Joachim von Sandrart, il vecchio (1606 - 1688) , cerchia di Giove e Semele Olio su tela 117,2 x 117,2 cm Provenienza: Collezione nobiliare olandese; Sotheby's, Amsterdam, 11.11.1997, lotto 90 (come seguace di Joachim von Sandrart) Stato di conservazione. Supporto: 70% (piccole mancanze alla vernice di protezione, graffi, strisciate) Stato di conservazione. Superficie: 70% (telaio sostituito e tela rifoderata)
Sandrart, Joachim von (1606-1688) (after). "Marphorius sive Rhenus". "Nilus Aliter". Two engravings by Johann Jacob von SANDRART, each 34x22,5 cm. = Both from J. VON SANDRART, L'Academia Todesca della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau-Bild- und Mahlerey-Künste (1675). AND 10 others similar, all from the same work, i.a. "Flora", "Hygiaea", "Nilus" (fold in upper left corner), "Silenus" and "Viro Vestalis". - Occas. (sl.) foxed/ yellowed in blank margins.
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SANDRART, Joachim von zugeschrieben (1606 Frankfurt/Main - 1688 Nürnberg) Porträt eines jungen Jägers | siehe Nachtrag Öl/Leinwand. Rechts unten signiert. 86 x 66 cm. Gerahmt : 99 x 79 cm. Bildnis eines jungen Mannes im Jagdornat mit Pelzmütze, geschultertem Gewehr, Hase und Ente in hügeliger Landschaft, welches an das Gemälde "Der November" von 1643 aus dem Schloss Schleißheim erinnert . Leinwand altdoubliert. Deutscher Maler, Kupferstecher, Kunsthistoriker und Übersetzer, Schüler von Peter Isselburg in Nürnberg und von Egidius Sadeler d.Ä. in Prag, später bei Honthorst in Utrecht. Literatur : Thieme/Becker. | Nachtrag 9.2.2024: Wallerand Vaillant (1623 - 1677) Nachfolge. Rechts unten wohl undeutlich signiert Aufrufzeit 24. | Feb 2024 | voraussichtlich 12:02 Uhr (CET) SANDRART, attributed to Joachim von (1606 Frankfurt/Main - 1688 Nuremberg) Portrait of a young hunter Oil/canvas. Signed lower right. 86 x 66 cm. Framed : 99 x 79 cm. Portrait of a young man in hunting regalia with fur cap, shouldered rifle, hare and duck in a hilly landscape, reminiscent of the painting "November" from 1643 from Schleißheim Palace . Canvas with old doubling. German painter, engraver, art historian and translator, pupil of Peter Isselburg in Nuremberg and of Egidius Sadeler the Elder in Prague, later with Honthorst in Utrecht. Literature : Thieme/Becker. Aufrufzeit 24. | Feb 2024 | probably 12:02 pm (CET) *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
SANDRART, Joachim von zugeschrieben(1606 Frankfurt/Main - 1688 Nürnberg) Porträt eines jungen Jägers Öl/Leinwand. Rechts unten signiert. 86 x 66 cm. Gerahmt : 99 x 79 cm. Bildnis eines jungen Mannes im Jagdornat mit Pelzmütze, geschultertem Gewehr, Hase und Ente in hügeliger Landschaft, welches an das Gemälde "Der November" von 1643 aus dem Schloss Schleißheim erinnert . Leinwand altdoubliert. Deutscher Maler, Kupferstecher, Kunsthistoriker und Übersetzer, Schüler von Peter Isselburg in Nürnberg und von Egidius Sadeler d.Ä. in Prag, später bei Honthorst in Utrecht. Literatur : Thieme/Becker. Aufrufzeit 28. | Okt 2023 | voraussichtlich 11:13 Uhr (CET) SANDRART, Attributed to Joachim von(1606 Frankfurt/Main - 1688 Nuremberg) Portrait of a Young Hunter Oil/canvas. Signed lower right. 86 x 66 cm. Framed : 99 x 79 cm. Picture of a young man in hunting regalia with fur cap, shouldered rifle, hare and duck in hilly landscape, which reminds of the painting "The November" of 1643 from the Schleissheim Castle . Canvas old-doubled. German painter, engraver, art historian and translator, pupil of Peter Isselburg in Nuremberg and of Egidius Sadeler the Elder in Prague, later with Honthorst in Utrecht. Literature : Thieme/Becker. Call time 28 | Oct 2023 | expected 11:13 am (CET) *This is an automatically generated translation from German by deepl.com and only to be seen as an aid - not a legally binding declaration of lot properties. Please note that we can only guarantee for the correctness of description and condition as provided by the German description.
Johann Jakob von Sandrart (1655 Regensburg - 1698 Nuremberg) after Joachim von Sandrart sen. (1606 - 1688 ): 6 Portraits of Italian Renaissance Artists, c. 1683, Etching Technique: Etching on Paper Inscription: Signed at lower left and right in the printing plate. The print is from the 'Academia Nobilissimae Artis Pictoriae', 1683. Date: c. 1683 Description: Portraits of Salviati, Baccio, Taddeo Zuchero, Michelangelo, Marcantonio of Bologne, Primaticcio. Each artist is portrayed in front of a blank background. Each inscribed above with Latin name. Engraving from Teutsche Academie, a comprehensive encyclopaedia of art by Joachim von Sandrart, published in 1675 and illustrated with engravings in 1683. Keywords: 17th century, Renaissance, Portraits, Italy,
BILDNIS EINER ADELIGEN DAME MIT DEN ATTRIBUTEN DER HEILIGEN CÄCILIA Öl auf Leinwand. 103 x 82 cm. Beigegeben ein Gutachten von Peter van den Brink, Aachen, das Gemälde dem genannten Künstler zuschreibend. Dreiviertelbildnis einer an einer Hausorgel sitzenden jungen Adeligen, nahezu in Lebensgröße wiedergegeben. Der Blick dem Betrachter entgegengerichtet. Die rechte Hand hält sie auf die Tastatur, die linke an den Busen, gleichzeitig einen dünnen Schleier haltend, der von ihrer Haube herabzieht. Ihre höfische Kleidung ist insofern idealisiert, als sie hier ein rotes Kleid mit goldfarbenem Brokatmantel trägt, innen blau gefüttert, ein Kleidungsstück, das in dieser Erhöhung auch bei Bildnissen der Heiligen Cäcilia – Patronin der Kirchenmusik - zu finden ist. Dennoch trägt sie eine Perlenkette mit Perlenohrring und am Kleidersaum eine Goldbordüre mit Edelsteinagraffe. Ihr Haar fällt in dunklen Locken zur Schulter herab. Die Orgel ist kunstvoll gebaut, die Pfeifen zwischen vergoldeten Atlanten, die die Abdeckung tragen. Im Hintergrund erscheint eine jugendliche Engelsfigur. Insgesamt mit Kleid und Flügel in deutlich zarteren Farben wiedergegeben, was diese Gestalt als „Erscheinung“ wirken lässt. Der Engel hält ein Notenblatt und deutet mit dem rechten Zeigefinger auf die Noten, um der adeligen Musikerin die musikalischen Hinweise zu geben. Gedanklich ist dieses Motiv zu verstehen als himmlische Eingebung der Musik und Komposition. Im Hintergrund ein grünes Velum, leicht nach rechts zurückgezogen mit Blick auf eine Bogenarchitektur mit kurzem Landschaftsausblick auf eine Baumkrone. Das Gemälde wurde früher Gerard Deleres zugeschrieben, es erfolgte jedoch durch Peter van den Brink eine weitaus überzeugendere Zuordnung an Joachim von Sandrart. Die Zuschreibung stützt sich vor allem auf stilistische Vergleiche mit den bekannten Monatsbildern, die Sandrart für den bayerischen Herzog Maximilian I in den Jahren 1642-44 schuf, die sich heute im Schloss Schleißheim befinden. In Sitzhaltung, Körperausführung und anderen Details lassen sich Parallelen zu mehreren Gemälden dieses Monatszyklus finden, allerdings ist nach Meinung des Gutachters das Gemälde nicht in München, sondern nach seiner Rückkehr in Amsterdam 1644 entstanden. Sandrart, der zunächst in der Druckgrafik bei Isselburg in Nürnberg arbeitete, danach bei Sadeler in Prag, hielt sich zwischen 1624/25 in der Werkstatt von Gerard Honthorst in Utrecht auf, lernte 1627 Rubens kennen und begann nach einem Aufenthalt in London 1629 seine Reise nach Italien, wo er sich 1632 in Rom niederließ und dort weitere acht Jahre blieb. Nach Vermutung von Van dem Brink könnte es sich bei der Darstellung um Alida Bicker handeln. Literatur: Christian Klemm, Joachim von Sandrart. Kunst-Werke und Lebens-Lauf, Berlin 1986. (1350091) (18) Joachim von Sandrart, 1606 Frankfurt on the Main – 1688 Nuremberg PORTRAIT OF A FEMALE ARISTOCRAT WITH THE ATTRIBUTES OF SAINT CECILIA Oil on canvas. 103 x 82 cm. Accompanied by an expert’s report by Peter van den Brink, Aachen, identifying the painting as having been created by the above-mentioned artist. The painting was formerly attributed to Gerard Deleres, but a far more convincing attribution to Joachim von Sandrart was made by Peter van den Brink. The attribution is based primarily on stylistic comparisons with the well-known series of Monthly Pictures that Sandrart created for the Bavarian Duke Maximilian I in 1642-44 now held at Schleissheim Palace. Literature: Christian Klemm, Joachim von Sandrart. Kunst-Werke und Lebens-Lauf, Berlin 1986.
Johann Jakob von Sandrart (1655 Regensburg - 1698 Nuremberg) after Joachim von Sandrart sen. (1606 - 1688 ): 6 Portraits of Italian Renaissance Artists, c. 1683, Etching Technique: Etching on Paper Inscription: Signed at lower left and right in the printing plate. The print is from the 'Academia Nobilissimae Artis Pictoriae', 1683. Date: c. 1683 Description: Portraits of Salviati, Baccio, Taddeo Zuchero, Michelangelo, Marcantonio of Bologne, Primaticcio. Each artist is portrayed in front of a blank background. Each inscribed above with Latin name. Engraving from Teutsche Academie, a comprehensive encyclopaedia of art by Joachim von Sandrart, published in 1675 and illustrated with engravings in 1683. Keywords: 17th century, Renaissance, Portraits, Italy,
BILDNIS EINER ADELIGEN DAME MIT DEN ATTRIBUTEN DER HEILIGEN CÄCILIA Öl auf Leinwand. 103 x 82 cm. Beigegeben ein Gutachten von Peter van den Brink, Aachen, das Gemälde dem genannten Künstler zuschreibend. Dreiviertelbildnis einer an einer Hausorgel sitzenden jungen Adeligen, nahezu in Lebensgröße wiedergegeben. Der Blick dem Betrachter entgegengerichtet. Die rechte Hand hält sie auf die Tastatur, die linke an den Busen, gleichzeitig einen dünnen Schleier haltend, der von ihrer Haube herabzieht. Ihre höfische Kleidung ist insofern idealisiert, als sie hier ein rotes Kleid mit goldfarbenem Brokatmantel trägt, innen blau gefüttert, ein Kleidungsstück, das in dieser Erhöhung auch bei Bildnissen der Heiligen Cäcilia - Patronin der Kirchenmusik – zu finden ist. Dennoch trägt sie eine Perlenkette mit Perlenohrring und am Kleidersaum eine Goldbordüre mit Edelstein-Agraffe. Ihr Haar fällt in dunklen Locken zur Schulter herab. Die Orgel ist kunstvoll gebaut, die Pfeifen zwischen vergoldeten Atlanten, die die Abdeckung tragen. Im Hintergrund erscheint eine jugendliche Engelsfigur. Insgesamt mit Kleid und Flügel in deutlich zarteren Farben wiedergegeben, was diese Gestalt als „Erscheinung“ wirken lässt. Der Engel hält ein Notenblatt und deutet mit dem rechten Zeigefinger auf die Noten um der adeligen Musikerin die musikalischen Hinweise zu geben. Gedanklich ist dieses Motiv zu verstehen als himmlische Eingebung der Musik und Komposition. Im Hintergrund ein grünes Velum, leicht nach rechts zurückgezogen mit Blick auf eine Bogenarchitektur mit kurzem Landschaftsausblick auf eine Baumkrone. Das Gemälde wurde früher Gerard Deleres zugeschrieben, es erfolgte jedoch durch Peter van den Brink eine weitaus überzeugendere Zuordnung an Joachim von Sandrart. Die Zuschreibung stützt sich vor allem auf stilistische Vergleiche mit den bekannten Monatsbildern, die Sandrart für den bayerischen Herzog Maximilian I in den Jahren 1642-44 schuf, die sich heute im Schloss Schleißheim befinden. In Sitzhaltung, Körperausführung und anderen Details lassen sich Parallelen zu mehreren Gemälden dieses Monatszyklus finden, allerdings ist nach Meinung des Gutachters das Gemälde nicht in München, sondern nach seiner Rückkehr in Amsterdam 1644 entstanden. Sandrart, der zunächst in der Druckgrafik bei Isselburg in Nürnberg arbeitete, danach bei Sadeler in Prag, hielt sich zwischen 1624/25 in der Werkstatt von Gerard Honthorst in Utrecht auf, lernte 1627 Rubens kennen und begann nach einem Aufenthalt in London 1629 seine Reise nach Italien, wo er sich 1632 in Rom niederließ und dort weitere acht Jahre blieb. Nach Vermutung von Van dem Brink könnte es sich bei der Darstellung um Alida Bicker handeln. Literatur: Christian Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf, Berlin 1986. (1281451) (10) Joachim von Sandrart, 1606 Frankfurt on the Main – 1688 Nuremberg PORTRAIT OF A NOBLEWOMAN WITH THE ATTRIBUTES OF SAINT CECILIAOil on canvas. 103 x 82 cm. Accompanied by an expert’s report by Peter van den Brink, Aachen, attributing the painting to the artist. Three-quarters format portrait of a young noblewoman sitting by a house organ almost in life size format. Van den Brink believes this could be a depiction of Alida Bicker. Literature: Christian Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf, Berlin 1986.
Joachim von Sandrart (1606-1688) Vorstellung der Statt Rom, 1684 Johann Heinrich von Pflaumern (1585-1671) and Wolfgang Kilian (1581–1662) ? Vorstellung der Statt Rom, 1684 Engraving 37,8 x 46,6 cm plate II from 'L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura' (Nürnberg, 1679). Fine copy with large margins, printed on laid paper with watermark. Traces of four vertical folds. Yellowing along the central fold. Otherwise in excellent condition. With double glass frame (50 x 58 x 2 cm)
SANDRART, Joachim von (1606-1688) - Des alten und neuen Roms grosser Schau-Platz [LEGATO CON:] Palatiorum romanorum a praestantissimis sui aevi architectis aedificatorum. Pars prima - secunda. [CON:] Li giardini di Roma. Nuremberg: Christian Sigmund Froberg, 1685-1693. 3 works in one volume, folio (385 x 255mm). 1st work: double page engraved title, 70 numbered plates, many of which double page and a large folding map of Rome (complete, as in SBN); 2nd work: 2 engraved titles (that of the first part erroneously bound in the first work), 43 unnumbered plates, many of which double page (as in the Herztiana copy the 13 plates in the first part are here bound after the 30 of the second part; the number of plates varies in the copies examined); 3rd work: engraved title and 9 unnumbered double-page plates (of 18?); [TOGETHER WITH:] - 15 double-page and folding plates from other works mainly printed by De Rossi, of which 8 belong to the "Speculum Romanae Magnificentiae" collection (list available on request). In total 137 plates and 4 engraved titles (waterstaining in the upper right corner which affects most of the plates, some other stains and tears without loss). Contemporary full vellum binding with manuscript title on spine (some wear). IT SANDRART, Joachim von (1606-1688) - Des alten und neuen Roms grosser Schau-Platz [LEGATO CON:] Palatiorum romanorum a praestantissimis sui aevi architectis aedificatorum. Pars prima - secunda. [CON:] Li giardini di Roma. Norimberga: Christian Sigmund Froberg, 1685-1693. Tre opere di Sandrart dedicate a Roma antica e moderna arricchite da tavole provenienti da altre edizioni, tra cui alcune dalla raccolta Speculum romanae magnificentiae, stampate da Antonio Lafreri e originariamente vendute sciolte ai collezionisti e viaggiatori. 3 opere in un volume, folio (385 x 255mm). 1 opera: frontespizio inciso a doppia pagina, 70 tavole numerate di cui molte a doppia pagina e una grande mappa di Roma ripiegata (completo, come in SBN); 2 opera: 2 frontespizi incisi (quello della prima parte legato erroneamente nella prima opera), 43 tavole non numerate, molte a doppia pagina (come l'esemplare della Hertziana, le 13 tavole della prima parte sono qui però legate dopo le 30 tavole della seconda; il numero di tavole varia a seconda delle copie esaminate); 3 opera: frontespizio inciso e 9 tavole non numerate a doppia pagina (di 18?) [LEGATE CON:] - 15 tavole a doppia pagina e ripiegate da altre opere principalmente stampate dal De Rossi di cui 8 appartengono alla raccolta "Speculum Romanae Magnificentiae "(elenco disponibile su richiesta). In totale 137 tavole e 4 frontespizi incisi (gora d'acqua all'angolo superiore destro che interessa la maggior parte delle tavole, alcuni piccoli restauri, qualche macchia, minuscolo foro di tarlo e strappo senza perdite). Legatura coeva in piena pergamena con titolo manoscritto al dorso (difetti).
RefOld13921 BILDNIS EINER ADELIGEN DAME MIT DEN ATTRIBUTEN DER HEILIGEN CÄCILIA Öl auf Leinwand. 103 x 82 cm. Beigegeben ein Gutachten von Peter van den Brink, Aachen, das Gemälde dem genannten Künstler zuschreibend. Dreiviertelbildnis einer an einer Hausorgel sitzenden jungen Adeligen, nahezu in Lebensgröße wiedergegeben. Der Blick dem Betrachter entgegengerichtet. Die rechte Hand hält sie auf die Tastatur, die linke an den Busen, gleichzeitig einen dünnen Schleier haltend, der von ihrer Haube herabzieht. Ihre höfische Kleidung ist insofern idealisiert, als sie hier ein rotes Kleid mit goldfarbenem Brokatmantel trägt, innen blau gefüttert, ein Kleidungsstück, das in dieser Erhöhung auch bei Bildnissen der Heiligen Cäcilia – Patronin der Kirchenmusik – zu finden ist. Dennoch trägt sie eine Perlenkette mit Perlenohrring und am Kleidersaum eine Goldbordüre mit Edelstein-Agraffe. Ihr Haar fällt in dunklen Locken zur Schulter herab. Die Orgel ist kunstvoll gebaut, die Pfeifen zwischen vergoldeten Atlanten, die die Abdeckung tragen. Im Hintergrund erscheint eine jugendliche Engelsfigur. Insgesamt mit Kleid und Flügel in deutlich zarteren Farben wiedergegeben, was diese Gestalt als „Erscheinung“ wirken lässt. Der Engel hält ein Notenblatt und deutet mit dem rechten Zeigefinger auf die Noten um der adeligen Musikerin die musikalischen Hinweise zu geben. Gedanklich ist dieses Motiv zu verstehen als himmlische Eingebung der Musik und Komposition. Im Hintergrund ein grünes Velum, leicht nach rechts zurückgezogen mit Blick auf eine Bogenarchitektur mit kurzem Landschaftsausblick auf eine Baumkrone. Das Gemälde wurde früher Gerard Deleres zugeschrieben, es erfolgte jedoch durch Peter van den Brink eine weitaus überzeugendere Zuordnung an Joachim von Sandrart. Die Zuschreibung stützt sich vor allem auf stilistische Vergleiche mit den bekannten Monatsbildern, die Sandrart für den bayerischen Herzog Maximilian I in den Jahren 1642-44 schuf, die sich heute im Schloss Schleißheim befinden. In Sitzhaltung, Körperausführung und anderen Details lassen sich Parallelen zu mehreren Gemälden dieses Monatszyklus finden, allerdings ist nach Meinung des Gutachters das Gemälde nicht in München, sondern nach seiner Rückkehr in Amsterdam 1644 entstanden. Sandrart, der zunächst in der Druckgrafik bei Isselburg in Nürnberg arbeitete, danach bei Sadeler in Prag, hielt sich zwischen 1624/25 in der Werkstatt von Gerard Honthorst in Utrecht auf, lernte 1627 Rubens kennen und begann nach einem Aufenthalt in London 1629 seine Reise nach Italien, wo er sich 1632 in Rom niederließ und dort weitere acht Jahre blieb. Nach Vermutung von Van dem Brink könnte es sich bei der Darstellung um Alida Bicker handeln. Literatur:Christian Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf, Berlin 1986. (1281451) (10)Joachim von Sandrart,1606 Frankfurt on the Main – 1688 NurembergPORTRAIT OF A NOBLEWOMAN WITH THE ATTRIBUTES OF SAINT CECILIAOil on canvas.103 x 82 cm.Expert’s report by Peter van den Brink, Aachen attribute the painting to the artist.Three-quarters format portrait of a young noblewoman sitting by a house organ almost in life size format. Van den Brink believes this could be a depiction of Alida Bicker.Literature:Ch. Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf, Berlin, 1986.
Attribué à Joachim von SANDRART Francfort-sur-le-Main, 1606 - Nuremberg, 1688 Allégorie de l'Hiver Huile sur toile h: 60 w: 44 cm Estimation 600 - 800 €
Attribué à Joachim von SANDRART Francfort-sur-le-Main, 1606 - Nuremberg, 1688 Allégorie de l'Hiver Huile sur toile h: 60 w: 44 cm Estimation 2 000 - 3 000 €
acquaforte e bulino, mm 152x2020, La prova, firmata nel margine in basso a destra e impressa su carta secentesca, appartiene alla serie "Teutsche Academie", prima grande opera storiografico-artistica tedesca a cura di Joachim Sandrart, corredata da splendide incisioni. Bibliografia: Le Blanc, n. 8; Benezit, IX, n. 275
SATURN VERTEIDIGT MINERVA, KUNST UND WISSENSCHAFT Öl auf Leinwand. Doubliert. 73 x 97 cm. Das Gemälde ist ein bedeutendes Dokument seiner Entstehung um 1644. In der Darstellung und in den Hauptfiguren geht es auf ein gleichthematisches Werk Sandrarts zurück, das sich im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet. So sind beide Bilder als allegorische Darstellungen zu verstehen, die aufgrund der Entstehungszeit 1644 im Zusammenhang mit dem Dreißigjährigen Krieg von 1618-1648 zu sehen sind. Hier wie dort sind die beiden aus der Antike hergeleiteten Gestalten Saturn, Gott der Zeit, und Minerva, Göttin der Künste aber auch des klugen Kriegswesens, ins Zentrum gestellt. Minerva, griechisch Athena genannt, ist mit ihren Attributen Helm, Speer und Harnisch gezeigt sowie mit einem Schild, das weiter rechts ein Putto hält. Als Göttin der Wissenschaften und Künste sind ihr – anders als im Wiener Vorbild – zudem die Eule, Zeichen der Weisheit, ein Globus im Hintergrund sowie Buch und Malutensilien, wie Pinsel und Palette zugeordnet. Aus gutem Grund ist in beiden Bildern Minerva als Hauptfigur gezeigt, während Saturn, mit Sense und Schild lediglich als Beschützer Minervas, ihrer Wissenschaft und Kunst gegen die ganz links im Bild herannahenden Furien und einen angreifenden Hund fungiert. So ist die Betitelung „Minerva und Saturn beschützen Kunst und Wissenschaft“ im Kunsthistorischen Museum Wien nicht ganz zutreffend. Dies wird umso deutlicher, als die beiden Putten zu Minerva fliehen, die in beiden Versionen keineswegs als Verteidigerin, eher als mütterliche Gestalt erscheint. Das vorliegende Gemälde ist also eine bildinhaltliche Erweiterung der Wiener Darstellung. Nun ist Minerva gänzlich ins Bildzentrum gestellt. Dies lässt sich verstehen, wenn wir mit gutem Grund annehmen dürfen, dass es sich sowohl im Wiener als auch im vorliegenden Bild um ein Porträt aus dem Hause Habsburg handelt – möglicherweise die Gemahlin von Kaiser Ferdinand III, Maria Anna von Spanien (1606-1646). Dem Herrschaftsanspruch gemäß wurde die Bilddarstellung in unserem Bild wesentlich erweitert: Die Säule, Symbol der Herrschermacht und das grüne Velum nehmen nun rechts einen prominenten Raum ein, den beiden Putten sind nun vier weitere hinzugefügt worden. Dass hier die Dargestellte, eine Kaiserin als Minerva, auf den „Schutz der Zeit“ vertraut, ist angesichts der Geschehnisse des gleichzeitigen Krieges verständlich, wird aber in der Bilderweiterung des vorliegenden Gemäldes noch deutlicher. Ebenso lässt sich erkennen, dass dem Antlitz der Minerva im vorliegenden Bild – wohl gerade wegen seines Porträtcharakters weit größere malerische Aufmerksamkeit gewidmet wurde, als den übrigen Figuren. In tadellosem Zustand. Sandrart, Sohn eines Kupferstechers, ist als weit mehr als ein Kunstgelehrter in die Geschichte eingegangen. Völlig zu Recht wurde er „der deutsche Vasari“ genannt. Als Begründer der „Teutschen Academie“ war er auch Verfasser zahlreicher kulturwissenschaftlicher und akademischer Werke. Vom Hochadel beauftragt, schuf er zusammen mit seiner Werkstatt zahlreiche Meisterwerke, wie etwa den Zyklus der Jahreszeiten für Maximilian I von Bayern, aber auch „Das große Friedensmahl“ anlässlich des Friedensexekutionskongresses 1649. 2013 wurde Sandrart eine Ausstellung gewidmet, mit dem Titel „Unter Minervas Schutz. Bildung und Kunst in Joachim von Sandrarts ´Teutscher Academie´“ (Katalog Herzog Augurst Bibliothek, Katalog Wolfenbüttel. Literatur: Christian Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1986. Andreas Curtius, Die Künstlerfamilie Sandrart, in: Matthias Henkel, Ursula Kubach-Reutter (Hrsg.), 1662-1806. Die Frühzeit der Nürnberger Kunstakademie. Eine Ausstellung der Gemälde- und Skulpturensammlung der Museen der Stadt Nürnberg im Stadtmuseum Fembohaus, Nürnberg 2012. Anna Schreurs (Hrsg.), Unter Minervas Schutz. Bildung durch Kunst in Joachim von Sandrarts Teutscher Academie (= Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek. Nr. 95). Unter Mitwirkung von Julia Kleinbeck, Carolin Ott, Christina Posselt und Saskia Schäfer-Arnold. Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel 2012. (1201733) (11) Joachim von Sandrart the Elder, 1606 Frankfurt am Main – 1688 Nuremberg, attributed SATURN DEFENDING MINERVA, ART AND SCIENCE Oil on canvas. Relined. 73 x 97 cm. The painting is an important historic document of its time of creation around 1644. Its subject and main figures trace back to another work by Sandrart with the same subject held at the Kunsthistorisches Museum in Vienna. Both paintings have to be understood as allegorical depictions relating to the Thirty Years War between 1618-1648 based on their time of creation in 1644.The painting on offer for sale in this lot also expands the Viennese depiction with regards to its image content. Minerva is now depicted entirely at the centre of the painting. This is understandable if we assume with good reason that Minerva is actually a portrait of a member of the Habsburg family, possibly the wife of Emperor Ferdinand III, Maria Anna of Spain (1606-1646) in this version as well as the Viennese painting. In line with the claim to power the image composition here has been expanded considerably: the column, a symbol of sovereignty and a green veil now take up a prominent space on the right, while another four putti have been added to the previous two. It is understandable that the depicted, an Empress as Minerva, trusts in the “protection of time“ in light of the events of the concurrent war, but the expansion of the composition in the present painting makes this even more obvious. It is also apparent that a lot more attention to detail has been given to the face of Minerva in the painting on offer for sale here compared to the other figures - probably because it is a portrait. In excellent condition. Literature: Christian Klemm, Joachim von Sandrart: Kunstwerke und Lebenslauf. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1986. Andreas Curtius, Die Künstlerfamilie Sandrart, in: Matthias Henkel, Ursula Kubach-Reutter (eds.), 1662-1806. Die Frühzeit der Nürnberger Kunstakademie. Eine Ausstellung der Gemälde- und Skulpturensammlung der Museen der Stadt Nuremberg im Stadtmuseum Fembohaus, Nuremberg 2012. Anna Schreurs (eds.), Unter Minervas Schutz. Bildung durch Kunst in Joachim von Sandrarts Teutscher Academie (= Exhibition catalogues of Herzog August Bibliothek, no. 95). With participation of Julia Kleinbeck, Carolin Ott, Christina Posselt und Saskia Schäfer-Arnold. Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel 2012.
JOACHIM SANDRART, executit (Germany, 1606 - 1688). "Dolorosa". Engraving. Signed on plate. 40 x 29 cm "Dolorosa" JOACHIM SANDRART, executit (Alemania, 1606 - 1688) ABRAHAM BLOMMERT, invent (Paises Bajos, 1609 - 1666) Firmado en plancha Grabado 40 x 29 cm
Joachim von Sandrart I (Frankfurt 1606-1688 Portrait of a lady, bust-length, in an embroidered black dress oil on panel 36 ¼ x 27 ½ in. (92 x 69.7 cm.)
GROUP OF FOUR ENGRAVINGS OF CLASSICAL FIGURES BY JOACHIM VON SANDRART (Frankfurt am Main, 1606-1688). Copperplate engravings depicting Hercules, Bacchans, Apollo and Ceres. - 13 3/4 in. x 8 3/4 in., sight size; framed
Sandrart, Joachim von (1606-1688). "Teutsche Academie Pb-266". 6 Portraits auf 1 Bl. Kupferstich v. G.C.Eimart um 1683. 31 x 20 cm. Breitrandig. Dargestellt sind 6 Brustbilder (davon 4 im Profil), u.a. Giotto, Gaddi, Stefano, etc. - Etw. angestaubt, Ränder leicht fleckig.
SANDRART, Joachim von (1606-88). Romae antiquae et novae theatrum. Sive genuina ac vera urbis, juxta varios ejusdem status, delineatio topographica. Nuremberg: "Typis Christiani Sigismundi Frobergii, sumtibus Autoris," 1684. Title with woodcut printer's device, text printed in double column, additional double-page engraved architectual title in Latin and German, double-page bird's-eye-view of Ancient Rome and large folding bird's-eye-view of contemporary Rome (illustrated), 69 engraved plates and plans, many folding or double-page. Cicognara 3872. [bound with:] Johann Baptista FALTI. Romanorum Fontinalia, Sive nitidissimorum perenniumque, intra & extra Urbem Romam Fontium vera, varia, & accurata delineatio. Nuremberg: "Sumtibus Sandrartianis, typisque Frobergianis," 1685. Woodcut printer's device on title, text printed in double column, 42 double-page engraved plates of the fountains of Rome. 2 works in one volume, 2° (some staining at upper edges, occasional light spotting and staining, one plate torn without loss and another torn at margin in the second work). Contemporary calf, spine gilt in compartments with red morocco lettering-piece (rubbed and scuffed, some wear at corners). Brunet V, 125 (ascribing the second work to Sandrart): "Ces différents ouvrages de Sandrart sont recherchés, mais il est difficile de les trouver réunis."
folio (391 x 238mm.), [2], 15, [1 (blank)] pp., illustration : double-page engraved frontispiece, 2 folding engraved maps, 69 engraved plates (34 double-page, one folding and double-page), binding : eigheenth-century speckled calf gilt, spine gilt in compartments, red edges, small tear to one plate, joints starting to crack
zugeschrieben Ein Jäger mit seiner Jagdbeute in einer Landschaft, Allegorie des Herbstes, Öl auf Leinwand, 157 x 127 cm, gerahmt, (Wo) Provenienz: Wiener Privatsammlung Es handelt sich bei dem vorliegenden Gemälde um eine freie Wiederholung nach einer Stichvorlage nach einem Gemälde von Sandrart. Die gravierendsten Unterschiede sind die etwas veränderte Kopfhaltung des Jägers und dass dieser einen Fuchs statt eines Hasen trägt. Literatur: Karel Porteman, “De maanden van het jaar” (die Monate des Jahres), 1987, Stic-Abbildung S. 62. Wir danken Professor Dr. Christian Klemm für seine Hilfe bei der Bearbeitung dieses Werkes.