Buch mit Illustrationen Dresdner Künstler. [ms]
Kleines Wiesenstück mit Weiher. Aquarell auf Velin. 14,3 x 20,2 cm. - Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers (lt. rückseitiger Annotation von W. Küchenmeister). Sammlung Carl Heumann, Chemnitz (Lugt 2841a).
OEHME, ERNST FERDINAND Dresden 1797 - 1855 Chapel on a Mountain in Winter. Oil on canvas. 78 x 110 cm. Signed and dated lower right: E. Oehme 1842. Framed. Provenance: - Dresden Akademische Kunstausstellung 1842 under the title "Kapelle im Gebirge, Winterlanschaft"; - Acquisition of the Sächsischer Kunstverein; - in the course of a lottery to Kreishauptmann von Schwarzenfels in Altenberge near Kahla; - Private collection Mecklenburg-Vorpommern since the 1970s. Literature: - mentioned in: Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Vol. II,1, p.174, no. 34; - Neidhardt, Hans Joachim: E.F. Oehme. Werkverzeichnis der Gemälde und bildmäßigen Zeichnungen. In: Ernst Ferdinand Qehme 1797- 1855. Ein Landschaftsmaler der Romantik. cat. Dresden 1997, p.173-222, p.206, no.187. Assessment: Hans Joachim Neidhardt, Dresden, dated July 15, 2014. Ernst Ferdinand Oehme is one of the most important representatives of the Dresden Romantic. Johan Christian Clausen Dahl and Caspar David Friedrich nurtured the young painter's talent whose romantic and devout symoblism is more ostensible and responsive than his teacher's (Friedrich). Contrary to Friedrich's visionary abstracting view, Oehme emphasizes the pittoresque features of his motifs. He was close friends with the painters Ludwig Richter and Karl Gottlieb Peschel. Oehme was part of the Monday Fellowships. In 1846 he received the title court painter and the honorary membership in the Academy of Arts. The subject of the chapel in the mountains occupied the Dresden artist for about one decade and he created at least six works on paper of it. In Prof. Dr. Hans Joachim Neidhardt's assessment the present rediscovered work is described as "one of the artist's chief works from his most productive period. At the same time it indicates the peak of the German late romantic painting." [translation] He places the work on the same level with three of the best known works from the German late romantic. In 1842, the year of the painting's origin the Sächsische Kunstverein excludes Ernst Ferdinand Oehmes' oeuvre in order to acquire it afterwards. Doing this the association showed just how relevant this work is and how high they appreciated the artist. Afterwards the painting came into the posession of Kreishauptmann von Schwarzenfels in Altenberga near Kahla. In the early 1970s an art historian from Mecklenburg-Western Pomerania saved the painting which had been completely soiled in the meanwhile. This happened in the course of a clearing out of an estate before the final destruction. The condition of the painting made the new owner restore the work himself. In the course of the cleaning he revealed Ernst Ferdinand Oehme's signature under a thick layer of soil. The unprofessional restorations which did hardly effect the original substance from the 70s have been corrected by a professional restoration beforehand the auction. We would like to thank Sascha Tyrra for his trust in us. A close cooperation with Sascha Tyrra Kunstvermittlung made the sale of the work possible.
Sträucher im Großen Garten in Dresden. Bleistift, Feder in Dunkelbraun, teils farbig aquarelliert, auf Velin. 25,4 x 18,5 cm. Unten rechts eigenh. bez. und datiert "großer Garten den 9 May (18)45". Prof. Helmut Börsch-Supan unterstützt die Zuschreibung an Ernst Ferdinand Oehme (Schreiben vom 25. September 2013), wofür wir an diese Stelle danken.
OEHME, ERNST FERDINAND Dresden 1797 - 1855 Park Landscape at the Hunting Château Moritzburg. Oil on paper. Laid down on card. 24 x 36cm. Signed lower left: E. Oehme. Framed. Verso: Former inscription on card Provenance: Privy concillor Prof. Dr. Ludwig Alfred Fiedler (1838-1921), practitioner of the Royal Family of Saxony; Privy councillor and medical consultant Prof. Dr. Wilhelm Emil Oehme (1847-1921), practitioner of the Royal Family of Saxony; Hessian private ownership, inheritance Literature: Cf. Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, vol. II,1., p. 175: the painting listed under no. 63 with indication of provenance Prof. Ed. Bendemann, Dresden, which was on display at the "allgemeine und historische Kunstausstellung" in Munich in 1858; Cf. Neidhardt, Hans Joachim, in Ernst Ferdinand Oehme - Ein Landschaftsmaler der Romantik, exhibition catalogue, Dresden, 1997, p. 103. Expert assessment: By Prof. Dr. Neidhardt, Dresden, dated October 2013 The small oil study of the missing painting "Triumph der Natur" (Triumph of Nature) depicts the ramp by the lake of Moritzburg with part of its balustrade and two stone parforce horn blowers. The main work "Triumph der Natur", highly appreciated by critiques at the time, prompted bold interpretations as to the transcience and hideousness of Baroque architecture when presented at the Saxonian Art Association. As a consequence of the great enthusiasm for this work Oehme subsequently produced several replics in oil and watercolour. His main oeuvre dates back to 1845, which means the present study was created shortly before that time.
OEHME, ERNST FERDINAND Dresden 1797 - 1855 Mountain Chapel in Winter. Watercolour heightened in white over black pencil on paper (partly with watermark "...MAN", presumably paper mill Whatman). 14 x 21cm. Signed lower left: E. Oehme. Framed. Provenance: His excellency privy councillor Prof. Dr. Ludwig Alfred Fiedler (1838-1921), practitioner of the Royal Saxon Family Privy councillor Prof. Dr. Wilhelm Emil Oehme (1847-1921), practitioner of the Royal Saxon Family In Hessian private ownership by way of inheritance Literature: Cf. Ernst Ferdinand Oehme - Ein Landschaftsmaler der Romantik, exhibition catalogue and catalogue raisonné, Dresden, 1997, p. 206 and p. 216 Expert Assesment: Enclosed is an expert assessment by Prof. Dr. Neidhardt, Dresden, dated October 2013 The present watercolour is a version of the recently rediscovered painting "Mountain Chapel in Winter" acquired by the Saxon Art Association in 1842. Oehme's depiction of the mountain chapel aroused considerable attention as it was included in the King-Ludwig-Album, which was presented to the Regent at the occasion of the unveiling of the Bavaria statue on the Theresienwiese in Munich on October 9, 1850. Moreover, Carl Fedderle created a wood engraved reproduction and W. Witthöft an etching of the painting which made the motif widely popular.
Oehme, Ernst Ferdinand: Waldweiher Waldweiher. Bleistift auf dünnem Velin. 14,4 x 20,9 cm. Um 1840. Leicht gebräunt und stockfleckig. Aus einer Sammlung "FS" (nicht bei Lugt). Beigegeben eine Zeichnung von W. Keyne "Ansicht einer Tempelruine zu Syrakus" sowie ein Aquarell von Alwine Schroedter "Sommerblumenstrauß um die Initiale "A" für den Monat August".
Figures oil on canvas 24 7/8 x 31 3/4 in. (63.2 x 80.6 cm.) EXHIBITED Providence, Rhode Island School of Design, 1800-1874 European and American Landscapes "To Look at Nature", 1972 (illustrated in catalogue).